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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Daoga

Urgestein
Bis Ende des Jahrhunderts werden weite Teile Afrikas und Südasiens durch den Klimawandel einfach zu unbewohnbaren Zonen werden und es wird Hunderte Millionen Flüchtlinge geben, wenn man das nicht in den Griff bekommt. Und die sind da nicht Schuld dran, denn diese Länder haben kaum CO2-Emissionen verursacht. Die stehen dann alle vor unserer Tür..
Diese Entwicklung zu unbewohnbaren Zonen läuft schon lange durch chronische Abholzung und Übernutzung insbesondere durch Landwirtschaft. Immer mehr Menschen (Bevölkerungsexplosion) brauchen insbesondere immer mehr Brennholz, denn Heizen, Kochen, Beleuchtung per Elektro oder Gas gibt es entweder in den Dörfern nicht oder können sich nur Reiche leisten. Wer von der Hand in den Mund in irgendeinem Armenviertel Afrikas lebt, kann nicht wählerisch sein.
Der Klimawandel ist da nur der letzte Sargnagel, der endgültig alles umkippen läßt wie ein lange überdüngtes Gewässer. Zu viele Menschen, zu viele Probleme, und die dortigen Regierungen scheren sich einen Dreck um die Massen an Armen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Gehört das inzwischen nicht zum Allgemeinwissen?
Dass Gebiete unbewohnbar werden und Alle bei uns vor der Tür stehen (auf diesen Beitrag bezog ich mich) gehört für mich nicht zum Allgemeinwissen. Wann, wo und wie? Da warte ich ja noch auf Belege. Wäre toll wenn Ihr das wieder genauer nehmt.

In Dubai lebt man übrigens heute schon bei 45 Grad im Sommer, so einige Gebiete in Holland liegen unter dem Meeresspiegel.

Von daher habe ich immer noch keine Belege zur Aussage von @Träumelinchen
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Was passiert bei 5 Grad Erderwärmung ? „Ein Großteil der Erde wird unbewohnbar“.
Wenn wir weltweit nächsten Winter 50 Grad Minus haben wird die Welt auch mehr oder weniger unbewohnbar. Ja und? Muss ich jetzt auch Panikmache betreiben? Es könnte ja theoretisch passieren.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wie haben ne WP und ne Solaranlage auf dem Dach. Die WP kann man auch zum Kühlen einsetzen. Bei uns ist es immer schön kühl. Dazu muß man nicht noch mehr zum Klimawandel beitragen. Der Klimawandel läßt sich nicht mehr aufhalten. Aber es ist ein Unterschied, ob die Erderwärmung 3 oder 6 Grad wird am Ende.
Noch viel sinnvoller wäre es, anders zu bauen.
Hier im Haus ist es kühl. Ich habe in der Küche ein Fenster komplett geöffnet, um nun doch etwas Wärme hereinzulassen.
Aber bis Deutschland da ein Umdenken schafft, vergehen noch Jahrzehnte.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
In meiner Wahrnehmung wird hier im Thread verwechselt:

Auswirkungen des Klimawandels
mit
Wirksamkeit und Geeignetheit der Maßnahmen

Wir reden immer nur ein bisschen über die Maßnahmen und dann kommt wieder jemand, der darauf hinweist wie schlimm der Klimawandel wird - damit die Kritik an den Maßnahmen im Keim erstickt wird.

Ich möchte im Sinne dieses Threads über die Wirksamkeit und Geeignetheit der Klimamaßnahmen Deutschlands sprechen und nicht darüber wie schlimm der Klimawandel wird.

Insofern finde ich z.B. Beiträge von dir @Daoga hier sinnvoll, weil du Stellung zur Fernwärme nimmst. Ich finde Beiträge von dir @brandonf. sinnvoll, weil du über Schutzmaßnahmen sprichst. Ich finde Beiträge von dir @MarsAttacks! sinnvoll, weil du über Sinnhaftigkeit von Wärmepumpen sprichst.

Ich wünsche mir, dass wir weiter über die Maßnahmen sprechen anstatt den Klimawandel als so schlimm wie möglich darzustellen damit dann jede noch so sinnfreie Maßnahme blind durchgewunken wird.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das sehe ich als Klimapopulismus oder Klimapanikmache.
Historisch betrachtet ist es eher so, dass das Leben auch mit einer sehr, sehr viel wärmen Welt (+10 Grad mehr) gut zurechtkommt. Und das waren Tiere und Pflanzen, die sich nicht einfach etwas bauen oder etwas erfinden können. Wenn selbst die damit klarkommen, sollte sich doch für den Menschen erst recht Lösungen finden?!

Wahr ist sicher, dass bestimmte Regionen tatsächlich lebensfeindlicher werden. Allerdings werden andere Regionen, die heute dafür eher nicht taugen, voraussichtlich lebensfreundlich.

