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Mein Opa und das Altenheim - Horror und Verzweiflung! Hilflosigkeit!

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Hello Leute,

hab lange gehadert damit es hier zu schreiben, aber komme gerade nicht weiter und kann mit niemandem so richtig drüber sprechen, also schon aber ihr wisst schon, nur so halb...ohne Lösungen zu erreichen.
Mitgefühl und Verständnis bekomme ich, aber Lösungen..hmmm..

Mein Opa ist 98 er liegt mir sehr am Herzen, immer wenn ich Zeit mit ihm verbringe geht's mir gut, er ist mein Sonnenschein.
Er ist richtig fit im Kopf, nur leider macht sein Körper nun schlapp.
Es fing damit an das er Zuhause immer häufiger Atemnot bekam und dann kam er wegen Leistenbruch ins KH und wurde operiert.
Er war nur 3 Tage dort und wurde viel zu schnell entlassen.
Ich übernachtete dann bei ihm und betreute ihn so gut es ging, da ich mir Sorgen machte, es war sehr anstrengend.
Nach vier Tagen machte sein Körper schlapp und er konnte plötzlich nicht mehr laufen (der ASB kam mehrmals), sodass wir ihm Kurzzeitpflege suchten.
Eine seiner Pflegekräfte verabschiedete sich auch sehr liebevoll, die kamen zweimal täglich wegen dem KH-Aufenthalt, vorher dreimal in der Woche.
Die letzte Nacht Zuhause löste meine Mutter mich ab, ich war auch echt fertig.

In der Kurzzeitpflege angekommen, hatte er am Abend Atemnot und kam ins KH.
Dort blieb er glaube 2 Wochen, die Ärzte stellten im CT fest das er Wasser in der Lunge hat, aber punktieren würde ihn umbringen, deswegen wurde nichts gemacht und er kam wieder ins Altenheim.

Er ist permanent am Sauerstoff und ist dort sehr einsam, er kann auch kaum noch sehen, sieht nur noch Schemenhaft, sieht also nicht das Lächeln der Pflegekräfte.
Er sagte bei meinem letzten Besuch, das er sich einsam fühlt und die Pflegekräfte dort nur ihren Job machen, keiner unterhält sich mal mit ihm.
Das Einzige was er hat ist das Radio und wenn ihn wer besucht oder mal anruft, aber er kann den Hörer wegen fehlender Sehkraft nicht richtig auflegen danach.
Sein Hilfeknopf ist auch kaputt, wobei ich mir nicht sicher bin ob er ausgestellt wurde vom Pflegepersonal.
Hab extra den Hausmeister geholt, es ging nichts im Zimmer, der Knopf nicht, der neue Knopf nicht, die Schalter an der Tür nicht.
Er musste wohl die Sicherungen gucken gehn und kam wieder und sagte das er nichts machen könne, da das System veraltet ist.
Er braucht erst eine Unterschrift von Dr. XY um das neue System zu bestellen, er kümmert sich drum sagte er.
Mein Opa muss sich da jetzt die Seele aus dem Leib schreien, wenn er Hilfe braucht!!!
Und fühlt sich auch noch schlecht dabei, er sagt das haben die hier nicht gern, das mögen die nicht so.
Aber was soll er denn machen? Er fühlt sich hilflos und verzweifelt!
Es wären auch genug andere Zimmer frei, hab für meinen Opa gezählt...über 10 Stk. und da funktioniert vlt. der Hilfeknopf, ist das nicht schon unterlassene Hilfeleistung, wenn so ein Knopf nicht geht???
Er wird aber nicht verlegt um das Problem zu lösen??? Es klingt für mich ganz ehrlich nicht koscher!

Jetzt wollte ich heut hin um zu sehen ob sich was getan hat und eben zum normalen Besuch.
Meine Tante schrieb mir das er wieder im KH ist und hin fährt, da ich meine Menstruation hab, dachte ich mir heute, ok es reicht wenn sie hin fährt, lass auch mal los.
Er hat sich tatsächlich den Katheter (zum pinkeln drin) rausgezogen um ins KH zu kommen, da er hofft das da seine Augen untersucht werden, da die im Altenheim es nicht auf die Reihe bekommen ihm einen Termin beim Augenarzt (privat, damit es schneller geht) zu machen!!!
Das hatte er mir nämlich Freitag gedroht, da er so verdammt verzweifelt ist, entweder Katheter ziehen oder aus dem Bett fallen lassen und sich was brechen!
Er will sich nämlich die Augen operieren lassen um wieder sehen zu können.

