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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Prävention eines längst in Fahrt geratenen Vorganges?
Für Prävention ist es viel zu spät!
Das sehen aber nicht alle so!
Vor allem ist eben die Frage: Welches Ausmaß wird uns treffen. DASS es einen Klimawandel gibt ist wohl klar, aber es ist ein Unterschied, ob ich sage: OK, dann mach ich halt weiter wie bisher, bis wirklich ALLES im Eimer ist oder ob ich eben das beste aus der lage mache und die Folgen so gut es geht abfedere.
Und dafür sollte man keine Zeit verlieren.
Außerdem: Ich weiß nicht, wie Du das siehst, aber selbst wenn wir das Thema Klimaschutz komplett ausklammern möchten wir alle doch lieber in einer einigermaßen sauberen Welt leben.
Also zB eben keine stinkigen Schornsteine, lieber weniger Abgase als mehr usw.
also selbst wenn man NUR an den eigenen Komfort denkt, ist es doch einfahc eine schönere Welt, die man sich damit baut, oder nicht?
Saubere Luft ist ein hohes Gut- das allein wäre doch ein Umdenken mehr als Wert, oder?
Und dass man es besser oder schlechter machen kann, wissen wir alle. Es ist eben NICHT egal was man tut: Sonst wäre es komplett egal, ob ein Mensch in sagen wir mal in Peking oder Berlin aufhält. Berlin ist auch nicht die sauberste Stadt würde ich mal behaupten, aber man hat schon eine deutlich bessere Luft.
Es macht eben einen Unterschied und ist nicht egal.

Also ich bin eben der Meinung: Auch ein wenig besser ist immer noch besser als total schlecht. Die Haltung, dass man- WENN man es schon nicht super machen kann, es lieber alles komplett lässt, kann ich nicht nachvollziehen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Der Strompreis hat sich also seit 2000 im Gegenteil knapp verdreifacht.
Liegt aber nicht daran, dass regenerative Energieen nicht trotzdem günstiger in der Erzeugung wären, sondern an der preisgestaltungspolitik der Konzerne.
wenn Du aber darauf hinaus willst, dass man den Konzernen entsprechende Verpflichtungen aufs Auge drücken muss, dass sie die Kostenersparnisse durch regenerative Energien direkt an den Endverbraucher weitergeben müssen, bin ich absolut dabei!
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
DASS es einen Klimawandel gibt ist wohl klar, aber es ist ein Unterschied, ob ich sage: OK, dann mach ich halt weiter wie bisher, bis wirklich ALLES im Eimer ist oder ob ich eben das beste aus der lage mache und die Folgen so gut es geht abfedere.
Die Haltung, dass man- WENN man es schon nicht super machen kann, es lieber alles komplett lässt, kann ich nicht nachvollziehen.
Wer vertritt das denn?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wer vertritt das denn?
Also ich lese jetzt aus Aussagen wie:
- Für Prävention ist es eh zu spät
- grüne Energie ist genauso teuer/ teurer
- Es ist arrogant zu sagen, wir müssen was fürs Klima tun, wo der Steuerzahler doch eh schon so geschröpft ist
usw jetzt eher heraus, dass man besser nichts oder nur sehr wenig in Richtung Energiewende machen kann oder sollte (wahlweise weil es nichts bring oder weil es zu teuer ist, oder weil der Klimawandel ja nicht so schlimm sei).
Und wenn man lieber nichts oder nur sehr wenig machen sollte/will, kommt man doch logisch zu dem Schluss, dass man weitestgehend weitermachen will, wie bisher.
Aber Du hast Recht: Vielleicht interpretiere ich das auch falsch.
was wäre denn DANN die Haltung, die hinter solchen Aussagen steckt?
Also wie sieht zB deine (oder auch die von anderen) Lösungsidee für die große Frage Klimaschutz/Umweltschutz aus?

Also ich vertrete die Haltung, dass man so viel tun sollte, wie irgendwie möglich ist, um neue und saubere technologien voranzutreiben, für saubere Luft und sauberes Wasser zu sorgen und in jeder Hinsicht versuchen sollte, so nachhaltig wie möglich als Gesellschaft zu agieren, weil unsere ressourcen eben nicht unbegrenzt sind.
Dafür ernte ich hier halt Antworten wie: das ist eine Milchmädchenrechnung, klappt eh nicht, zu teuer usw.
ich frage mich: Wollen Menschen, die solche Einwände haben, lieber keine Probleme anpacken sondern lieber die Augen davor verschließen oder denken die, dass es mit einem "weiter-so" (mit maximal kleinen Shcönheitsreperaturen) zu lösen sein wird?

ich habe keine Ahnung, und kann mir so eine Haltung auch nicht erklären....deswegen bin ich tatsächlich verwirrt.
Schließlich geht es ja um was Großes und im Grunde hat JEDER von uns was davon, wenn wir unsere Lebensgrundlage mit ALLEN Kräfen (und nicht nur mit Augenwischerei) erhalten.
Also ich finde, DA sollte man doch zumindest eine Art Minimalkonsens haben...scheint aber nicht der Fall zu sein.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Aber Du hast Recht: Vielleicht interpretiere ich das auch falsch.
Ja. Tust du.

