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Mein Opa und das Altenheim - Horror und Verzweiflung! Hilflosigkeit!

L

*Lena*

Gast
Kann niemand den Großvater für seine letzten Wochen/Monate zu sich nachhause holen? Mit 98 ist die Lebenserwartung überschaubar, unterstützt durch einen möbilen Pflegedienst könnte das doch klappen.
Würde die Tante ihn nicht aufnehmen?
Darauf zu hoffen oder zu erwarten dass die Tante oder die Mutter den Opa zu sich nehmen finde ich nicht sinnvoll. So eine Entscheidung kann nur jede/r selber für sich treffen, da hängt wahnsinnig viel mit dran. Sonst könnte Schwertlilie den Opa ja auch selber pflegen, wenn es so einfach wäre.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Ich würde an deiner Stelle dem Großvater empfehlen, die Geldkarte zu spielen. Wer ihn nimmt, kriegt die Kohle.
Du glaubst gar nicht, wie schnell meine Oma bei meiner Tante wohnte.
An das Geld hab ich garnicht gedacht, als ich gerade überlegte, ob es hier bei mir möglich sei.
Die Katzen hier sind glaub ein Problem und ein enger Gang im Badezimmer, ist hier sehr schmal gebaut. 🤔 Wenn dann da mal was ist, wird es auch mit ASB schwer ihn da raus zu bekommen oder darein zu bekommen, da er ja nicht laufen kann.
Er hatte ja auch mal angeboten, das ich zu ihm ziehen kann, aber auf Grund des Wohnungsmarktes will ich die Wohnung nicht aufgeben, war schon mega Glück die zu bekommen.
Und die vier Tage bei ihm waren schon anstrengend für mich, da ich ja immer auf Abruf war, war nur kurz weg Katzen versorgen.
Katzen wollte er nicht, sagt ich müsse die dann weg geben, aber das ist nicht möglich, brauche meine Katzen.
Aber bei den andern sieht es da etwas anders aus mit Geld, die haben auch den ganzen Schmuck und Bling Bling schon aus der Wohnung mitgenommen, der noch da war. :rolleyes:
Allerdings liegt Hochsensibilität oder Sensibilität in der Familie, wie ich letztens rausfand, ich glaube die würden das weniger aushalten als ich und grenzen sich da ab.
Eine Idee hab ich noch, kann ich ja mal ansprechen, treffe mich morgen mit meiner Tante zum persönlichen Gespräch.

Jetzt war er im KH auch garnicht ansprechbar, weiß ja nicht wie lang die gebraucht haben ihn zu finden im Altenheim, aber da er Diabetes hat, wären innere Blutungen, da wo der Katheter war natürlich schlecht...Wundheilung dauert länger.

Das Wasser in der Lunge, das haben die Ärzte ihm nicht gesagt warum es da ist, er hat einen Herzschrittmacher, aber er sagte er hat auch eine zu kleine Herzklappe, also vermutlich liegt es am Herz. Mein Hausarzt (war Chirurg und Oberarzt vorher) meinte es kann ganz vieles sein, hatte ihn mal gefragt als ich eh da war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Man muss das realistisch sehen. In einem Pflegeheim ist es nicht so schön wie daheim, das stimmt. Aber nicht jeder Angehörige kann die Pflege daheim bewältigen, auch nicht mit der Verlockung von möglichem Erbe. Beim Fall der TE weiß man ja gar nicht, wie viel Geld überhaupt da ist.

Mein Schwiegervater hat mit über 90 im Pflegeheim auch noch lange Pläne gemacht, das eigene Reihenhäuschen so umzubauen, dass er wieder zurück kann. Es war völlig utopisch. Die Urteilsfähigkeit ist in dem Alter halt oft nicht mehr so ganz da, auch wenn der Mensch nicht dement ist.

Mein Vater sieht auch sehr schlecht und man kann das nicht operieren. Ob das bei deinem Opa, @Schwertlilie , auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Man kann normalerweise im Heim schon darum bitten, dass Fachärzte kommen und es sich ansehen. Hat deine Tante sich darum gekümmert?

An deiner Stelle würde ich den Opa so oft besuchen, wie du es schaffst.
 

carrot

Aktives Mitglied
Hallo,
meine Mutter arbeitet auch in einem Altersheim, und mittlerweile hat sie sich dort kaputtgearbeitet. Das wird bei deinem Personal vermutlich nicht anders sein. Die einzigen wirklich guten Altenheime in Deutschland sind die privaten, aber dafür müsste man Millionär sein, um sich das leisten zu können.
Ich habe als Teenagerin ein vierwöchiges Praktikum in einem privaten Altersheim gemacht. Es gab dort genug Personal, und das Heim war klein – es hatte auf vier Etagen insgesamt 20 Zimmer.
Wenn dein Opa viel jünger wäre, würde ich dir raten, ihn ins Ausland zu bringen. Je nach Versicherung übernehmen auch die Krankenkassen im Ausland die Kosten für Altenheime. Zum Beispiel hat Thailand sehr gute Altenheime, und ein Visum zu bekommen ist dort auch sehr einfach.
Mittlerweile ist es wirklich besser, seine Liebsten ins Ausland zu bringen, da die meisten Altenheime dort wirklich hervorragend sind.

Ja schon, nur dann wird es mit dem Kontakt zu den nahen Verwandten schwierig,
Der Flug bzw. die Übersiedlung wäre das 2. Problem.

Könnte nicht jemand ihn bei sich erst mal aufnehmen, danach weiter sehen und dann erst mal vom Pflegegeld oder sonstigem Geld eine private Pflegekraft für Stunden nehmen?