+ 10° würde vor allem bedeuten das die Pole schmelzen. Nicht nur das dann ganze Kontinente im Meer versinken auch das Trinkwasser wäre weg. Und das wäre dann Lebensfreundlich?
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Noch viel sinnvoller wäre es, anders zu bauen.
Hier im Haus ist es kühl. Ich habe in der Küche ein Fenster komplett geöffnet, um nun doch etwas Wärme hereinzulassen.
Aber bis Deutschland da ein Umdenken schafft, vergehen noch Jahrzehnte.
Häuser in der BRD müssen ja per Gesetz fast Luftdicht abgeschlossen sein, vielbesser wären Häuser aus Stroh und Lehm.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Das sehe ich als Klimapopulismus oder Klimapanikmache.
Mich wundert ehrlich gesagt immer ein wenig, dass so häufig von Panikmache geredet wird, obwohl sogar jetzt schon gewisse Auswirkungen sichtbar sind, die auf zukünftige Probleme hindeuten können. Ich denke da z.B. an:
- vermehrte und verstärkte Stürme und Unwetter mit größeren Folgeschäden als früher.
- Abschmelzen der Gletscher in den Gebirgsregionen: Gletscher speisen aber Quellflüsse und sorgen für Trinkwasser. Wenn Gletscher ganz abgeschmolzen sind, können einige Flüsse keine kontinuierlichen Wasserströme mehr liefern und sind stärker als bisher von Niederschlägen abhängig.
- Abschmelzen/Auftauen von Permafrostgebieten sorgen für zunehmende und größere Erdbewegungen in Bergregionen (Erdrutsche, Steinschläge, instabiler Untergrund)
- Einwandern/ Heimischwerden von neuen Tierarten, Insektenarten, Krankheiten.

Was einen Temperaturanstieg von +10 Grad betrifft, können wir uns wahrscheinlich gar nicht richtig vorstellen, welche Veränderungen das zur Folge hätte.
 

Daoga

Urgestein
+ 10° würde vor allem bedeuten das die Pole schmelzen. Nicht nur das dann ganze Kontinente im Meer versinken auch das Trinkwasser wäre weg. Und das wäre dann Lebensfreundlich?
Wer läßt sich denn Trinkwasser von den Polen liefern? Nur Protzreiche die original arktisches Eisbergwasser haben müssen.
Trinkwasser stammt üblicherweise aus Niederschlägen die ins Grundwasser sickern und von den Erdschichten gefiltert werden, oder aus tiefen Erdschichten fossiles Wasser das sich schon vor zigtausend Jahren dort angesammelt hat, ein Problem der Bewohner in Wüstenregionen (Sahara) die auf diese fossilen Wasserreserven angewiesen sind, die aber heutzutage dank exzessiven Brunnenbaus (auch im Rahmen von Entwicklungshilfe) viel zu schnell ausgebeutet werden und sich nicht mehr neu bilden.
Und an Niederschlägen wird man wegen heißerer Atmosphäre und dadurch verursacht mehr Starkregenfällen in Zukunft nicht mangeln, denn die Ozeane haben genug Wasser das sie per Verdampfung und Stürme an Land werfen können. Überall wo hohe Berge die Wolken aufhalten, siehe Süddeutschland, Alpenrand, wird dann öfter mal Sintflut sein. Darauf hat man längst reagiert mit dem Bau großangelegter Wasserüberleiter, die die Pracht vom Süden in den trockenen Norden bringen sollen. WSA Donau MDK - Wasserüberleitung (wsv.de)

Mich wundert ehrlich gesagt immer ein wenig, dass so häufig von Panikmache geredet wird, obwohl sogar jetzt schon gewisse Auswirkungen sichtbar sind, die auf zukünftige Probleme hindeuten können. Ich denke da z.B. an:
- vermehrte und verstärkte Stürme und Unwetter mit größeren Folgeschäden als früher.
- Abschmelzen der Gletscher in den Gebirgsregionen: Gletscher speisen aber Quellflüsse und sorgen für Trinkwasser. Wenn Gletscher ganz abgeschmolzen sind, können einige Flüsse keine kontinuierlichen Wasserströme mehr liefern und sind stärker als bisher von Niederschlägen abhängig.
- Abschmelzen/Auftauen von Permafrostgebieten sorgen für zunehmende und größere Erdbewegungen in Bergregionen (Erdrutsche, Steinschläge, instabiler Untergrund)
- Einwandern/ Heimischwerden von neuen Tierarten, Insektenarten, Krankheiten.

Was einen Temperaturanstieg von +10 Grad betrifft, können wir uns wahrscheinlich gar nicht richtig vorstellen, welche Veränderungen das zur Folge hätte.
Stimmt, es wird vorübergehend gewaltige Veränderungen geben, bis die Natur sich auf die veränderten Bedingungen eingestellt hat. Was tausende bis zehntausende Jahre dauern könnte, siehe die Eiszeiten der vergangenen paar Hunderttausend Jahre. Die Natur rechnet nicht in der Dauer kurzer Menschenleben. Der Mensch hat nur die übliche Wahl, sich anpassen oder aussterben. Wie alle anderen betroffenen Arten auch.

Die Frage ist nur, wie schwer der Mensch sich diese Zeit selber macht, denn als einzige Art kann er Entwicklungen erkennen, Folgen überblicken und sein eigenes Handeln darauf abstellen - wenn er will, kann und darf (d. h. nicht von anderen Menschen daran gehindert wird).
Zu verhindern ist längst nichts mehr, dessen muß man sich klar sein.
Entwicklungen die schon seit Jahrtausenden laufen, seit die ersten Chinesen die ersten Reisfelder anlegten, Aborigines in Australien riesige Wälder abbrannten um leichter Tiere jagen zu können, und seit das Römische Reich irrsinnige Mengen Holz aus dem ganzen Mittelmeergebiet beanspruchte, was die Wüstenbildung rund ums Mittelmeer beschleunigte,
lassen sich nicht mit ein paar halbherzigen Experimenten eines einzigen Landes abbiegen. Da müßte schon der ganze Globus mithelfen, aber was läuft denn z.B. in Afrika in Sachen Klimaschutz. Was die Chinesen in ihrer Diktatur noch hinbringen, z.B. Millionen Bäume in kürzester Zeit zu pflanzen, davon kann man in den meisten anderen Ländern der Welt nur träumen.
 

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