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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Worauf ich hinaus will, das die Kinder zu ihm gehören, ob da nun Groll gegen sie entsteht sei mal dahin gestellt.
Für mich würde es dazu gehören auch eine Bezugs-Person für die Kinder des Partners zu sein, selbstverständlich kann man niemals die leibliche Mutter ersetzen, aber trägt man nicht auch Verantwortung?
Muss nicht sein, natürlich kann man sich davon abgrenzen. Nur ob das für die Beziehung gut wäre sei dahingestellt.

Ich hätte auch nichts mit fremden Kindern an Hut.
Konsequenterweise will ich dann aber auch keinen Mann mit Kindern zur Trennung bewegen...
 

chriseas

Mitglied
ahnt seine Frau denn irgendwas? Weil nach so einer langen Zeit, gab es da doch bestimmt immer wieder Anzeichen? Wenn du bspw. bei ihm bist und sie anruft, versucht er sie ja bspw. vielleicht eher abzuwürgen, dass er Zeit für dich hat. Wenn ich das aber richtig verstehe, hat er aber noch eine eigene Wohnung (vermutlich aus beruflichen Gründen?) in der du ihn dann besuchen kommen kannst? Hat er da denn dann kein schlechtes Gewissen, wenn er die Zeit lieber mit dir verbringt, als sie zu pflegen? Weil anscheinend will er sich ja auch nicht trennen um für sie da zu sein.

Wie hätte das denn laufen sollen, wenn du wirklich das Kind bekommen hättest, das hätte er dann hoffentlich langsam seiner Frau gesagt, seine Kinder sollten ja auch wissen, dass sie nochmal ein Halbgeschwisterchen bekommen? Weil das alles weiterhin geheim zu halten, wäre aus meiner Sicht schon grenzwertig.
 
Es hört sich für Außenstehende vielleicht total komisch an, aber eigentlich sind wir zusammen, wenn man ausklammert, dass er verheiratet ist. Wir haben jeden Tag Kontakt und wissen immer, was der andere macht. Wir reden über alle Themen ohne Tabus. Wir waren auch schon mehrmals zusammen im Urlaub, (dank seinem Bruder).

Wir haben auch schon versucht, den Kontakt abzubrechen. Handynummer gelöscht, Chatverläufe gelöscht usw. damit man gar nicht mehr die Möglichkeit hat, den anderen mal schnell zu kontaktieren. Das hat etwa ein Dreivierteljahr funktioniert, wir haben extrem darunter gelitten, und am Ende sind wir doch wieder beieinander gelandet.

Das ist auch der Grund, wieso ich mir die oben genannte Frage stelle. Wir kommen nicht voneinander los. Ganz egal, wie sehr wir es versucht haben.

Ich hätte theoretisch die Möglichkeit, ab Januar in Norwegen fest zu arbeiten, also auch auszuwandern. Das ist aktuell ein schwieriges Thema bei uns.
Es ist die Sicherheit, die eine gewisse Zukunft in Aussicht stellt. Aber erst die persönliche Freiheit gibt dem Wunsch den nötigen Schwung, den es braucht, um einen gemeinsamen Plan umsetzen zu können.
Bei Dir hingegen klingt alles wie eine schöne Illusion. Illusionen brauchen Bedingungen. Von denen habt ihr beide viel zu viele. Das wird automatisch zum Labyrinth voller wenn und aber.

Das Füreinander bestimmt sein, dass ist nur das Pferd, auf dem Du reitest, um zu Deinem Ziel zu kommen. Damit machst Du Dir selber etwas vor. Letztlich besonders ihm.
 

chriseas

Mitglied
Dass eine Frau 10 lange Jahre so gar nichts mitbekommt, ist sehr unwahrscheinlich.
Oder er ist ein begnadeter Lügner und Schauspieler.
Wenn sie es aber ahnen würde, wäre es dann vielleicht doch sinnvoll den "Elefant" im Raum doch raus zu lassen und mal Klarheit für alle Seiten zu schaffen. Aber irgendwie hört es sich so an, als ob sie das wirklich hinkriegen, dass die Frau seit 10 Jahren nichts ahnt, bzw. so mit ihrer Krankheit beschäftigt ist, dass sie das ausblendet.

