Zumal Unterrichtsinhalte ja nicht beliebig sind: Wir haben eine Schulpflicht und die Schulen unterrichten nach einem Lehrplan und da können Eltern und schüler nur begrenzt mitbestimmen, welche Inhalte ihr Kind lernen darf und welche nicht.Ich habe mit keinem Ton gesagt, dass man bei nicht begehen eines KZ keinen Abschluss hätte.
Das ist deine AUslegung, ich habe nur gesagt Geshcihte und Politik sollten Plfichtfächer werden, wer darauf kein bock hätte , hat dann pech . Oder ein fach gesagt wer da faul ist und eine 6 hat bei Nulol interesse hat halt ein problem. Es wären also 2 Fächer mehr, wo es darauf ankommt
ich meine: Wo ziehen wir da die Grenze? Dürfen dann demnächst auch Eltern kommen ,die sagen: men Kind darf keinen Sexualkundeunterricht haben, denn davon wird es ideologisch verdorben. Und dann soll die Schule sich dran halten, weil das ja verfassungsfeindliche Gängelung ist?
Soweit kommts noch.
Findest Du es dann auch legitim, wenn Eltern wie in dem Beispiel, das ich in meinem Post heute Nachmittag genannt habe, ihre Kinder vom Museumsbesuch "befreien".Eine absolut totalitäre Idee. Da würde ich gegen vorgehen.
Ein KZ Besuch bringt meines Erachtens nichts.
Da kann man sich auch Schindlers Liste anschauen.
Ich muss auch nicht ins Stadion vor Ort, um Fußball zu verstehen.
Einem KZ-Besuch würde ich als Elternteil auch nicht mehr zustimmen. Meine Kinder sollen Geschichte kennen und sich nicht mit irgendeiner etwaigen Schuld befassen.
Ich war in der 11.Klasse in Theresienstadt und der tschechische Führer hat unsere Klasse wie Dreck behandelt. Besuche ich nicht für meine Kinder!
Also da ging es um Eltern mit Migrationshintergrund, die ihre Kinder nicht in ein Museum lassen wollten, weil ihre Kinder nicht von der westlichen kultur indoktriniert werden sollen.
Ist das also richtig, das Eltern bestimmen, dass Kinder keine Vielfalt und kein weitgefasstes Wissen mehr vermittelt bekommen sondern nur noch das,was die bubble der Eltern zulässt?
Finde ich nicht!
Ich finde es wichtig, dass Kinder den KOMPLETTEN Unterricht auch wahrnehmen so wie ihn der Lehrplan vorsieht.
Und da gehört natürlich die Besichtigung wichtiger Orte (zB Museen oder eben auch von Gedenkstätten verschiedenster Art) mit dazu.
Schüler sollten meiner Meinung nach von sowas nur befreit werden, wenn wichtige Gründe vorliegen. Und genauso wird das natürlich auch gehandhabt: ich meine: natürlich würde ein Kind mit zB einer schweren Angststörung eher mal von einer KZ-Besichtigung befreit werden.
Aber nicht weil die Eltern es für unnötig halten.