Wenn Leistungen beantragt werden, dann sind die Leistungsbezieher zur Mitarbeit verpflichtet, was in den Unterlagen steht. Mir ist sehr wohl klar, dass manch eine-/r damit überfordert ist, aber dann muss eben bei Caritas oder oder oder nachgefragt werden.
Logischerweise sorgt eine Erhöhung der Rente für eine Reduzierung der Transferleistungen, und ebenso logisch, dass diese Erhöhung gemeldet werden muss. Nichtwissen schützt vor Schaden nicht. So wie Du Dich jetzt einbringst, was wichtig und richtig ist, hätte Dich Dein Onkel vielleicht bei Erteilung der Leistung um Hilfe bitten sollen, um über die Grundlagen informiert zu sein.
Logisch auch, das zuviel gezahlte Leistungen einbehalten werden, gerade weil derzeit die ausgezahlten Leistungen für Transferleistungen viel höher sind als ursprünglich von der Politik kalkuliert.
Es gibt die Möglichkeit, ein Darlehn zu beantragen. Dazu muss aber nachgewiesen werden, dass der Antragsteller Not leidet. Sprich die Kontoauszüge / der Kontoauszug muss vorgelegt werden.
Ich würde ebenfalls um eine Kopie des Schreibens bitten wie auch um Nachweis, dass dieser zugestellt wurde. Was ziemlich sicher nicht möglich ist einen Nachweis zu erbringen, weil es garantiert mit normaler Post zugestellt wurde und es dafür keinen Nachweis gibt.
Dennoch:
Leistungen beziehen bedeutet immer auch sich seiner dadurch entstehenden Verpflichtungen bewußt zu sein und diesen nachzukommen - was nachweislich nicht geschehen ist. Die Schuld liegt also in erster Linie am Leistungsbezieher, Deinem Onkel.
Gruß von Grisu