So und nun überlege ich, was kann ich machen um ihm zu helfen.
Arzttermin hat meine Tante abgewunken, sie sagte die kümmern sich hier darum und grenzte sich ab, weil sie schon zweimal die Woche hinfährt und es sie auch ziemlich mitnimmt..tja und nun haben den Salat.
Seine Wohnung soll nun auch verkauft werden, weil das Heim ungefähr 4000,- € im Monat kostet...dafür bekommt er aber echt nicht viel da....Abendessen ist nur billiger Toast mit Aufschnitt und Suppe, Mittagessen geht so.
Pflegekräfte streichen ihm wohl nicht mal lieb über Rücken oder reden mal bischen mit ihm.
Die meisten dort sprechen wohl auch kaum deutsch.
Gut vom "lieb sein" da meint er, es gibt da solche und solche...also auch garstige und liebe...aber irgendwie fühlt er sich nicht besonders wohl dort, die scheinen nicht wirklich auf ihn einzugehen da.

Er sagt auch das meine Tante und meine Mutter ja Geld von ihm zur Verwahrung haben und ihm jetzt nichts geben wollen...nunja er gibt gern Trinkgeld, er hofft das er dann besser behandelt wird da "Wer gut schmiert, der gut fährt."...scheint aber nicht so zu funktionieren. Deswegen gibt meine Tante ihm das etwas rationiert, da er etwas übertreibt mit dem Geld weggeben..aber er ist sehr unzufrieden damit...naja..ist ja auch sein Geld, verständlich.

Anfangs stand da auch ne portable Sauerstoffflasche damit man ihn mit dem Rollstuhl rumfahren kann, die ist nicht mehr da.

Kann man einfach so wechseln? Ich will das er woanders hin kommt. Es gibt sicher bessere Heime als das dort.
Meine Tante hat die Vollmacht und wollte, dass er bei ihr in der Nähe ist, ist aber für alle anderen doof, da es weit weg ist, ich hab ein D-Ticket die anderen nicht, weswegen die nur selten hin kommen.

Will eigentlich nur schreien.

Wollte heute eigentlich persönlich mit meiner Tante darüber sprechen, aber durchs KH hat sich der Plan sich da zu treffen geändert.
Überlege ob ich ihr ne Sprachaufnahme schicke oder sie anrufe um ihr zu erklären wie verzweifelt Opa ist, das zeigt er nämlich nicht, er ist aus einer Generation wo man es nicht zeigte.
Erst beim letzten Besuch konnte ich das sehen (nur 1-2 min Verzweiflungsmimik im Gesicht) und hören, weil es es mir sagte das er einsam da ist.
Als ich ankam hatte er den Kopf gesenkt und Hand am Kopf, so saß er da...also wirklich besorgniseregend.

Ich bin eigentlich Pro-Pflegekräfte...aber das gibt mir echt zu denken und ich werde da noch eine schlechte Bewertung schreiben.
Nutzt nur meinem Opa gerade nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
L

*Lena*

Gast
Hallo Schwertlilie,

gleich vorneweg: eine Lösung habe ich leider auch nicht für dich und ich fürchte, dass es keine (gute, einfache) Lösung gibt. Es ist eine schwierige und sehr belastende Situation, wenn geliebte Angehörige nicht (mehr) so können wie sie gerne würden und die körperliche Verfassung deines Opas hört sich sehr schwierig an.

Dass er sich zusätzlich einsam und zunehmend verzweifelt fühlt glaube ich sofort. Ob es sich bei dem Heim in dem er nun untergekommen ist um ein besonders schlechtes Heim handelt, kann ich aus deinen Schilderungen aber nicht herauslesen. Das Pflegepersonal ist grundsätzlich überall total überlastet und es gibt viele, die nicht gut Deutsch sprechen. Das Essen ist fast immer nicht so besonders. Da wirst du also in anderen Einrichtungen ähnliches sehen. Dass der Notfallknopf nicht funktioniert ist allerdings SEHR seltsam. Hast du darüber mit jemandem von der Pflege gesprochen? Was war deren Erklärung? Und was werden sie deswegen unternehmen? Fast noch seltsamer finde ich allerdings dass dort zehn (!) Zimmer leer stehen, das kann ich mir nicht erklären und würde auch mal nachfragen, ob und welcher Grund mir da genannt wird.

