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Mein Chef ist ein alkoholiker

Barbara1312

Neues Mitglied
Ich habe mein Chef schon mepbeim trinken erwischt. Heimlich habe ich ihn beobachtet und andere auch. Da ich seine Stellvertreterin bin machte ich mir grosse Sorgen um ihn. Ich möchte dazu sagen das er menschlich ein ganz toller Mensch ist. Leider ist er aber keine Führungsperson und die Arbeit bleibt an mir hängen. Er kommt teilweise nicht zur Arbeit oder haut jeden Mittag für 2 Stunden ab in den Wald. Mehrheitlich kommt er angetrunken zur Arbeit. Er kann sich nicht auf das wesentliche konzentrieren und setzt keine Prioritätten. Ich habe es sehr gut mit ihm und habe ihn mal leicht drauf angesprochen. Er hat alles abgestritten und es ab dann immer ins lächerliche gezogen. Seitdem macht er ironische Witze über sich selbst als alkoholiker. Eines Tages habe ich gesehen das er im Büro trinkt und die Flasche danach in seine Tasche versorgte. Ich habe mich in einer ruhigen Minute an seine Tasche gemacht und kontrolliert was das ist. Es war eine Whisky Flasche. ( Ich weiss das ich es nicht hätte tun sollen ) ich war nur so verunsichert und alle haben mir Druck gemacht weil ich seine Stellvetretterin bin. So habe ich eine Woche lang kontrolliert was er trinkt. Dies habe ich dann der Vorgesetzten meines Chefs erzählt und habe ihr gesagt das ich an seiner Tasche war. Sie hat dann mit einer Fachstelle Kontakt aufgenommen hat mich aber nie wieder über etwas informiert. Seitdem habe ich mich zurückgehalten und nichts mehr unternommen. Letzte Woche hat sich eine weitere Person aus dem Kader bei der Vorgesetzten über unseren Chef beschwert, da er wieder angetrunken zur Arbeit kam. In dieser Zeit war ich im Urlaub. Heute habe ich erfahren das mein Chef mit meiner Arbeitskollegin gesprochen hat und er hat ihr gesagt das er wisse, dass ich an seiner Tasche war. Nun probiert er meine Aebeit schlecht zu reden und sucht nach Fehlern in meiner Abwesenheit. Die Vorgesetzte von meinem Chef hat mich hintergangen und hat mich wohl verraten! Wer schützt jetzt mich? Diese Situation macht mich so fertig das ich in meinem Urlaub nichts mehr machen kann… was soll ich jetzt am Montag machen wenn er mich drauf anspricht?! Ich hätte nicht an seine Tasche gehen sollen, das ist ein Vertrauensmissbrauch. Ich war wirklich soo wahnsinnig in Sorge. Wir arbeiten in einem Pflegeheim und ich kann mich einfach nicht mehr um alles kümmern. Ich bin richtig fertig.
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Wie dämlich kann man als Vorgesetzte von deinem Chef eigentlich sein, und nichts unternehmen?

Wenn er was sagt, dann konfrontiere ihn voll, und sag, daß du ihn aufgrund seiner Sauferei für unfähig hältst seine Arbeit gescheit zu verrichten. Punkt aus.
Und das er sich Hilfe suchen muss, weil er immer mehr trinken wird, und letztendlich kann er überhaupt nichts mehr leisten.

Er soll sich endlich dazu bekennen, das er ein ernstes Problem mit Alkohol hat, und daß er, gerade als Vorgesetzter, jetzt die nötigen Konsequenzen ziehen soll, nämlich seine Chefetage zu informieren, um Hilfe zu bitten, und ne Therapie machen soll, wenn er Interesse an seinem Job hat, wel es so einfach nicht weiter gehen kann.

Er wird höchstwahrscheinlich auch zu Hause weiter trinken, und das kann nicht gut gehen auf Dauer, theoretisch kannst du das auch aussitzen, weil sich das Problem von selbst erledigen wird, das kannst du ihm auch noch sagen.

Klingt jetzt vielleicht schei*e, aber wenn dich der Posten deines Chefes interessiert, übergehe seine Vorgesetzte und und eskaliere das eine Stufe über ihr, und erkundigen dich, da schon andere Mitarbeiter auch das Gespräch mit seiner Vorgesetzten gesucht haben, und nichts passiert, ob sie überhaupt informiert worden sind, und das du letztendlich seine Arbeit machst.

