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Mein Opa und das Altenheim - Horror und Verzweiflung! Hilflosigkeit!

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Verstehe, hohes Alter und ein Herz, das nicht mehr gesund ist. Falls die Ärzte meinen, dass er wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben hat, könntet ihr auch über Palliativpflege für ihn nachdenken, falls er damit einverstanden ist.

Palliativmedizin gibt es auch stationär. Da wird nur noch Leiden gelindert, so gut wie möglich und meistens ist der Pflegeschlüssel da besser, so dass die Pflegekräfte mehr Zeit haben.

Ich wünsche dir und euch viel Kraft!
Ja, das klingt gut, er wird ja vermutlich mit Glück noch 6 Monate leben, solang lebte der Opa einer Freundin noch, der auch Sauerstoff bekam wegen Wasser in der Lunge.
Im KH hier war er auch zufriedener, da gab es sehr viele Pflegekräfte und einen Bettnachbarn zum unterhalten. Gibt ganz schon viel Unterschiede zwischen den KH und wie gut die mit Pflegekräften besetzt sind, musste ich feststellen.
Werde es meiner Tante vorschlagen, treffe sie ja morgen. 😊

Danke 2Ct, wünsche dir auch Alles Gute, deine Beiträge sind sehr bereichernd für mich. 😊😉
 

Minimaus1990

Mitglied
Die Reiseversicherung oder Flugversicherung verlangt einen Gesundheitscheck bei Senioren ü 90.
wegen dem Risiko.
In meinem Beitrag habe ich geschrieben, dass ich es empfehlen würde, ihn ins Ausland zu bringen, wenn er jünger wäre. Dass es jetzt zu spät ist, sollte jedem klar sein.
Das ist aber ein Ratschlag, den jeder beherzigen sollte. Wenn man nicht gerade Millionär ist, ist es besser, rechtzeitig ins Ausland zu gehen, sich gründlich zu informieren, wie die Altenheime dort sind, und dann dorthin zu ziehen, wenn es nicht mehr anders geht.Hier in Deutschland in ein normales Altersheim zu gehen, ist fast gleichzusetzen mit einem Todesurteil.
Und ich denke nicht, dass sich die Zustände irgendwann verbessern werden.
Wir werden auf jeden Fall auswandern, sobald wir in Rente sind.
Unsere Krankenversicherung übernimmt auch die Kosten für Altenheime im Ausland.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Ich habe nicht alles durchgelesen, nach dem ersten Beitrag von TE fiel mir nun ein den Bewohnerbeirat einzuschalten. Im Normalfall hat jedes Pflegeheim einen Bewohnerbeirat, der zumeist aus Angehörigen besteht, die auch mal etwas Druck bei der Pflegeleitung machen können.

Ich selber war lange Jahre in der Verwaltung eines Pflegeheims, auch in der Pflege beschäftigt und habe meine Mutter (so lange es ging) gepflegt. Damit es meiner Mutter später im Pflegeheim einigermaßen gut geht bin ich jeden zweiten Tag aufgetaucht zu unterschiedlichen Zeiten, ging bei mir, da ich einen Job als persönl. Assistenz hatte.

Pflegeheim ist zumeist der Horror für alle Beteiligten.... Ich kann Euch nur die Daumen drücken, dass ihr Eure Seele zwischendurch erden könnt.

Gruß von Grisu
 
Zuletzt bearbeitet:

Ombera

Aktives Mitglied
Mein Cousin lebt seit 35 Jahren in Zhailand, mit Haus und Pool und 5 Angestellten. Er ist Deutschlehrer am Goetheinstitut. Als er seine alleinlebende 92jährige Mutter in Deutschland besucht hat, ist ihm klar gewoeden, dass sie nicht mehr alleine leben kann. Kurzerhand hat er sie mitgenommen. Sie hat den Flug noch 10 Tage überlebt, war aber völlig wirr.
Er dachte sich, mit seinen vielen Angestellten wäre eine Rundumbetreuung gesichert und hat es gut gemeint. Aber manchmal sind so krasse Umstellungen das Aus.
(und wie sehr hätte sie sich vor 20 Jahren gewünscht, dass er sie mitnimmt...)
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Dein Opa ist bestimmt im Krankenhaus und in der Palliativmedizin besser aufgehoben als im Pflegeheim.
Wir wissen nicht, ob er zwingend im Krankenhaus behandelt werden muss. Krankenhäuser behalten die Patienten nicht länger als nötig.

Ins Seniorenheim kommen auch (Haus-) Ärzte, außerdem gibt es Hospizdienste, die ins Heim kommen. Ob das schon nötig ist, wissen wir auch nicht.
 

_cloudy_

Urgestein
Deine Tante sollte sich auf jeden Fall nach einem Hospiz oder Palliativstation erkundigen bzw. dies mit Ärzten besprechen.
Vielleicht kennt deine Mutter ein Hospiz?

Mein Schwiegervater war mit Mitte 90 mehrere Monate in einem Hospiz, er war auch geistig noch voll klar.

Ich denke, das ist ein großer Unterschied zu einem Pflegeheim, und wenn dein Opa dann soweit ist, zu gehen, ist man dort auch erfahren, ihm ein schmerzloses Ende zu ermöglichen.

Ich wünsche dir und deiner Familie auf jeden Fall viel Kraft für die kommende Zeit und deinem Opa auch eine gute letzte Zeit.
 

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