Also wie sieht zB deine (oder auch die von anderen) Lösungsidee für die große Frage Klimaschutz/Umweltschutz aus?
In Beitrag 1248 liegerte ich bereits ein paar Anhaltspunkte hierzu.

Also ich vertrete die Haltung, dass man so viel tun sollte, wie irgendwie möglich ist
Ich nicht.
Ich bin mehr für sinnvolle Kosten-Nutzen-Rechnung.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hast ud den Artikel gelesen: Da steht das alles haarklein so drin. Mit allem für und wieder und auch die Punkte, die Du aufführst: Letztlich bleibt aber das Fazit eindeutig!
Nein - das steht in dem Artikel nicht drin.

Ich zitiere wie der Faktenfuchs Stromkosten berechnet:
"Dabei werden - stark vereinfacht gesagt - die Kosten für Errichtung und Betrieb einer Anlage während ihrer Lebensdauer durch die Summe der erzeugten Energiemenge während ihrer gesamten Nutzungsdauer geteilt. "
Dabei ist also explizit nicht enthalten, dass grüner Strom teilweise weit transportiert werden muss oder dass es Parallelstrukturen braucht um die Stromschwankungen von grünem Strom auszugleichen.

Es wird sogar noch obskurer, was der Faktenfuchs macht: So rechnet er offenbar alle Kosten von fossiler Energie rein aber zu Erneuerbaren schreibt er nur lapidar:
"... dann steigen die Produktionskosten für Strom aus Erneuerbaren - um wie viel, das ist zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht sicher zu sagen."

Der Faktenfuchs berücksichtigt die Kosten der Erneuerbaren nicht vollständig.
Dass Söders Lieblingssender BR3 jetzt auch schon links-grüne Propaganda machen soll....interessant....
Warum machst du an dieser Stelle das Fass der Quellenkritik auf? Ich möchte inhaltlich über Themen sprechen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Liegt aber nicht daran, dass regenerative Energieen nicht trotzdem günstiger in der Erzeugung wären, sondern an der preisgestaltungspolitik der Konzerne.
wenn Du aber darauf hinaus willst, dass man den Konzernen entsprechende Verpflichtungen aufs Auge drücken muss, dass sie die Kostenersparnisse durch regenerative Energien direkt an den Endverbraucher weitergeben müssen, bin ich absolut dabei!
Diese ganzen Konzerne müssen ja sehr dumm sein, wenn sie nicht ohne Zwang von selber darauf kommen ihre Energie günstig statt teuer zu erzeugen..... :rolleyes:
 