Aber sie muss ihn ja seit 10 Jahren oft zu Hause auch fragen, wie sein Tag war, usw. Da muss er ja wirklich Lügen,dass sich die Balken biegen, auch wenn ihr so viel Kontakt habt, sie wird sein Handy ja auch mal liegen sehen, wo du immer wieder auftauchst, oder bist du unter einem Geschäftskollegen abgespeichert, der dann eben immer wieder "nervt"?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich kann natürlich nur subjektiv für mich antworten, aber für mich würde es schon Gefühle zum Ausklingen bringen, wenn mein Gegenüber ein Verhalten zeigen würde, welches ich selber nicht a priori unbedingt gerne zu erdulden bereit wäre, auch wenn er dieses als heroische Tat darzustellen versuchen würde.

Wenn Dir ein "Füreinanderbestimmtsein" als romantisches Fundament wichtig ist, dann mache dir bewusst, dass auch du krank werden kannst. Dass Eure Ehe dann möglicherweise auch "am Ende" wäre, und er sich einem anderen Menschen zuwenden könnte.

Nimm es mir nicht übel, aber Du legst viel Wert auf die Bezeugung seines positiven Grundcharakters, und ich möchte nicht ausschließen, dass ihr - ja auch er selbst - möglicherweise gegenüber dem egozentrischen Kern seines und eures Handelns blind bleibt, zumal der Umstand, dass du ihn eben nicht ganz für dich haben kannst, ihn unbewusst zusätzlich attraktiv macht. Nur geht es Dir mit der Situation offensichtlich nicht gut, denn sonst würdest Du nicht Rat in diesem Forum suchen.
Frag Dich also, ob Du nicht wie die Ehefrau zunehmend selber seiner Entscheidungsschwäche zum Opfer fällst, und längst in ihren Spuren wandelst?

Ich möchte diesen Umstand aber gar nicht moralisch bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wenn sie es aber ahnen würde, wäre es dann vielleicht doch sinnvoll den "Elefant" im Raum doch raus zu lassen und mal Klarheit für alle Seiten zu schaffen.
Wieso?
Für beide, ihn und seine Frau, beinhaltet ein stillschweigendes Arrangement doch Vorteile. So riesig ist der Elefant dann gar nicht und sitzt einfach mit am Sofa.
Es wäre nicht die erste und nicht die letzte Beziehung dieser Art.

Aber sie muss ihn ja seit 10 Jahren oft zu Hause auch fragen, wie sein Tag war, usw. Da muss er ja wirklich Lügen,dass sich die Balken biegen, auch wenn ihr so viel Kontakt habt, sie wird sein Handy ja auch mal liegen sehen, wo du immer wieder auftauchst, oder bist du unter einem Geschäftskollegen abgespeichert, der dann eben immer wieder "nervt"?
Warum?
Nicht jede Beziehung ist einer Symbiose ähnlich.
Er muss keine minutiöse Rechenschaft über seinen Tag ablegen.
Mal erzählt er irgendwas, mal reicht ein 'stressig' oder 'gut' mit einem Dank und Rückfrage verbunden.

Mein Handy ist meine Privatsache, das auch dienstlich genutzte Handy sehe ich erst recht als solche, und wieso sollte jemand am Feierabend keine privaten und evtl. geschäftlichen Kontakte pflegen, über die der andere nicht näher informiert ist?
Es gibt ja nicht nur die Möglichkeit eines gemeinsamen Freundeskreises.

Sicher wird er auch lügen, aber ständig wird das nicht erforderlich sein. Es wird einfach ausgeklammert, nicht erwähnt. Und die kluge Ehefrau fragt nicht viel nach, wenn ihr daran gelegen ist, dass alles so weiterläuft.
 

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