Natürlich kannst du auch kündigen, ich glaube in der Pflege gibts auch in der Verwaltung genug freie Stellen, dann können die ihr Chaos selbst regeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich würde wohl auch in die Offensive gehen, allerdings muss das nicht gleich so aggressiv erfolgen wie im Rat meines Vorredners. Grundsätzlich bin ich allerdings bei ihm (ausgenommen der Absatz, dass du scharf auf seinen Posten bist. Davon nehme ich zumindest nichts wahr.)

Zu schweigen bringt niemandem etwas und das Alkoholproblem ist kein bloßer Verdacht, sondern offensichtlich belegt.

Einem Alkoholiker hilfst du nicht, wenn du ihn ausdauernd protegierst. Außerdem ist es ja so, dass du dadurch seine Arbeit mitmachen musst. Das ist Grund genug, den Mund aufzumachen und das muss nicht mehr heimlich sein.

An deiner Stelle würde ich ihn vor die Wahl stellen, dass er sich nun Hilfe sucht oder du nach oben eskalierst. Würde ihm auch sagen, dass du mitbekommen hättest, dass er dich schlecht macht und das für dich inakzeptabel ist.
ER hat das Problem und ER muss das lösen. Es gibt Hilfsangebote. Die sollte er annehmen. Du taugst nicht als Prellbock.

Sofern ihr eigentlich gut miteinander könnt und euch nahe Kollegen seid kannst du ihm auch Hilfe anbieten. Ich würde ihm aber auch sagen, dass du dich von ihm nicht länger anlügen lassen willst. Sein Problem sei offensichtlich.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Ich habe mich in einer ruhigen Minute an seine Tasche gemacht und kontrolliert was das ist. Es war eine Whisky Flasche.
So habe ich eine Woche lang kontrolliert was er trinkt. Dies habe ich dann der Vorgesetzten meines Chefs erzählt und habe ihr gesagt das ich an seiner Tasche war. Sie hat dann mit einer Fachstelle Kontakt aufgenommen hat mich aber nie wieder über etwas informiert. Seitdem habe ich mich zurückgehalten und nichts mehr unternommen. Letzte Woche hat sich eine weitere Person aus dem Kader bei der Vorgesetzten über unseren Chef beschwert, da er wieder angetrunken zur Arbeit kam. In dieser Zeit war ich im Urlaub. Heute habe ich erfahren das mein Chef mit meiner Arbeitskollegin gesprochen hat und er hat ihr gesagt das er wisse, dass ich an seiner Tasche war. Nun probiert er meine Aebeit schlecht zu reden und sucht nach Fehlern in meiner Abwesenheit. Die Vorgesetzte von meinem Chef hat mich hintergangen und hat mich wohl verraten! Wer schützt jetzt mich?
Niemand. Du solltest gekündigt werden, das wäre die einzig angemessene Reaktion auf deine Schnüffelei.
Ich hätte nicht an seine Tasche gehen sollen, das ist ein Vertrauensmissbrauch. Ich war wirklich soo wahnsinnig in Sorge.
Glaube ich dir nicht, sorry.
An deiner Stelle würde ich kündigen. Dir wird man dort nicht mehr vertrauen.
 

weidebirke

Urgestein
Ob jemand angetrunken ist oder nciht, weiß man auch ohne dass man in die Taschen guckt. Aber das ist ja nun durch.

Ich finde es spanndend, dass da nichts geschieht. Ich hoffe, Ihr arbeitet nicht in einem Bereich, in dem ein Schaden entstehen kann?
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Niemand. Du solltest gekündigt werden, das wäre die einzig angemessene Reaktion auf deine Schnüffelei.

Glaube ich dir nicht, sorry.
An deiner Stelle würde ich kündigen. Dir wird man dort nicht mehr vertrauen.
Ganz so extrem sehe ich es nicht. Ich finde es sollte für beide Konsequenzen geben, in unterschiedlichen Abstufungen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Die Schnüffelei mag etwas übergriffig gewesen sein, aber Konsequenzen dafür.. ich weiß nicht.
Wenn mich jemand der Lüge/Unterstellung bezichtigen würde, hätte ich mir vielleicht auch Klarheit verschaffen wollen, sofern sich dazu eine Gelegenheit ergibt. Ich weiß es nicht.
Zumindest ist es nichts, für das ich mich vom Arbeitgeber rügen lassen würde; mehr Möglichkeiten zur Sanktion dafür gibt es eh nicht.

Ich finde zudem, dass man der Schnüffelaktion jetzt nicht soviel Bedeutung beimessen sollte, dass der wesentliche Punkt des Alkoholmissbrauchs durch den Kollegen untergeht.

Was der Betriebsrat hier beitragen können sollte verstehe ich allerdings gar nicht.
 

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