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Mich interessiert zu viel und ständig fehlt die Zeit

QueenofHeart

Mitglied
Das kenne ich auch in jungen Jahren, allerdings war es bei mir etwas zu finden, was mich wirklich fesselt und brennend interessiert. Seit einigen Jahren habe ich das gefunden und bin auch dabei geblieben. Ich brauche nichts mehr, das kann auch am Alter liegen, man wird ruhiger, weiß was man möchte.
Darf ich fragen welches Hobby du für dich gefunden hast?
 

Savay

Aktives Mitglied
Stattdessen finde ich immer neue Aktivitäten, die mich begeistern. Inzwischen ist meine Freizeit extrem stressig geworden und trotzdem glaube ich ständig etwas zu verpassen. Meine Gesundheit leidet darunter, denn ich bin ständig erschöpft.
Das beste Ruhekissen ist ein gutes Gewissen, fällt mir dazu ein.
Die Angst etwas zu verpassen...

Die übertriebene Aktivität klingt für mich fast schon etwas manisch.
Hatte mal so eine ähnliche Phase, nur paar Monate.

Bei dir ist das aber schon ein Dauerzustand? Wie lange ist das schon so?
Und du kommst nicht zur Ruhe?
Kannst nicht mal am WE sagen, heute schlafe ich aus,- sondern musst früh raus zum Fotografieren?

Was geben dir deine Hobbys, das du in Kauf nimmst dauernd erschöpft und gestresst deswegen zu sein?
Wann warst du das letzte Mal ausgeruht und erholt?
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Und wenn einem ALLES Spaß macht?
Dann ist es von den "äußeren" Faktoren abhängig. Wetter ist gerade nicht gut für Fotos? Dann machst du dein anderes Hobby. Du hast bei bekommen und kannst verreisen? Dann machst du das. Wenn dir alles Spaß macht (wobei du selbst gesagt hast, dass die Fotografie gerade nicht viel Spass macht), dann sollte das auch kein Problem sein.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Scannerpersönlichkeiten. Das sind Menschen, die sehr viele Interessen verfolgen und wie du schon sagtest über ein breites Wissen verfügen. Ich muss auch nicht in allen Hobbys Experte werden, aber ein gewisser Ehrgeiz ist immer vorhanden.
kann man niht einfach sagen, dass man intelligent ist und deswegen an vielem Interesse hat?"
"Scannerpersönlichkeiten".... meine Güte.... okay, ich kenne den Begriff, aber es ist so witzig, dass alle Welt immer mehr schreit: "oh nein, keine Etikettierungen, keine Schemata..... keine binärität...." und dann kommt immer wieder so etwas Schräges.... :)
 

LFM

Aktives Mitglied
Bedenke: Sich für Vieles zu interessieren heißt leider nicht, in den Dingen auch wirklich gut oder talentiert zu sein oder sie wirklich tiefgründig verstehen und darin besser werden zu wollen.

"Klasse statt Masse" ist oft der bessere Weg.
Es ist eine persönliche Entscheidung.

Willst du später wenn du alt bist und auf dein Leben zurückblickst sagen: "Ich kann Vieles, aber nichts wirklich gut?" Oder doch eher: "Auf diesem speziellen Gebiet macht mir Niemand was vor?"
wie bereits geschrieben: Es ist eine Entscheidung...

