Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bin ich das Problem?

Luisa1960

Aktives Mitglied
Aber die letzten Wochen von abneigung und nicht verstanden werden stumpfen mich immer mehr ab.
Ich habe das gefühl, dass ich bald nichts mehr fühle.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, gehe mal nur auf diese Aussage ein.
Das mit dem Abstumpfen, nichts mehr fühlen ist wohl eine Art Schutzreflex.
Zuviel Negatives, zuviel Unverständnis, dann macht man dicht.
So verkehrt ist das eigentlich garnicht.
Grade zu sensiblen Menschen wird immer gesagt, lass es nicht an dich ran, bau eine Mauer auf, grenze dich ab usw. Ich hatte auch ab und zu so Zeiten, wo ich mich gefühlsmässig "runtergefahren" habe zum Selbstschutz. Das hat aber dann zur Folge, das man auch positives nicht so wahrnimmt.
Damit kann man umgehen lernen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Leider fühle ich mich mitlerweile nicht mal mehr von meiner Psychologin verstanden.
Ich fühle mich wie ein Alien. Es fühlt sich an, wie wäre so ein Knoten in meinem Kopf den man auch gar nicht mehr verstehen kann.
Könntest du das vielleicht als Teil des Therapieprozesses verstehen?
Therapie kann, muss eigentlich, unbequem und anstrengend sein.
Ich vermute, du bist einem Knotenpunkt nähergekommen, dessen Auflösung schwierig ist.
 
G

Gelöscht 130301

Gast
Das mit dem Abstumpfen, nichts mehr fühlen ist wohl eine Art Schutzreflex.
Zuviel Negatives, zuviel Unverständnis, dann macht man dicht.
Da hast du vermutlich recht. Ich fühle mich auch aktuell von vielem nagativen Dingen unmgeben und merke wie es einfach nur noch apprallt.
Gefühlt jeder negative Satz oder jede nagative Situation schiebt mich mehr in meinen Schutzpanzer.

Ich hatte auch ab und zu so Zeiten, wo ich mich gefühlsmässig "runtergefahren" habe zum Selbstschutz. Das hat aber dann zur Folge, das man auch positives nicht so wahrnimmt.
Damit kann man umgehen lernen.
Für mich ist es gerade das erste mal, dass ich gefühlsmässig so "runterfahre" und ich habe tatsächlich ein wenig angst davor, weil es überhaupt nicht mir selbst entspricht.

Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, und ich lasse mich auch viel von meinem Bauchgefühl und meinen Emotionen leiten.
Gerade weiß ich nicht von was ich mich leiten lassen soll. Ich fühle mich nur noch wie ein Robotter, der einen Tag nach dem anderen "abarbeitet".
Ich hoffe hier findet sich ein gleichgewicht, denn ich mag es eigentlich, dass ich ein Mensch bin, der seine emotionen so zum ausdruck bringen kann. In meinem Umfeld gibt es wenige, die dazu so gut in der Lage sind und ich kenne auch welche die sich wünschen würden mehr emotionen zu haben...

Könntest du das vielleicht als Teil des Therapieprozesses verstehen?
Therapie kann, muss eigentlich, unbequem und anstrengend sein.
Ich vermute, du bist einem Knotenpunkt nähergekommen, dessen Auflösung schwierig ist.
Die letzten Wochen ging es sehr darum, dass ich wieder gerne mehr raus kommen würde aber aufgrund meiner Depressionen viele Freunde und auch den anschluss verloren habe.
Ich habe es vorher so geliebt mal alleine zu sein. Mitlerweile ist es wirklich sehr anstrengend und macht mir auch angst.

Das ist ein Problem an dem ich arbeite. Ich habe mich bei Bumble for Friends angemeldet und versuche auch wieder mehr auf meine Freunde zuzugehen. Aber irgwie habe ich da einfach pech. Aktuell sind alle im Urlaub oder gerade weggezogen usw.
Also das sind alles Menschen, die mich kennen und wissen, dass ich einfach eine Zeit hatte in der ich sehr mit mir selbst beschäftigt war. Sie haben sich aber schon immer sehr darüber gefreut wenn ich mich gemeldet habe. Gerade klappt es aber einfach von den Terminplänenn einfach nicht....

