Und wie würdest Dudas dann machen wollen? Also an einem Beispiel: Was genau würdest Du denn machen wollen?
Ich verstehe ja nicht, was du an meinen bereits genannten, in meinrn Augen sinnvollen und nötigen Maßnahme-Beispielen nicht verstehst.
Noch ein Versuch, dann eben eine Langversion:
https://www.bmz.de/de/themen/stadtentwicklung/schluesselbereiche-stadtentwicklung
ZITAT
"Wenn die Städte der Zukunft wie bisher vor allem aus Zement, Stahl und Glas erbaut werden, können die Ziele des Pariser Klimaabkommens(Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) nicht erreicht werden. Bauen muss darum dringend klimafreundlicher werden. Sanierungen von alten Gebäuden und ressourcenschonende Neubauten könnten den Energieverbrauch von Gebäuden bis 2050 um fast die Hälfte senken. Naturbasierte Lösungen bieten eine nachhaltige Alternative oder Ergänzung zu traditionellen Ansätzen.
Deutschland fördert die Verwendung von lokalen, organischen, rohstoffschonenden und emissionsarmen Baumaterialen sowie die Wiederverwertung von Baustoffen innerhalb von Kreislaufsystemen. Ziel ist, lebenswerten, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum zu schaffen und bislang unterversorgte Gebiete aufzuwerten. Profitieren sollen vor allem benachteiligte und ärmere Bevölkerungsgruppen. Zugleich sollen Gebäude und Versorgungsinfrastruktur den Auswirkungen des Klimawandels besser standhalten."
ZITAT ENDE
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Wir wissen also, was zu tun wäre.
Wo Prios liegen müssten.
Allerdings nicht, um einen Klimawandel aufhalten zu wollen.
Sondern, um uns daran anzupassen, für die Zukunft gerüstet zu sein!
Das Energiespargedönse ist für mich da mehr eine nützliche Begleiterscheinung der eigentlich wichtigen Maßnahmen und des eigentlich wichtigen Grundes.
Naturbasiert, nachhaltig, lokal, organisch, rohstoffschonend, emissionsarm bauen. Und sanieren.
Das wäre ein zurück zu altem Wissen und Können, zu alten Traditionen. Kombiniert mit neuen Erkenntnissen.
Innovativ Altes und Modernes vereint, um die derzeit bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
DAS sähe ich als sinnvoll an.
Also:
Bauvorschriften. Erschließt sich dir jetzt etwas mehr, was ich mit diesem Punkt meinen könnte?
Städteplanung.
Wir sind meilenweit entfernt davon.
Bevor ich noch etwas näher darauf eingehe, noch ein einfaches Beispiel zu den irrsinnigen Zeiträumen, die bei uns wichtige gesetzliche Veränderungen brauchen.
Wenn es 10 Jahre und länger (!) braucht, um neue Erkenntnisse auf den Weg zu bringen und geltende Richtlinien entsprechend anzupassen, läuft gewaltig etwas schief.
Gerade da es um Klima geht, Bauen nd Natur da wichtige Rollen spielen, ziehe ich ein Beispiel aus dem Bereich Baumpflege/Wurzelschutz heran.
https://bi-medien.de/fachzeitschrif...rke-fuer-den-baumschutz-auf-baustellen-g13809
Bis die 'neuen Erkenntnisse zu einer gültigen und zu befolgenden neuen Richtlinie wurden, waren diese längst überholt! Nach neuestem Wissen sind verordnete Maßnahmen demnach falsch, müssen jedoch eingehalten werden.
Dass das nicht nur in diesem winzigen Teilbereich so abläuft, kann sich doch wohl jeder denken.
Wer hat noch nichts von veranlassten und teuer bezahlten Studien mitbekommen, deren wichtige Erkenntnisse dsnn in irgendwelchen Schubladen verschwinden und keine Umsetzung erfahren?
Wissen würden wir theoretisch viel, praktisch machen wir nichts daraus.
Der Weltklimarat (IPCC) berichtet, Städte
verbrauchen bis zu 76 % der Energie und
sind für über 70 % der CO2-Emissionen verantwortlich.
Nach meiner Logik hieße das, dass der Umbau von Städten höchste Prio haben müsste.
Logik scheint aber entweder völlig überbewertet oder aber meine ist völlig verdreht.
Stadtklima.
Begrünung. Beschattung. Ventilation. Durchdachte Städteplanung bei Neubauten.
Um gegen die Überhitzung vorzugehen.
Wir verschlafen das mal wieder.
Aussterbende, dünn besiedelte Regionen attraktiver gestalten, Industrie und junge Menschen hinziehen.
Da könnten Pilotprojekte entstehen.
Wir verschlafen das.
Vorbilder gäbe es.
Wir ignorieren das.
https://www.event-partner.de/locati...ug auf die,Glas, Stahl und Beton überwuchern.
Umweltfreundliches Bauen: In einem französischen Stadtviertel gehen schon bald Wohnraum und Wald Hand in Hand.
www.google.com
Hier ist mal ein guter Ansatz:
Um sich vor Starkregen und Hitzeperioden besser zu schützen, setzt die Stadt Bochum auf das Konzept der „Schwammstadt“. Auf einem ehemaligen Asche-Sportplatz entstand so ein vielseitig klimaangepasster Ort.
baukultur.nrw
In Hamburg in Planung:
Gemeinsam mit der Hamburger Umweltbehörde erarbeiten wir Ideen, die aus Hamburg eine Schwammstadt machen sollen – und reagieren damit auf heiße Sommer, viel Beton und häufigere Starkregenereignisse in der Elbmetropole.
www.hamburgwasser.de
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Städte müssen sich gegen Klimarisiken wie Starkregen, Hitze und Trockenheit wappnen. Das Prinzip der Schwammstadt schlägt einen neuen Umgang mit Niederschlagswasser in der Stadt vor. Es bietet damit großes Potenzial für den klimagerechten Umbau von Städten durch naturbasierte Lösungen. Das...
www.umweltbundesamt.de
Wo ist hier der mediale Hype, angestoßen von der Regierung?
Die landesweit bekanntgemachten Förderprogramme?
Die gesetzliche Verpflichtung?
Wir konzentrieren uns lieber auf alberne Wärmepumpen für alle.
Einfacher. Medienwirksam.
Und es gibt ja vielen Deutschen das Gefühl, dass wir aktiv etwas für das Klima tun.
Voller Erfolg also.
Gähn.