Das mit dem Augenarzttermin kann ich ebenfalls nicht gut einschätzen, warum da keiner gemacht wird und wie sinnvoll ein solcher wäre. Nicht alle Probleme mit den Augen lassen sich verbessern beziehungsweise operieren und nicht immer ist das im hohen Alter und mit einer schlechten gesundheitlichen Verfassung ratsam oder überhaupt möglich. Hast du das Gefühl, dass dein Opa seine Optionen da realistisch einschätzt? Es ist sicher sehr hart in einer fremden Umgebung mit so schlechtem Sehvermögen zurecht zu kommen, aber ich bin mir nicht sicher, ob da ein Besuch beim Augenarzt viel bewirken würde. Aus meiner Sicht wäre das nicht die oberste Priorität sondern etwas, worüber ich bei passender Gelegenheit mit der Tante sprechen würde, wenn sie die Kapazitäten hat sich darum zu kümmern.

Überhaupt fürchte ich, dass so ein Pflegeheim nur die rudimentäre Versorgung und Pflege leistet und es IMMER nötig ist, dass Angehörige sich einbringen und vieles selber in die Hand nehmen. Das sollte nicht so sein, ist aber eben leider trotzdem Realität. Ich würde vor allem mit deiner Tante (und eventuell auch deiner Mutter?) sprechen - am besten persönlich und nicht über Sprachnachrichten! - und überlegen, was jede von euch tun kann um dem Opa das Leben im Heim so angenehm wie möglich zu machen. Die Möglichkeiten des Pflegepersonals sind überall begrenzt und ob es in einem anderen Heim besser wäre ist nicht sicher. Was für Bewertungen hat das Heim denn überhaupt? Die Sache mit dem Geld sehe ich eher kritisch. Ja, es ist das Geld deines Opas, aber es jetzt aber "unkontrolliert" auszugeben ist eventuell nicht so sinnvoll und ich bin mir nicht sicher, inwieweit er das realistisch einschätzen kann was da angemessen ist.

Ich wünsche ihm und dir, dass sich seine Situation mit der Zeit etwas leichter gestalten lässt und solange allen Beteiligten gutes Durchhalten.
 
2

#2Ct

Gast
Hallo @Schwertlilie,

dem, was der User vor mir geschrieben hat, stimme ich prinzipiell zu. Das mit der kaputten Klingel ist ziemlich merkwürdig, auch, dass so viele Zimmer leer stehen. Hat dein Opa denn ein Einzelzimmer?

Als erstes würde ich mit ihm sprechen, ob er mit einem Doppelzimmer einverstanden wäre. Falls ja, dann sprich das mit der Heimleitung ab. Dann hat er zumindest die Möglichkeit, sich etwas zu unterhalten und falls er Hilfe braucht, kann auch sein Bettnachbar klingeln.

Die Idee, sich ins Krankenhaus einweisen zu lassen, um schneller an einen Augenarzttermin zu kommen, ist eine ganz, ganz schlechte. Vor ca 30 oder 40 Jahren war es tatsächlich noch so, dass ein Patient im Krankenhaus rundherum diagnostiziert wurde. Inzwischen ist das nicht mehr der Fall (die langen Krankenhausliegezeiten waren zu teuer=> Einführung des DRG-Abrechnungssystems). Seitdem werden Patienten so früh entlassen wie nur möglich.

Wenn du kannst, dann rede deinem Opa diese Idee aus. Wenn er sich selbst den Katheter zieht, dann ist es wahrscheinlich, dass er sich damit verletzt. Wenn er sich durch einen Fall verletzt, ist er verletzt. Dann wird höchstens die Verletzung behandelt und muss auch noch heilen und er hat Schmerzen.