Daoga

Urgestein
Also ich lese jetzt aus Aussagen wie:
- Für Prävention ist es eh zu spät
- grüne Energie ist genauso teuer/ teurer
- Es ist arrogant zu sagen, wir müssen was fürs Klima tun, wo der Steuerzahler doch eh schon so geschröpft ist
usw jetzt eher heraus, dass man besser nichts oder nur sehr wenig in Richtung Energiewende machen
Schließlich geht es ja um was Großes und im Grunde hat JEDER von uns was davon, wenn wir unsere Lebensgrundlage mit ALLEN Kräfen (und nicht nur mit Augenwischerei) erhalten.
Also ich finde, DA sollte man doch zumindest eine Art Minimalkonsens haben...scheint aber nicht der Fall zu sein.
Leider erinnert das "mit allen Kräften" an den berühmten Don Quijote, der auch "mit aller Kraft" gegen seine Windmühlen kämpfte. Gut gemeint ist selten gut gemacht, und die rechnerischen Effekte aufs Weltklima sind sowieso gleich null, dafür müßte man in ganz anderen Weltgegenden mit ganz anderen Mitteln vorgehen, wo es wirklich einen Effekt brächte.
Der einzige gute und nachvollziehbare Grund für Privatpersonen, sich mit Wärmepumpen und PV einzudecken ist der, so gut wie möglich unabhängig zu sein von der überregionalen Energieversorgung für den Fall eines totalen Blackouts. Dieses Risiko steigt leider wegen zunehmender Risiken der Technik generell und auch mit zunehmenden Chancen auf terroristische Anschläge, die gezielt die Infrastruktur aufs Korn nehmen. Russen, nordkoreanische Erpresser-Hacker, Islamisten oder einfach nur ein Dieb von Kupferkabeln der ausgerechnet ein wichtiges Verbindungsteil durchtrennt wie vor einiger Zeit bei der Bahn, man kann es sich aussuchen.
Letztlich ist das gleichbedeutend mit wachsendem (und künstlich geschürten) Mißtrauen gegen den Staat dem man nicht mehr zutraut, auf die Dauer sicher für die Energieversorgung der Bevölkerung sorgen zu können oder zu wollen. Ich weiß nicht ob das so Sinn der Sache ist.
Den Kürzeren ziehen im Fall eines tatsächlichen längeren Blackouts dann nämlich die Großverbraucher, von Krankenhäusern (die üblicherweise nur drei Tage über ihre Notgeneratoren versorgt werden können) bis zu allen Industrien, die von großen Strommengen abhängig sind. Denn die sind es dann, wenn alle Kleinverbraucher sich abhängen, für die allein dann noch das überregionale Stromnetz aufrecht erhalten werden müßte - auf Kosten des Bürgers vermutlich, denn sonst wandern die Industrien ab, wenn sie die Kraftwerke und Stromnetze im Alleingang finanzieren müßten.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Letztlich muss ja jedem klar sein worum es bei grüner Energie auch geht: Geld
  • Im Investmentbereich wird massiv Werbung mit grünen Anlagen gemacht. Warum? Hier verdienen die Banken mehr, weil die Menschen bereit sind mehr Gebühren zu zahlen wenn ihr Investment grün ist. Dass dies eigentlich kaum Mehrkosten für die Banken sind, ist egal. Man beutet einfach das gute Gewissen der Menschen aus
  • In der Politik bekommen Politiker für ihre Ämter 5 stellige Beträge jeden Monat. Diese Diäten hängen daran, dass sie gewählt werden. Eine grünen Vorsitzende Ricarda Lang verdient im Bundestag 10.000 €, in der freien Wirtschaft würde sie angesichts ihrer niedrigen Qualifikation vielleicht als Bürgergeldempfängerin enden. Diese grünen Politiker haben ein hohes Interesse daran alles so darzustellen, dass sie erneut gewählt werden.
  • Um mehr als 2,2 Billionen(!) Dollar geht es bei grünen Unternehmen. Unternehmen, die Subventionen von Staaten erhalten, leichter an Kredite kommen und ne Menge Geld mit dem guten Gewissen machen. Und das sind keineswegs Unternehmen, die ein Idealist so auf der Rechnung hat, sondern vor allem große Tech Konzerne aus den USA, übrigens auch Daimler und BMW. https://www.how-green-works.de/green-business/news/clean-200-ranking-wer-am-meisten-geld-mit-gruenen-geschaeften-verdient-396
  • Alle Länder, die aus deutschen Kassen Geld für die Klimatransformation erhalten. Bis zu abenteuerlichsten Projekten wie Radwegen in Peru. Alle diese Ländern haben ein Interesse daran Deutschland als böse darzustellen damit die Deutschen ein schlechtes Gewissen bekommen und diesen Ländern mehr Geld geben. Dabei werden gerade diese Länder in den nächsten Jahren die größten CO2 Steigerungen haben, weil ihr Wohlstand und damit ihr CO2 Ausstoß ansteigen.
  • Diverse Multimilliardäre, die durch grüne Produkte mehr Geld verdienen als sie jemals ausgeben könnten. Platz 1: Zeng Yuqun, Der Chinese besitzt 16,7 Milliarden Dollar. Er hat ein Produkt im Angebot, das derzeit sehr begehrt ist: Batterien für Elektroautos. Lustig übrigens wenn von den Linksgrünen wieder höhere Steuern für Reiche gefordert werden während ihre Politik ganz gezielt solche Menschen wie Zeng Yuqun reich macht. Man könnte fast meinen, die Grünen wollen, dass das Deutsches Geld aus Deutschland rausfließt.
Es geht um Geld! Um viel Geld!
Und ich will garnicht wissen wie sehr beim Klimawandel gelogen und betrogen wird um an das Geld zu kommen. Man will ja bekanntlich immer nur unseres bestes: Unser Geld ;)
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich bin mehr für sinnvolle Kosten-Nutzen-Rechnung.
Und wie würdest Dudas dann machen wollen? Also an einem Beispiel: Was genau würdest Du denn machen wollen?
Nimm doch zB mal das Beispiel Heizen: ich glaube nämlich ehrlich gesagt, dass sich die meisten da in vielen Dingen garnicht so uneins sind, sondern dass nur unnötig Panik gegen Klimaschutz geschürt wird.
Beim Heizen war das ja extrem: da haben manche echt Panik geschoben und wenn man sich mal alle maßnahmen und schritte genau anschaut, erkennt man dass das eigentlich garnicht so übertrieben ist, wie es dargestellt wird sondern eben sehr moderat.
DASS wir etwas tun müssen, sollte doch klar sein, und die meisten WOLLEN ja was tun.
Leider erinnert das "mit allen Kräften" an den berühmten Don Quijote, der auch "mit aller Kraft" gegen seine Windmühlen kämpfte.
Was schlägst Du stattdessen vor? Staat mit allen Kräften, lieber mit halber kraft? Nur so wischi-waschi?
Solange es nicht anstrengend wird gern ein wenig symbolischer Klimaschutz aber sonst nichts?
was würdest Du vorschlagen?
 

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