Und ich muss sagen ich bin ungeduldig. Beziehungsweise sind es seit ein paar Wochen dauernd diese Misserfolge. Ich versuche mich mit Freunden zu verabreden und etwas an der Situation zu ändern. Aber das Leben spielt nicht mit.
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Was sagt ihr? Sind meine Mitmenschen von mir gerade einfach nur überlastet? Soll ich meinen Weg alleine mit meiner Psychologin weiter gehen?
Was kann ich machen?
Kennt ihr diese Gefühle von Einsamkeit unter seinen Mitmenschen?
Ich sehe das so, auch wenn ich dich nicht kenne, dass du nicht unbedingt das Problem sein musst. Selbst wenn sich alle Menschen über eine Person einig sind, können die Menschen trotzdem falsch liegen. Auch wirst du deine Mitmenschen nicht einfach ändern können, sondern wirst versuchen müssen dich selbst zu ändern, zu verbessern. Klar, du könntest ihnen auch z. B. Vorschläge machen, was sie besser machen könnten, aber ob es auch wirklich ankommt, ist dabei fraglich, wenn du schon von Streits berichtest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luisa1960

Aktives Mitglied
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, und ich lasse mich auch viel von meinem Bauchgefühl und meinen Emotionen leiten.
Gerade weiß ich nicht von was ich mich leiten lassen soll. Ich fühle mich nur noch wie ein Robotter, der einen Tag nach dem anderen "abarbeitet".
ja so bin ich auch!
Trotzdem und gerade darum muss man manchmal "dicht machen".
Dann fühlt man sich wie ein Roboter, da hast du recht.
Aber es hilft, das Innere zu Heilen oder zumindest abzuschirmen.
Sieh es mal nicht zu negativ, klar macht einem das erstmal Angst.
Nachdem du es paarmal getan hast, verliert sich die Angst, man weiss ja, es ist nur vorübergehend, nicht für immer.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Ich habe jetzt wegen deinem anderen Thread mal hier reingelesen und bin auf diese Aussage von dir gestoßen, die ich bedeutsam finde:
Ich habe es vorher so geliebt mal alleine zu sein. Mitlerweile ist es wirklich sehr anstrengend und macht mir auch angst.
Ist es wirklich so, das du es "geliebt" hast mal allein zu sein, oder bist du nur ganz gut damit klargekommen?

Hast du eine Ahnung, wie es bei dir zu diesem Schwenk gekommen ist, also dazu dass das Alleinsein dir jetzt sogar Angst macht?
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Die letzten Wochen ging es sehr darum, dass ich wieder gerne mehr raus kommen würde aber aufgrund meiner Depressionen viele Freunde und auch den anschluss verloren habe.
VHS, spontacts, wandern.de, beste freundin gesucht, nebenan.de und wie sie alle heißen?
Beginne neue Kontakte zu knüpfen!

Ich habe es vorher so geliebt mal alleine zu sein. Mitlerweile ist es wirklich sehr anstrengend und macht mir auch angst.
Wie erklärst du dir diese völlige Umkehr?
Was genau ist anstrengend daran und macht dir Angst?
Was versuchst du damit zu vermeiden?

Ich habe mich bei Bumble for Friends angemeldet
👍
Das ist doch ein Anfang!

versuche auch wieder mehr auf meine Freunde zuzugehen. Aber irgwie habe ich da einfach pech. Aktuell sind alle im Urlaub oder gerade weggezogen usw.
Also das sind alles Menschen, die mich kennen und wissen, dass ich einfach eine Zeit hatte in der ich sehr mit mir selbst beschäftigt war. Sie haben sich aber schon immer sehr darüber gefreut wenn ich mich gemeldet habe. Gerade klappt es aber einfach von den Terminplänenn einfach nicht....
Naja, das Leben ging weiter, Menschen und Lebensumstände verändern sich da nicht selten und man driftet auseinander.
Da hilft der Blick nach vorne, auf zu neuen Ufern!
 

Mickey Mouse

Mitglied
Hallo @quecksilber vielleicht macht es Sinn, dass du dir auch mal eine Auszeit gönnen: in den Urlaub fahren, etwas mit deinem Partner unternehmen, einfach Sachen machen die dir Spaß machen? Dann hättest du so einen Schwall positiver Emotionen.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Bin ich wirklich zu Geldgeil? Ich 521
G Bin gerade von meinen Emotionen überfordert Ich 24
Miss_Banana das bin ich....🙄 Ich 5

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben