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Vor 12 Uhr aufstehen - wie ?

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Basi

Aktives Mitglied
An Tagen, ab denen ich nichts vorhabe, schlafe ich auch sehr lange, weil es für mich keinen Grund gibt, früher aufzustehen. Wozu, frage ich mich.

Das tut mir aber insgesamt nicht gut. Ich brauche also Aktivitäten, Termine, Vorhaben, Treffen mit Menschen , Verpflichtungen, das Gefühl, gebraucht zu werden usw.

Dafür muss ich dann irgendwie selbst sorgen, wenn es keine Arbeitsverpflichtung gibt.

Zocken Stunde um Stunde lenkt erstmal ab von der Leere, die man verspürt, macht gleichzeitig süchtig und nicht wirklich zufrieden, sondern ziemlich depressiv.

Irgendwann spürt man, dass man ein absolutes sinnloses und leeres Leben führt.

Und bekommt nicht mal die wenigen Termine auf die Reihe, die man eben hat, wenn man vom Geld vom Amt lebt.

Dann muss man halt gucken, ob man so weiter machen will, ob man es alleine schafft, diesen Kreislauf zu durchbrechen, oder ob man sich Hilfe sucht.

Therapie, betreutes Einzelwohnen, Beratungsstellen bei Caritas und Diakonie usw.

Oder ob man sich dafür entscheidet, sein Leben so weiter zu führen bis man völlig versumpft, die wenigen Termine beim Jobcenter auch nicht mehr wahrnimmt, dann Geldkürzungen in Kauf nimmt und so weiter.

Manche Leute sind bei diesem Weg in der Obdachlosigkeit gelandet.

Das alles ist eine Entscheidung. Wenn ich wirklich aufstehen muss, dann hilft es, wenn ich vielleicht zwei Wecker stelle, den zweiten soweit wegstelle, dass ich dafür aufstehen muss, um ihn auszustellen. Wenn ich dann wieder ins Bett gehe, habe ich mich dafür entschieden, dass meine Bequemlichkeit mir wichtiger ist als der Termin.

Das heißt, ich nehme in Kauf, dass mir Nachteile entstehen können, weil ich diesen Termin nicht wahr nehme.

Es ist die eigene Entscheidung, ob man dieses Risiko eingeht.
 

Luis

Aktives Mitglied
Omg das hört sich ja manchmal fast so an, als würden sich dauerhaft Arbeitslose in einer Art "Burn Out" fühlen, weil sie schon zu sehr damit überfordert werden, pünktlich aufzustehen und ihre Termin beim Amt wahrzunehmen. Geht vielen doch wohl echt zu gut bei unserem Sozialsystem manchmal glaub ich...

Wecker stellen, seinen inneren Schweinehund bekämpfen, sich an neuen Tagesablauf nach und nach gewöhnen. Raus aus der Faulheit. Oder eben die Konsequenzen tragen wenn es soweit kommt, dass das Amt wegen verpennt Terminen was kürzt. Irgendwann gilt halt die Devise: Wer nicht hören will, muss fühlen....
Es gibt auch oft genug Nachsicht und Erinnerungen bevor es soweit kommt. Wer es nicht anders hinkriegt und sogar zu bequem ist, um den Krankenschein beim Arzt noch vor 12 Uhr abzuholen, der lässt es ja drauf ankommen sorry. Dabei liegt Alles was man dafür tun muss, bei einem selbst.
 

Savay

Aktives Mitglied
Geht vielen doch wohl echt zu gut bei unserem Sozialsystem manchmal glaub ich...
Eher umgekehrt, es geht jenen eben nicht gut, daher unterstützt sie das Sozialsystem.
Man könnte auch sagen, die sollen einfach alle auf der Straße leben und betteln oder verhungern.

Ich sehe Menschen mit solchen Schwierigkeiten als ein Symptom an, die Ursache liegt ganz woanders.
Aber darum geht's hier nicht.
In einem gesunden Menschen steckt eine ganz natürliche Kraft das Leben erleben zu wollen, alles mögliche ausprobieren oder erreichen zu wollen, neue Fähigkeiten zu erlernen usw. Wenn diese Kraft oder auch Wille nicht da ist, versinkt alles in Gleichgültigkeit. Ein immer fortschreitender Werteverlust folgt.
Und dem musst du erst mal etwas entgegen setzen. Wenn nichts mehr zählt und man einfach nur seine Zeit absitzt.
Angenehm ist das für die meisten ganz sicher nicht.
 

Hr. Pinguin

Sehr aktives Mitglied
Nach unten tritt es sich halt immer leicht. Dabei sollte doch jeder froh sein, wenn er ein lebenswertes Leben führen kann mit sozialer Zugehörigkeit, Anerkennung, vernünftiger Aufgabe.

@Faulpelz , was für PC-Spiele sind das, wenn ich fragen darf?
 
Zuletzt bearbeitet:

Schwertlilie

Aktives Mitglied
@Faulpelz
Mal davon ab das dich viele für einen Troll halten, warum streamst du nicht? Damit verdienen viele die zocken ihr Geld. Müsstest nur sehr viel quatschen dabei, sonst schalten User weg. Dient eben der Unterhaltung anderer, darüber muss man sich bewusst sein.
 

Luis

Aktives Mitglied
Eher umgekehrt, es geht jenen eben nicht gut, daher unterstützt sie das Sozialsystem.
Man könnte auch sagen, die sollen einfach alle auf der Straße leben und betteln oder verhungern.
Naja der junge Mann hier hat sich freiwillig entschieden, dass er nicht arbeiten will, siehe seinen anderen Beitrag vor kurzer Zeit. Dort schrieb er gegen Ende ausführlich, selbst wenn man ihm 3500 oder 4000 € Gehalt anbieten würde, er sieht es nicht ein, solange der Staat ein Dach über den Kopf zahlt und genug dazu, dass er bequem zu Hause ein Leben führen kann und Essen, Strom abdeckt, reicht es ihm absolut. Das hat Null damit zu tun, dass es ihm so schlecht ginge, er nicht mehr anders könnte aus schweren Gründen oder whatever. Er ist 30, hat eine Ausbildung abgebrochen, dann kurz gearbeitet und selbst gekündigt weil Arbeit zu anstrengend im Gegenzug zu Sozialhilfe.

Neee also sorry dass das allgemeine Verständnis und Kopftätscheln fehlt, für jmd der gezieltes Ausnutzen des Systems betreibt. Sein Bestreben nach früher aufstehen kommt hier ja auch nur, dass er sich ab und an einen Krankenschein beim bekannten Arzt abholen muss, offenbar um die Termine nicht wahrnehmen zu müssen. Es gab hier schon zahlreiche Tipps, wie man das Aufstehen besser machen kann. Ja sorry aber Kritik wenn diese angebracht ist, die gibt's auch mal, denn er ist erwachsen und selbst für diese Situation verantwortlich. Und ja woanders würden so jmd gnadenlos auf der Straße aufschlagen, oder eben vorher doch Arbeit suchen, wenn gesund, jung und nur zu faul.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Geht mal auf Er sucht.
Muss er nicht, weil "er nicht finden wird". Welche Frau tut sich so etwas freiwillig an und das meine ich ernst. Faulpelze sind häufig genug auch Taugenichtse.

@TE: Such dir ne Arbeit, dann hast du eine Verpflichtung, übernimmst Verantwortung und das Aufstehen klappt früh und wie von selbst mit dem ersten Wecker.

Solange du dir für Arbeit zu schade bist und nicht kapierst, dass Arbeit viel mehr ist als bloßes Geldverdienen wirst du weiter dein klägliches Dasein mit Zockerkonsole und dem Verschlafen kostbarer Lebenszeit fristen. Du hältst dich für so clever mit deinen erschlichenen Krankschreibungen. Klar bist du ein gesellschaftlicher Schmarotzer, der sich Leistungen erschleicht, die ihm eigentlich gar nicht zustehen. Am meisten schadest du allerdings dir selber und begreifst das noch nicht einmal.

Ein geregelter Tagesablauf mit Verpflichtungen würde dein Aufstehproblem lösen. Ein geregelter Tagesablauf mit einer beruflichen Verpflichtung würde deinem Leben dann sogar noch Sinn geben. Es wäre dir zu wünschen, dass du das irgendwann einmal verstehst und nicht noch mit vermeintlicher Cleverness, den Staat ausgetrickst zu haben, kokettierst..

Hier noch ein bisschen Lektüre: https://www.aerzteblatt.de/archiv/140497/Gesundheitliche-Situation-von-langzeitarbeitslosen-Menschen
 
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