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Probleme mit Geld

JE1992

Mitglied
Hallo, mein Onkel bekommt Grundsicherung da er wenig Rente bekommt. Im August kam das Geld nicht wie gewohnt am 1 und nach einer Woche sind wir zur Gemeinde. Angeblich hat er die letzten Monate zu viel Geld bekommen, weil sich seine Rente etwas erhöht hat. Er hätte angeblich nicht bescheid gegeben obwohl er immer alles zur Gemeinde bringt wenn sich was von der Rente verändert. Jedenfalls haben wir uns mit der Frau die dafür zuständig ist bei der Gemeinde unterhalten. Er musste was unterschreiben und wir haben uns geeinigt das er 70 Euro weniger bekommen wird also 300 und sie sagte bis Ende der Woche würde das Geld aufm Konto sein. Drei Wochen vergingen und es war nicht da. Da sind wir wieder zur Gemeinde. Habe nachgefragt und sie war motzig und guckte mich erstmal an als wüsste sie nicht wo von ich reden würde hat dann aber gesagt sie würde das Geld von August mit dem vom September überwiesen. Das Geld ist gekommen aber nicht wie abgesprochen 600 sondern nur 100 Euro. Wir wissen nicht wie sie jetzt auf 100 Euro kommt. Er hat übrigens bis jetzt kein Brief kein Bescheid oder ähnliches bekommen obwohl sie sagte sie hätte was geschickt. Das Geld reicht nicht. Mein Onkel und Tante sind beide um die 70 und haben jetzt diesen Monat nur 800 Euro zur Verfügung und davon müssen sie alles inklusive Miete bezahlen. Was könnte man jetzt machen?
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Dein Onkel soll Beratungshilfe beantragen beim Amtsgericht und zum Anwalt gehen. Hier stimmt etwas nicht.


Immer alles schriftlich geben lassen, nie mündlich einigen! Wenn er angeblich zu viel bekommen hat, sollen sie die Berechnung und die Konsequenzen schriftlich darlegen.

Viele Grüsse
Santino
 

Piepel

Aktives Mitglied
Rein mathematisch muss sich die bewilligte Grundsicherung danach ausrichten, was ihm zusteht.

Hatte er weitere Einnahmen gehabt, wird sie gekürzt.
Hatte er sie nicht, wurde sie unrechtmäßig gekürzt.

Jedenfalls durfte er aber nur ausgeben was ihm zustand, unabhängig davon was er bekam, weil er nun Rückforderungen mit dem "zuviel" verrechnet bekommt.

Ob er sich auf "Entreicherung" berufen kann, weil er damit rechnen durfte, dass er ausgeben kann was er erhielt, weiss ich nicht. Dann aber hätte es keine Kürzung geben sollen.

Aktuell wird ihm ein Kredit seitens der Verwandtschaft helfen, ggf eine Anwaltsberatung gegen Beratungsschein,
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Schriftlich einen Antrag auf Vorschuss stellen. Grundsicherung kommt vom Sozialamt, also gelten sgb 1 und sgb 10. Irgendwo da steht, das man Anspruch auf einen Vorschuss hat, wenn dem Grunde nach Anspruch auf die Leistung hat und nur die Höhe des Anspruchs strittig ist. Und genau das liegthier vor.

Brief als Einschreiben mit Rückschein. Und den Paragraph mit dem Vorschuss nachgoogeln und in das Schreibem einfügen. Außerdem alle Rentenbescheide und Änderungen hinzufügen, damit die sofort mit der Berechnung loslegen können.
 

JE1992

Mitglied
Rein mathematisch muss sich die bewilligte Grundsicherung danach ausrichten, was ihm zusteht.

Hatte er weitere Einnahmen gehabt, wird sie gekürzt.
Hatte er sie nicht, wurde sie unrechtmäßig gekürzt.

Jedenfalls durfte er aber nur ausgeben was ihm zustand, unabhängig davon was er bekam, weil er nun Rückforderungen mit dem "zuviel" verrechnet bekommt.

Ob er sich auf "Entreicherung" berufen kann, weil er damit rechnen durfte, dass er ausgeben kann was er erhielt, weiss ich nicht. Dann aber hätte es keine Kürzung geben sollen.

Aktuell wird ihm ein Kredit seitens der Verwandtschaft helfen, ggf eine Anwaltsberatung gegen Beratungsschein,
Es geht darum das ihm nichts erklärt wird. Das Geld kommt einfach nicht und das wars. Es wird uns gesagt man hätte ein Brief geschickt kommt aber nichts. Ist das überhaupt zulässig? Man kommt sich einfach dämlich vor
 

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