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Mein Opa und das Altenheim - Horror und Verzweiflung! Hilflosigkeit!

Grisu

Aktives Mitglied
War bei meiner Mutter auch so. Ich hatte sie im teuersten Heim untergebracht, das Programm dort war gut und auch die Zimmer, aber ihr hat es nicht gefallen.

Dann habe ich sie notfallmässig weil es bei mir nicht mehr ging in ein anderes Pflegeheim gebracht, dort fühlte sie sich (so gut man/frau das eben in einem Heim kann) viel wohler. Das Essen war anders - ich glaube nicht besser aber anders einfach - und ein paar von den Damen der Pflege die lagen ihr mehr als die Damen in dem Heim zuvor.

Tragisch aber dass es nicht genug Plätze gibt und auch erst im Nachhinein klar wird ob es passt oder nicht. Und noch was - ich musste hinter die Fassaden blicken - das war zum heulen!!!!! Ich wurde angemotzt weil ich immer zu viel Zeit bei und mit den Bewohnern brauchte. Irgendwann sagte eine Kollegin zu mir: Du darfst nicht alle waschen, sonst wirst Du nicht fertig! Super, weil ich alle Bewohner gewaschen habe wurde ich nicht fertig. Das also, was ein Grundbedürftnis ist und was wichtig ist war nicht mal als Katzenwäsche erlaubt. Kein Waschen! Nicht nur wenig oder schnell - nein KEIN waschen und das ist der Hammer...... aber keine Ausnahme....

Das war eine Demenzstation wo die Bewohner sich nicht wehren konnten, die somit einfach in ihren Ausdünstungen liegen gelassen werden sollten!!!!!

Gruß von Grisu
 

Uwe

Aktives Mitglied
Meine Hochachtung dir gegenüber, kann dich voll verstehen. Vielen Menschen geht es ähnlich. Das kann dich aber nicht trösten. Marisol hat im vorigen Kommentar so wunderbar von der Geldkarte gesprochen, Geld regiert leider...., vielleicht wäre oder ist es der Weg. In unserer Region sind auch Heimplätze rar, nur schwer und mit langen Wartezeiten zu bekommen, aber wer vielleicht Geld gespart hat, kann ja auch damit was dirigieren. Überall fehlt Personal oder es ist kaputt gespielt, hat sich kaputt gerackert, gerade auch im Pflegebereich. Ob da vielleicht deinem Opa Marta helfen könnte, private Pflege zu Hause, Marta ohne h, habe das mal gelesen? Aber alles kostet eben Geld und Qualität versprechen ja alle. Drücke dir all meine Daumen und habe selber Angst, wenn meine Frau oder ich mal Pflegehilfe oder mehr benötigen.
 
L

*Lena*

Gast
Ihr könntet ihn privat zu Hause betreuen lassen durch 24 h Pflege zB durch eine Pflegerin aus Polen.
Und dann könntest Du immer ihn besuchen
Um eine halbwegs kompetente 24h-Betreuerin zu finden braucht man allerdings ziemlich viel Glück und ohne Angehörige vor Ort die sich einbringen und organisieren funktioniert es nicht. Das sind in aller Fegel KEINE ausgebildeten Pflegekräfte und viele können auch nicht so besonders gut Deutsch. Man KANN Glück haben aber selten auf Anhieb.
 

kasiopaja

Urgestein
Um eine halbwegs kompetente 24h-Betreuerin zu finden braucht man allerdings ziemlich viel Glück und ohne Angehörige vor Ort die sich einbringen und organisieren funktioniert es nicht. Das sind in aller Fegel KEINE ausgebildeten Pflegekräfte und viele können auch nicht so besonders gut Deutsch. Man KANN Glück haben aber selten auf Anhieb.
Dazu ist es noch ziemlich teuer.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Um eine halbwegs kompetente 24h-Betreuerin zu finden braucht man allerdings ziemlich viel Glück und ohne Angehörige vor Ort die sich einbringen und organisieren funktioniert es nicht.
Hier in diesem Fall geht es um einen fast Hundertjährigen, der bereits schwer krank ist und nicht einfach nur "pflegebedürftig". Meine Freundin war 67 und erzählte am Telefon, sie hat Wasser in der Lunge, sie wurde ein paar Tage später tot aufgefunden. Ihre Angehörigen sagten, sie wollte nicht ins Spital. Wohin sonst?
 

Kylar

Aktives Mitglied
Ja, ich weiß das Pflegekräfte sich kaputt arbeiten und es ein harter Job ist, aber 2-5 min mal für paar liebe Worte und zuhören und über den Rücken streicheln? 🤔
Scheint echt nicht in den Zeitplan zu passen, nur schaffen, schaffen, schaffen...
Mein Freund hat früher in der Pflege gearbeitet und da war das leider schon so.
2-5 Minuten waren 2-5 Minuten zu viel, weil diese Minuten dann für die Grundpflege bei anderen Patienten fehlten.
 

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