Zwischenzeitlich nach alternativen besseren Heimen suchen, sich bzw. ihn auf die Warteliste setzen lassen.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Mein Vater sieht auch sehr schlecht und man kann das nicht operieren. Ob das bei deinem Opa, @Schwertlilie , auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Man kann normalerweise im Heim schon darum bitten, dass Fachärzte kommen und es sich ansehen. Hat deine Tante sich darum gekümmert?

An deiner Stelle würde ich den Opa so oft besuchen, wie du es schaffst.
Vor ein paar Jahren war er beim Augenarzt und hätte es operieren lassen können, er hat sich aber nicht getraut und hatte Angst vor der OP (da kümmerte sich auch meine Tante schon drum).
Jetzt bereut er das und will es JETZT durchziehen, Problem ist das er einen Dickkopf hat und dann auch ungeduldig wird, wenn es nicht nach seiner Nase läuft...deswegen die Drohung sich was anzutun, hätte aber nicht damit gerechnet, das er es an dem Tag durchzieht, wo wir eh mit ihm verabredet waren für Besuch...also zugetraut hab ichs ihm, aber dachte er wartet damit noch etwas...ist ihm wohl der Geduldsfaden gerissen, ist ja auch eine schwer belastende Situation für ihn.
Meine Geschwister haben ihn vorher kaum besucht, erst jetzt im KH und Altenheim...ich war regelmässig da und besuch in jetzt öfter, also einmal pro Woche statt zweimal im Monat.
 

kasiopaja

Urgestein
An das Geld hab ich garnicht gedacht, als ich gerade überlegte, ob es hier bei mir möglich sei.
Die Katzen hier sind glaub ein Problem und ein enger Gang im Badezimmer, ist hier sehr schmal gebaut. 🤔 Wenn dann da mal was ist, wird es auch mit ASB schwer ihn da raus zu bekommen oder darein zu bekommen, da er ja nicht laufen kann.
Er hatte ja auch mal angeboten, das ich zu ihm ziehen kann, aber auf Grund des Wohnungsmarktes will ich die Wohnung nicht aufgeben, war schon mega Glück die zu bekommen.
Und die vier Tage bei ihm waren schon anstrengend für mich, da ich ja immer auf Abruf war, war nur kurz weg Katzen versorgen.
Katzen wollte er nicht, sagt ich müsse die dann weg geben, aber das ist nicht möglich, brauche meine Katzen.
Aber bei den andern sieht es da etwas anders aus mit Geld, die haben auch den ganzen Schmuck und Bling Bling schon aus der Wohnung mitgenommen, der noch da war. :rolleyes:
Allerdings liegt Hochsensibilität oder Sensibilität in der Familie, wie ich letztens rausfand, ich glaube die würden das weniger aushalten als ich und grenzen sich da ab.
Eine Idee hab ich noch, kann ich ja mal ansprechen, treffe mich morgen mit meiner Tante zum persönlichen Gespräch.

Jetzt war er im KH auch garnicht ansprechbar, weiß ja nicht wie lang die gebraucht haben ihn zu finden im Altenheim, aber da er Diabetes hat, wären innere Blutungen, da wo der Katheter war natürlich schlecht...Wundheilung dauert länger.

Das Wasser in der Lunge, das haben die Ärzte ihm nicht gesagt warum es da ist, er hat einen Herzschrittmacher, aber er sagte er hat auch eine zu kleine Herzklappe, also vermutlich liegt es am Herz. Mein Hausarzt (war Chirug und Oberarzt vorher) meinte es kann ganz vieles sein, hatte ihn mal gefragt als ich eh da war.
Vermutlich ist eine OP , weder an den Augen noch sonstwo nicht mehr möglich, da er körperlich zu schwach ist und damit das Ganze aussichtslos.
Zuhause fachgerecht pflegen ist somit auch nicht mehr möglich.
Letztlich könnt ihr ihn nur noch so oft wie möglich besuchen.
Vermutlich wird das sowieso nicht mehr allzu lange sein.
 

Minimaus1990

Mitglied
Ja schon, nur dann wird es mit dem Kontakt zu den nahen Verwandten schwierig,
Der Flug bzw. die Übersiedlung wäre das 2. Problem.
Wie schon gesagt, und das wird auch im verlinkten Beitrag erwähnt: Ein Visum für Thailand zu bekommen, ist sehr einfach.
Dort gibt es sogar ein Rentnervisum, das jeder erhält, der einen Platz in einem Altersheim in Thailand hat. Man muss sich überlegen, wo die Prioritäten liegen: Möchte man das Familienmitglied in der Nähe haben, muss man damit rechnen, dass es im Altersheim nicht gut behandelt wird. Körperverletzung oder Missbrauch durch Pfleger kommen bei alten Menschen leider auch vor.
Oder bringt man das Familienmitglied in ein anderes Land, wo es gut behandelt wird und es keine Übergriffe gibt?
 

kasiopaja

Urgestein
Wie schon gesagt, und das wird auch im verlinkten Beitrag erwähnt: Ein Visum für Thailand zu bekommen, ist sehr einfach.
Dort gibt es sogar ein Rentnervisum, das jeder erhält, der einen Platz in einem Altersheim in Thailand hat. Man muss sich überlegen, wo die Prioritäten liegen: Möchte man das Familienmitglied in der Nähe haben, muss man damit rechnen, dass es im Altersheim nicht gut behandelt wird. Körperverletzung oder Missbrauch durch Pfleger kommen bei alten Menschen leider auch vor.
Oder bringt man das Familienmitglied in ein anderes Land, wo es gut behandelt wird und es keine Übergriffe gibt?
Letztlich weiß man auch nicht , wie es im Ausland ist.
Es gibt schon auch ganz gute Heime in Deutschland.
 

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