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Ich bin einfach sooo müde...Lebensmüde

Miss_Banana

Mitglied
Hallo ihr Lieben,

danke, für eure Worte🥰

Das sind eigentlich noch die harmlosen Geschichten aus meinem Leben. Aber trotzdem war ich damals gefühlt gesund, war eine liebe Mama, hab 2 Ausbildungen abgeschlossen und wollte noch studieren...naja mal schauen.

Ich schau mir immer Bilder von meinem Sohn an, das hilft mir meistens. 🫶

Mittlerweile bin ich schon seit 2 Wochen in der Entzugsklinik, doch wieder die gleiche Klinik, aber eine andere Station. Sie hatten erbarmen mit mir🙈

Das Tavor bin ich nun endlich fast los.... bekomme nun Opiate also Oxycodon gegen meine Schmerzen... mein Antidepressivum wurde auch erhöht....

Ich hoffe ich bin fit, wenn ich entlassen werde...😬

Was ich hier schon wieder alles erlebt habe, darüber könnte man wieder ein Kapitel eines Buches füllen🙈

vielleicht habe ich mal Lust/Zeit und die Kraft dazu demnächst...

Ja es geht immer weiter..... morgen ist Visite, achja mal sehen....ich bin echt Klinikmüde...aber so lange zu Hause halte ich es auch immer nicht aus, ich muss unbedingt arbeiten und eigentlich umziehen...naja erstmal noch weiter hier durchhalten, ein paar "normale" Mitpatienten gibt es hier, was ist schon normal? Ich meine damit sozial umgängliche und sympatische Menschen mit denen man halbwegs auf einer Wellenlänge ist.

Aber es gibt eben auch die anderen....😬 abgrenzen ist da ganz wichtig.

Hier waren auch 2 Mitpatienten aus dem Knast und sie meinten, Gefängnis ist angenehmer als das hier🙈

Meine 3. und jetzige Zimmernachbarin ist zum 1. mal in so einer Klinik und ist geschockt und hat mit vielen Mitleid und nimmt sich viel zu Herzen...ich war auch mal so, hab aber gelernt mich abzugrenzen, anders übersteht man das Ganze sonst nicht.🙈

Viele liebe Grüße
 

Knirsch

Aktives Mitglied
...und kann nicht immer krank und von Schmerzen geplagt im Bett liegen...ich verpass einfach alles....
Ich war auch mal da unten. Bzw. bin immer wieder da unten. Schlimme Schmerzen, PTBS, furchtbares medizinisches Personal im Krankenhaus, Menschen, die versuchen einem das Kind wegzunehmen, kenne ich alles.
Es kann besser werden. Ich persönlich denke aber, man muss sich ein Stück weit davon verabschieden, dass andere einem helfen können. Meiner Erfahrung nach hilft man sich nur selbst. Mach den Entzug und dann rette dich selbst.

Ich weiß nicht. Ich will Ärzten nicht widersprechen. Aber ich kenne einige Leute, die hässliche Erfahrungen mit Oxycodon haben. Vor allem, wenn man zur Sucht neigt. Können sie dir keine Alternativen anbieten? Ich meine, du bist zum Entzug dort und bekommst gleich mal das nächste Mittel, von dem man extrem leicht abhängig werden kann.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Liebe (richtig gegendert?) Miss Bandana,
zuerst mal, ich fühle so mit dir.
Bitte mach nicht dein Lebensgefühl oder einfach alles davon abhängig, ob du wieder fit wirst. Wie auch immer es kommt, ich wünsche Dir was Gutes. <3
Eine Frage hab ich noch, in welcher Art Klinik bist Du, Psychiatrie?
LG FlokiX (nicht binär / er*sie)
 

Miss_Banana

Mitglied
Ich war auch mal da unten. Bzw. bin immer wieder da unten. Schlimme Schmerzen, PTBS, furchtbares medizinisches Personal im Krankenhaus, Menschen, die versuchen einem das Kind wegzunehmen, kenne ich alles.
Es kann besser werden. Ich persönlich denke aber, man muss sich ein Stück weit davon verabschieden, dass andere einem helfen können. Meiner Erfahrung nach hilft man sich nur selbst. Mach den Entzug und dann rette dich selbst.



