Hast Du ihnen schon mal beschrieben, wie Du Dich damit fühlst, wenn Du sie so siehst und was das mit Dir macht? Falls ja, was haben sie denn dazu gesagt?
Ich hatte mal eine Mitbewohnerin in meiner Wohnung. Als Zwischenlösung für sie. Als kleine WG auf Zeit. Ich wusste zwar, dass sie eine Alkoholikerin ist, aber ich habe das Problem völlig unterschätz. Ich war schlicht blauäugig, was das betraf. Sie meinte mal zu mir, und darum geht es mir, dass sie mir als Alki alles erzählen würde, was ich hören möchte, damit sie bekommt, was sie braucht. Das war in dem Fall, der Untermietvertrag. Alkohol gab es von mir nicht.
Ich habe es mit Ich-Botschaften versucht, um Vorwürfe zu vermeiden. Sinnlos. Bei den vielen Debatten über alltägliche Dinge, habe ich mich oft verletzt gefühlt. Dabei war sie eine Fremde, nicht wie bei Dir, Familie. Ich kann mir trotzdem kaum vorstellen, wie es Dir damit geht.
Was ich damit sagen will, ich glaube nicht, dass sie Dir erzählen, was wirklich bei ihnen los ist. Bestimmt auch um Dich zu schützen.
Du hast selber schon so viel an der Backe,
@JPreston, Du musst auch immer und immer wieder Kraft sammeln und aufwenden, um wieder schwungholen zu können, damit es bei Dir weiter geht. Und doch kommt es wieder anders. Und Du machst weiter. Dafür kann ich Dich nur bewundern.
- Wissen sie das überhaupt? Familie ist doch normalerweise keine Einbahnstraße. Rufen sie Dich auch mal an? Einfach so.
Viel Kraft für alles
Taui