Wenn deinem Opa dieser Augenarzttermin so wichtig ist, dann vereinbare einen für ihn in einer Praxis in der Nähe. Evtl kannst du mit seinem Hausarzt besprechen, ob es etwas dringendes ist (hat sich denn am Sehvermögen etwas drastisch geändert?), falls der HA das meint, gibt es den Termin evtl schneller.

Was ist eigentlich im Krankenhaus festgestellt worden? Wasser in der Lunge wegen Herzschwäche z B lässt sich für eine Weile mit entwässernden Medikamenten behandeln.

Normalerweise unterstützt der Sozialdienst des Krankenhauses dabei, eine Kurzzeitpflege oder Pflegestelle zu finden. Jetzt ist dein Opa ja schon aus dem Krankenhaus entlassen. In den meisten Orten werden inzwischen Beratungen für Angehörige von Personen, die Pflege brauchen, angeboten (häufig von AWO, Diakonie, Caritas o ä Organisationen). Vielleicht könnt ihr euch da beraten lassen, ob ihr ein Pflegeheim findet, wo es eurem Opa besser geht.

In manchen Bundesländern z B gibt es Projekte, wo Hausärzte regelmäßig Visite im Pflegeheim machen und von diesem auch Facharzttermine vereinbart werden können.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich bei diesen Organisationen als Angehörige beraten zu lassen. Der Druck ist sehr groß. Kümmere dich auch um dich selbst so gut wie du kannst.

Als Schnell-Lösung könntet ihr dem Opa auch ein möglichst billiges, möglichst großes Smartphone besorgen (evtl auch gebraucht), damit er euch im Notfall anrufen kann. Das geht natürlich nur, wenn er mit sowas zurecht kommt. Die Anzeige von Schrift kann man bei den meisten Handys unter Systemeinstellungen einstellen (grösser machen).
 

Piepel

Aktives Mitglied
Bei meinem Vater habe ich erkennen müssen, dass ärztliche Möglichkeiten aber auch die eigene Kraft endlich sind.
Ärzte werden die maßgeblichen körperlichen Baustellen betrachten, also Deinen Opa mit Sauerstoff versorgen, weil entweder Lunge oder Herz angegriffen sind. Es kann schlecht gleichzeitig alles in Angriff nehmen, weil die Voraussetzungen altersgemäß schlechter werden.

Auf jeden Fall wird für ihn das Sitzen auf einem Dekubitus-Kissen notwendig sein, das das Absterben von Hautgewebe wegen Durchblutungsstörung ständig gleich belasteter Stellen verhindern mag.
Macht man das nicht, wird ein Patient bettlägerig und verliert so seine Beweglichkeit und die notwendige Belastung des Kreislaufs im senkrechten Körper.

Je nach Ausdauer und Kraft der Angehörigen sollten diese sich zu Besuchen absprechen und ergänzende Nahrung mitnehmen, also das, was dort vermisst wird.
Dies auch zur Kontrolle des Heimpersonals!
Ausserdem sollte man mit ihm Gelenkdehnungsübungen machen. Also das, was so lächerlich aussieht: Arm heben, schwenken, Kopf links , Kopf rechts. Der Patient würde sonst steif und könnte sich selbst nicht mehr erreichen. Dies muss er aber, um sich zB am Bein kratzen zu können, wenn es einen Juckreiz gibt, den er sonst ertragen müsste.
 

Marika46

Mitglied
Hallo Schwerlilie,

Es tut mir leid zu lesen, wie schlecht es deinem Opa geht. Ich selbst arbeite in einem Altenheim und kenne die teilweise katastrophalen Zustände. Es fehlt einfach an Personal. Wir können uns nicht zweiteilen.

Ich kann verstehen, dass du alles dransetzt, deinem Opa die verbliebene kurze Lebenszeit so erträglich wie möglich zu gestalten. So wie es sich anhört, hat er die präfinale Phase erreicht, er wird bald seine letzte Reise antreten. Ich weiß, wie schmerzlich es als Angehöriger ist das zu akzeptieren.