Ich weiß nicht. Ich will Ärzten nicht widersprechen. Aber ich kenne einige Leute, die hässliche Erfahrungen mit Oxycodon haben. Vor allem, wenn man zur Sucht neigt. Können sie dir keine Alternativen anbieten? Ich meine, du bist zum Entzug dort und bekommst gleich mal das nächste Mittel, von dem man extrem leicht abhängig werden kann.
Hey 😊

ja klaro man muss sich selbst retten, mach ich dann ja und zwar dass ich dann in die Rheumaklinik geh erstmal...dann brauch ich das Oxycodon auch nicht mehr....

Das Schmerzmittel hab ich von einer Schmerzärztin bekommen im Krankenhaus von der anderen Station. Ja es ist echt ein Hammerzeug aber ich war wirklich schon kurz davor alles zu beenden...ich konnte nicht mehr sitzen liegen, gehen ach einfach gar nichts mehr... Hab aber auch eine blöde Rheumatologin, die mich zappeln lässt und die sind hier rar gesäht, werd aber wechseln.

Und freut mich, dass du dich da rausgekämpft hast👌 hatte ich auch schon, mir gings echt wieder gut usw... und dann plötzlich diese Schmerzen usw...naja

was hattest du denn für Schmerzen und hast du das im Griff jetzt?

viele Grüße
 

Miss_Banana

Mitglied
Liebe (richtig gegendert?) Miss Bandana,
zuerst mal, ich fühle so mit dir.
Bitte mach nicht dein Lebensgefühl oder einfach alles davon abhängig, ob du wieder fit wirst. Wie auch immer es kommt, ich wünsche Dir was Gutes. <3
Eine Frage hab ich noch, in welcher Art Klinik bist Du, Psychiatrie?
LG FlokiX (nicht binär / er*sie)
hey Floki,

ja das ist gar nicht so leicht, weil ich ansonsten kein Plan hab wie es weitergehen soll, ohne Geld kann ich nichts machen und mit Schmerzen....außer Netflix und Internet den ganzen Tag... 😑 naja wenn die Schmerzen so wie jetzt sind, geht natürlich mehr, aber Freunde besuchen geht nicht z.B.

Aber danke für deine Worte.

Ja das ist eine Entgiftungsstation in der Psychiatrie....ist glaub ich immer so, es sei denn man geht in eine Privatklinik...oder?

Das Personal und die Ärzte sind aber top🤗

glg
 

Miss_Banana

Mitglied
Hey ho🙋🏼‍♀️

ich darf morgen eine Nacht zuhause übernachten....Sondergenehnigung, das geht auf dieser Station sonst nicht, komisch irgendwie.

Bin ich froh mal wieder Zuhause zu sein dann😁

Ich hatte dann gefragt ob ich nächsten Samstag entlassen werden kann, wenn mit dem Entzug alles gut klappt die letzten Tage wird es kein Problem sein.

Das Antidepressivum wirkt auch schon leicht, na endlich....jetzt kommt nur das nächste Problem der Appetit, hab richtig Angst zu zunehmen....ich hatte das Mittel nur abgesetzt weil ich in 6 Monaten 22 Kilo mehr hatte, habs dann abgesetzt die Depressionen waren wieder voll da aber 20 Kilo abgenommen.... das muss ich nicht wieder so haben, naja ich find noch eine Lösung... dann es ist Reis und Gemüse ohne Ende oder so...🤔

lg
 

FLoki979

Aktives Mitglied
hey Floki,

ja das ist gar nicht so leicht, weil ich ansonsten kein Plan hab wie es weitergehen soll, ohne Geld kann ich nichts machen und mit Schmerzen....außer Netflix und Internet den ganzen Tag... 😑 naja wenn die Schmerzen so wie jetzt sind, geht natürlich mehr, aber Freunde besuchen geht nicht z.B.

Aber danke für deine Worte.

Ja das ist eine Entgiftungsstation in der Psychiatrie....ist glaub ich immer so, es sei denn man geht in eine Privatklinik...oder?

