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Arbeit in einem Hospiz

weidebirke

Urgestein
Man kann die FSJ-Einsatzstelle auch wechseln. Das läuft dann über den Träger. Wenn es gar nicht gehen sollte.

Und für hauswirtschaftliche Hilfe benötigt man keine Kurse. Höchstens eine Hygienebelehrung vom Gesundheitsamt (früher "Rote Karte"). Aber das werden sie Dir alles noch sagen.
 
H

Henkelmann

Gast
Vielleicht brauchen die ja Kurse.
Ja, sowas ist notwendig, wenn man Sterbebegleitung machen möchte. Es wäre unverantwortlich für alle Beteiligten, einen jungen Menschen frisch von der Schule unvorbereitet damit zu konfrontieren.

Ich habe eine Verwandte in einem Hospiz besucht. Es ist ein "schöner" Ort, dort wird sich gut um die Bewohner gekümmert. Ich finde es gut, dass Du dort Dein FSJ machen willst.

Magst Du vom Probearbeiten dann erzählen? Würde mich interessieren, wie es Dir da ergeht.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Ja, sowas ist notwendig, wenn man Sterbebegleitung machen möchte. Es wäre unverantwortlich für alle Beteiligten, einen jungen Menschen frisch von der Schule unvorbereitet damit zu konfrontieren.

Magst Du vom Probearbeiten dann erzählen? Würde mich interessieren, wie es Dir da ergeht.
Ja vielleicht. Aber ich soll ja hauswirtschaftliche Sachen machen. Und sie meinten, es würde immer gut ankommen, wenn man sich auch mal mit den Angehörigen unterhält. Geht also wohl eher um die Angehörigen und nicht um die Gäste selbst. Das ist ja keine Sterbebgleitung denke ich.
Ja. Ich kann erzählen, wie es war.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man darauf achtet dich im Hospiz so einzuteilen, dass du nur am Rande heftige Situationen mitbekommst.
In der Regel ist die Fürsorge auch dem Team gegenüber groß.

Optimal ist tatsächlich ein Reinschnuppern.
Dort kannst du ja Fragen stellen. Was dein Aufgabengebiet ist.
Du kannst dir eine Liste schreiben mit all den Fragen, die du hast.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Magst Du vom Probearbeiten dann erzählen? Würde mich interessieren, wie es Dir da ergeht.
Mir hat es da an den 2 Tagen an denen ich dort gearbeitet habe, sehr gut gefallen. Ich bin mit den Gästen, wie sie die Patienten dort nennen, zwar nicht direkt in Berührung gekommen, habe aber mit einigen Angehörigen gesprochen. Ich sollte sie aktiv ansprechen, und das fällt mir eigentlich sehr schwer, da ich nicht gerade sehr extrovertiert bin. Aber die waren alle wirklich super dankbar dafür, dass es sowas gibt und auch dafür, dass sie sich mit irgendjemand unterhalten konnten in der schweren Situation. Und die Leute dort sind einfach total nett und besorgt. Ich werd das wohl jetzt machen und ich glaube, dass ich das schaffe …
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Ich arbeite jetzt seit ein paar Wochen in dem Hospiz und wollte mal kurz Bericht erstatten. Mir gefällt es dort sehr gut. Ich habe nette KollegInnen und alle sind sehr besorgt und wir versuchen alle, den Gästen die letzten Tage und Wochen ihres Lebens irgendwie erträglich zu machen. Was mich wirklich überrascht hat ist, wie wenig es mit der Atmosphäre in einem Krankenhaus zu tun hat. Es ist alles hell und modern und die Zimmer haben einen Balkon mit Blick auf einen schön gepflegten Garten. Es ist auch sehr ruhig und es ist viel kleiner als ein normales Altenheim. Aber es gibt natürlich auch bei uns den üblichen Personalmangel. Trotzdem versuche ich mich oft vor allem auch mit den Besuchern in der Cafeteria zu unterhalten, die ja auch eine schwere Zeit durchmachen. Manchmal sind auch die Gäste selbst dabei. Es ist da gar nicht so leicht, die richtigen Worte zu finden. Aber man merkt fast immer, dass die Menschen sehr dankbar dafür, wenn man mit ihnen redet, was es auch wieder leichter macht. Was das Thema Tod und Sterben angeht, fällt es mir immer noch sehr schwer, damit klarzukommen. Es sind jetzt in den paar Wochen schon 2 Menschen gestorben. Man kann es dann auch nicht einfach so verdrängen, sondern muss damit umgehen lernen. Da bin ich noch dabei,
 

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