Das Einzige, was du noch tun kannst, ist, ihn dabei zu begleiten und ihm deine Liebe zu zeigen.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Kann man einfach so wechseln? Ich will das er woanders hin kommt.
Klar kann man das. Allerdings hast nicht du die Betreuung, sondern deine Tante.
..aber das gibt mir echt zu denken und ich werde da noch eine schlechte Bewertung schreiben.
Du solltest umgehend wegen des fehlenden Alarmknopfes mit der Heimleitung sprechen. Irgendeine Bewertung auf einem Portal juckt die nicht.
Kann niemand den Großvater für seine letzten Wochen/Monate zu sich nachhause holen? Mit 98 ist die Lebenserwartung überschaubar, unterstützt durch einen möbilen Pflegedienst könnte das doch klappen.
Würde die Tante ihn nicht aufnehmen?
Ich vertehe dein Unbehagen; Pflegeheime sind schlimm. Ich hatte Verwandte in stästischen Heimen, in kircjlichen, in schicken "Seniorenresidenzen" - es sind alle, alle trostlos und Schlimm. Egal, was man zahlt.
Redet miteinander in der Familie, ob er nicht bei einem Familienmitglied bleiben kann.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Das mit den leeren Zimmern.....
Ich habe selber mal im Pflegeheim gearbeitet und auch Angehörige da gehabt (kenne also 3 verschiedene Heime) Die Zimmer stehen nicht "zum Spass" leer.
Entweder ist da was kaputt, muss renoviert werden etc. oder die Aufnahme kapazität des Heimes ist erschöpft wegen zuwenig Personal. Ist leider so.
Wegen den Augen und OP, genau das hat meine 93jährige Mutter hinter sich.
In dem Alter ist das weitgehend sinnlos.
Sie hat grauen Star und eine Blutung in der Netzhaut.
Wurde auf ihr Drängen operiert und hat nicht viel gebracht.
Da es altersbedingt ist.
Bei dem mit der Lunge wird es ähnlich sein, das liegt dann meist an Herzschwäche, wenn Wasser in die Lunge kommt. Bekommt er denn Medikamente? Damit kann man es etwas erleichtern, wenn auch nicht ganz verhindern.

Ich kann verstehen, dass du alles dransetzt, deinem Opa die verbliebene kurze Lebenszeit so erträglich wie möglich zu gestalten. So wie es sich anhört, hat er die präfinale Phase erreicht, er wird bald seine letzte Reise antreten. Ich weiß, wie schmerzlich es als Angehöriger ist das zu akzeptieren.

Das Einzige, was du noch tun kannst, ist, ihn dabei zu begleiten und ihm deine Liebe zu zeigen.
Das sehe ich ähnlich, ja es tut weh, aber es ist so :cry: :cry: :cry:
 

Minimaus1990

Mitglied
Hallo,
meine Mutter arbeitet auch in einem Altersheim, und mittlerweile hat sie sich dort kaputtgearbeitet. Das wird bei deinem Personal vermutlich nicht anders sein. Die einzigen wirklich guten Altenheime in Deutschland sind die privaten, aber dafür müsste man Millionär sein, um sich das leisten zu können.
Ich habe als Teenagerin ein vierwöchiges Praktikum in einem privaten Altersheim gemacht. Es gab dort genug Personal, und das Heim war klein – es hatte auf vier Etagen insgesamt 20 Zimmer.
Wenn dein Opa viel jünger wäre, würde ich dir raten, ihn ins Ausland zu bringen. Je nach Versicherung übernehmen auch die Krankenkassen im Ausland die Kosten für Altenheime. Zum Beispiel hat Thailand sehr gute Altenheime, und ein Visum zu bekommen ist dort auch sehr einfach.
Mittlerweile ist es wirklich besser, seine Liebsten ins Ausland zu bringen, da die meisten Altenheime dort wirklich hervorragend sind.

 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Und das mit der Klingel....manchmal werden die Dinger absichtlich ausgestellt oder nicht schnell genug repariert, weil manche ständig klingeln, auch wegen Nichtigkeiten. Gut finde ich das nicht, denn man weiss ja vorher nie, warum jemand klingelt.
Hier mal ein rührendes Video dazu:
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Ich würde an deiner Stelle dem Großvater empfehlen, die Geldkarte zu spielen. Wer ihn nimmt, kriegt die Kohle.
Du glaubst gar nicht, wie schnell meine Oma bei meiner Tante wohnte.
 

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