Das Personal und die Ärzte sind aber top🤗

glg
Falls du es wissen möchtest, ich war schon in einer Rehaklinik zur Therapie, auf eine psychosomatischen psychotherapeutischen Station in unser Uniklinik und musste auch einmal eine Nacht auf einer geschlossenen Station in der Psychiatrie verbringen.
Das kann ich berichten:
Auf der geschlossenen war es schrecklich von den Räumlichkeiten & Möbeln und dem Essen her, und der Gestank! Pestialisch ist kein Ausdruck. Das Gute dort war lediglich die neuwertige pieksaubere Bettwäsche.
Auf der therapeutischen Station waren die Räumlichkeiten auch nicht das tollste, aber soweit alles okay.
In der Rehaklinik, auf die ich kam über die integrative Versorgung als gesetzlich Versicherte*r waren die Räumlichkeiten okay, es gab Beanstandungen im Zimmer, Essen war dort gut.
Will dir also berichten, dass es in Kliniken Unterschiedlich ist. Ich vermute, was Du dort beschreibst, ist es eine der schlechtesten Situationen, wenn sogar Leute die ein Gefängnis von innen kennen, sagen, dort sei es besser gewesen.

**
Apropos zunehmen... mit zuviel Reis kannst du zunehmen. Sollte das ein Problem sein, hilft dir wohl eher Ernährungsberatung. Ansonsten setz auf viel Eiweiß.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
was hattest du denn für Schmerzen und hast du das im Griff jetzt?
Nervenschmerzen und noch eine andere chronische Schmerzerkrankung, aber das will ich hier öffentlich nicht breittreten. Im Griff würde ich nicht sagen, aber ich habe meinen Umgang gefunden.

Ich hoffe, dass bei dir bald gezielt behandelt wird. Ja, manche Schmerzen kann man kaum ertragen und bevor was Schlimmes passiert, sollte man nicht vor Opiaten zurückscheuen. Nur traurig, dass ja die eigentliche Behandlung der Erkrankung auf sich warten lässt.

Ich habe auf Antideppresiva und Mittel gegen Nervenschmerzen mehr als 40 Kilo zugenommen. Aber ehrlich gesagt, war mir das dann auch schon egal. Ernährung hat mir da weder positiv noch negativ geholfen, kann ich dir nur sagen. Also, ich kann im Grunde essen wie ich will, das Gewicht geht nur mit der Dosierung der Medikamente rauf oder runter. Ich würde die Mittel dennoch nie absetzen. Das ist mir die Figur dann doch nicht wert.
 
A

AndenAbgrundgedrängt

Gast
Ich kann das gut verstehen aber bin generell nie lebensfroh gewesen. Ich hänge einfach so im Leben rum (nein noch nicht am Strick 😉)

Du glaubst gar nicht wie gerne ich einfach wegtreten würde, aber der Körper hält noch durch und hält auch ständig davon ab loszulegen. Ich habe oft zu große Angst mir was anzutun, andererseits weiß ich, dass ich sterblich bin und es besser ist wenn ich selber entscheide wann.
Und es gibt nichts an Interessen und niemand was ich auf der Welt vermissen würde und was mich hält. Es ist nur Angst und manchmal das Gefühl von Scham und Frust, wenn ich tot bin, wie dann die übrigen Idioten die mir mein Leben versauen dann noch die Beerdigung beschmutzen werden. Und Frust, weil ich würde schon noch gern sehen, dass die ihre Strafe erhalten.

Ich fande jeden Tag - und es war jeder Tag - den ich mit mir und Mobbern verbringen musste, unnotwendig und mühselig. Ich wollte nie meinetwillen erleben, wie schlimm es sein kann zu existieren in so einem Planeten. Alles war mir aufgezwungen, jede Sekunde. Immer muss ich mir eine Unterhaltung suchen. Wach sein ist der Alptraum aber einfach ganz aussteigen war bisher noch nicht möglich.

Ich finde es auch schade, und mir erschwert das wieder alles, dass ich selber einen Weg finden muss, um möglichst schmerzfrei und sicher hier abzudanken. Ich dachte währenddessen kann ich noch versuchen, meinen Körper zu verschönern um dadurch vielleicht doch jemand zu kriegen, und schöne Momente zu teilen. Leider scheint das unmöglich, weil das Geld fehlt und auch da wieder helfende Hände. Ich weiß, dass ich nicht selber daran Schuld habe, dass ich so alleine und ausgeschlossen absterben muss. Die anderen Menschen hätten nicht so sein müssen, wie sie nun mal sind.
 

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