Und ja: Wer erwartet irgendwas von dir diesbezüglich?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Bedenke: Sich für Vieles zu interessieren heißt leider nicht, in den Dingen auch wirklich gut oder talentiert zu sein oder sie wirklich tiefgründig verstehen und darin besser werden zu wollen.
muss man das denn?
ist halt auch eine Frage des Anspruchs....
und des Niveaus. Ich kann zum Beispiel einiges gut, von dem ich weiß, für mich (!) ist da noch Luft nach oben.
Aber bin vielen/den meisten auf dem Gebiet aber meilenweit voraus....
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo QoH,
ich denke ich hab das Problem auch, aber anders. Ich kenne auch den Anflug von Überlastung. Aber ich denke, dass es auch sehr daher kommt, dass man innerlich ganz viel mitträgt und so ein bisschen die Last daraus besteht, dass man noch ganz viel zu erledigen hat, tun muss, ganz viele solcher Pläne und die Zukunft ist voll. Aber wenn man dann tatsächlich eine Sache angeht und man merkt, wieviel Zeit dabei "flöten" geht und dann hat man erst eine Sache gemacht und nicht man so viel, wie man sich vorgestellt hatte...
Jedenfalls kommt es mir so vor. Und manchmal fragt man sich, ob das ein bisschen lähmt. Träge macht. Vielleicht auch ein bisschen demotiviert. Und ein bisschen glaube ich auch, dass es dem natürlichen Belohnungssystem geschuldet ist, dass man positive Rückmeldung brauch. Erfolg, Belohnung.
Und das findet dann nur häufig für einen selbst statt. Und das versuche ich ein wenig auszubauen, in dem ich meine kleinen selbsgemachten "Erfolge" reflektiere und versuche einzuordnen. Zerpflücke, woraus sie bestehen und ob ich nicht noch anders darin kreativ werden kann. Bei mir ist es das Malen zur Zeit. Ich denke fast mehr über das Malen nach, wie ich male. Phasenweise. Aber ich merke, dass ich so dieses Hobby mir auf meine ganz eigene Weise schmackhaft mache. Ich zeige mir die Vielseitigkeit auf und beginne bei allen technischen und künstlerische Dinge mit dummen Fragen zu reagieren und ich wundere was einem alles auffallen kann. Aber ich denke so wird eine sehr vielseitige Sache draus und man kann sehr viel mehr interessanter und intensiver erfahren. Weil man sich tiefgründig damit beschäftigt hat.
So wie bei dir mit der Fotografie. Eigentlich ist es von dir nicht weg zu denken. Es scheint ein Teil deiner Persönlichkeit widerspiegeln zu können. Aber trotzdem macht es gerade keinen Spaß und mein persönlicher Ansatz bei solchen Dingen ist sich genau damit zu beschäftigen. Nicht als zu beseitigendes Problem bzw. Betrachtungsweise. Sondern mit der Sache an sich. Es wie als kleines Baby zu sehen und sich zu fragen, was stimmt den mit meinem Tamagotshi nicht?
Und ich könnte mir vorstellen, dass wenn du dir Fotografiestrategien entwickelst, was du sicherlich hast, dann entsteht neue Lust an der Sache. Wie wenn man sich vornimmt eine bestimmte Bilderreihe über Kirchtürme zu einer Tageszeit zu machen oder sich ein anderes bestimmtes Thema nimmt, wie alte Menschen und die reife des Alters oder so ähnlich. Wenn man merkt eine Sache beschäftigt mich sehr und ich finde auch immer wieder, dass mich was bestimmtes besonders anspricht.
So male ich zum Beispiel gerne Bilder über psychische Erkrankungen oder anderen Problemen, wie Schlafstörungen.
Und daraus entsteht dann eine höhere Form von Kunst. Man beginnt über Bilder reden zu können und nicht nur von ihrer Schönheit. Man kann Texte zu Bilder oder Fotos schreiben, die einen auf ganz andere Gedanken bringt, wie wenn man sie nur ansieht. Ein Baum auf einem Baumstumpf. Da kann man ganz viel philosophisches mit ansprechen. Der Generationenwechsel, der vergangene Leben und das neu Entstehende und solches Zeug.
Mir ist es jedenfalls so ergangen, dass mir mit der Zeit über meine Mal-zeit sehr viel mehr bewusst wurde und mir wurden meine Bilder sehr viel mehr wert dadurch. Neue Ideen entstehen so viel tiefsinniger und man kann so jedem Bild viel mehr oder weniger zuordnen. Das Betrachten, die Bedeutung des Stücks und so bei dir die eines Bildes, die würdest du viel besser begreifen und so würde jedes einzelne Bild viel mehr an Bedeutung gewinnen. Weil man viel mehr darüber weiß, warum man ein Bild schön oder gut findet.
Vielleicht erscheint dir dann mit der Zeit nicht alles gleich attraktiv und verführerisch. Vielleicht fallen dir so bei manchen Dingen speziellere und schmackhaftere Dinge auf oder auch die Perspektive, wenn man sich mit etwas beschäftigt. Wie zum Beispiel beim Sport. Fitnessstudio oder Selbstverteidigungskurs? Hat man von Letzterem viel mehr an Nahrung.
Ich hab mir auch mal überlegt das Fotografieren anzufangen. Ich finde Häuser interessant, Straßen. Den Charakter, die Geschichte der Zeit, aber auch Gassen finde ich oft sehr ausdruckstark. Mit so was würde ich anfangen. Manche Pflanzen würde ich gerne fotographieren.

Spricht dich das an?

Willst du vielleicht ein bisschen was über dein Hobby und die Bilder schreiben? Was du so fotografierst und was dir dabei gefällt oder wichtig ist? Wie man deine Persönlichkeit darin entdecken könnte oder wie es sich über die Zeit entwickelt hat?
 
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