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Glaubt ihr der Mensch ist für Monogamie geschaffen?

Ist der Mensch für Monogamie geschaffen?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    56

Ouyxettap

Mitglied
Das wird nach meinem Eindruck gar nicht so selten so praktiziert.
Ich denke es gibt einfach Menschen (zu denen ich leider nicht gehöre), die von ihrem ganzen Naturell einfach viel weniger anfällig für diese Grübeleien und Gewissenbisse sind. Das sind vielleicht sogar die, die wenn sie selbst betrogen werden kein riesiges Fass aufmachen weil sie das einfach alles mit einem ganz anderen Mindset betrachten KÖNNEN. Die leben halt einfach, machen und tun und denken sich nicht bins ins kleinste Detail in irgendwelche Dramen rein, die für mich faktisch aktuell überhaupt nicht existieren. Unsere Neugier und Wissbegierigkeit sind auch manchmal mehr Fluch als Segen. Es gab mal eine Zeit, in der die Menschen wirklich an Einhörner und Feen geglaubt haben. Da steckte in allem wirklich noch irgendwie ein besonderer Zauber. Diesen Zauber des Lebens haben wir Menschen uns durch die Aufklärung, Internet selbst genommen. Jetzt müssen wir leben mit all den kalten harten Fakten. Und da hat Freddie Mercury wirklich recht "nothing really matters"
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Hier und in ähnlichen Fäden wird immer wieder über eine Sache gestritten, über die man eigentlich nicht streiten kann.
Die Gefühle eines Menschen sind einzigartig und für einen anderen Menschen nicht wirklich zu ergründen.
Aus meiner Sicht ist es schlichtweg falsch, auf Grundlage eigener Gefühle das Verhalten eines anderen Menschen zu beurteilen.
Ich habe das selbst lange Zeit so gehandhabt, das tut mir heute sehr leid.
Es fällt mir immer noch schwer, mich davon komplett zu lösen, aber ich arbeite daran.

In diesem Zusammenhang ist für mich nur die dritte Antwort dieser Umfrage richtig.
Es hängt vollkommen vom jeweiligen Menschen und seiner Gefühlswelt ab.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich würde die Frage gar nicht dogmatisch beantworten wollen.

Wenn sich beide Partner über den Mehrwert einer offenen Beziehung einig sind, dann spricht doch nichts dagegen. Kritisch wäre nur, wenn einer der beiden aus den falschen Gründen - wie Verlustangst - einen vermeintlichen Konsens vorgaukeln würde, dabei aber seine Grenzen überschreitet.

Am Ende spielt die persönliche Prägung aber eine entscheidende Rolle. Es ist doch ein großer Unterschied, ob ein Mensch beispielsweise in der Vergangenheit unter einer einengenden, eifersüchtigen Beziehung gelitten hat, oder aber im Gegenteil das Fremdgehen eines Partners als traumatisch empfunden hat. Oder aber wie in der Kindheit die Partnerschaft der eigenen Eltern erlebt wurde.

Für mich selber käme es niemals auch nur ansatzweise in Frage. Meine Gedanken sind allerdings ohnehin nur theoretischer Natur, weil ich als schwerstbehinderter Pflegefall noch nie eine Beziehung hatte. Aber gerade weil ich körperlich so eingeschränkt bin, da würde ich es skeptisch betrachten, wenn Sexualität im Leben meiner Partnerin einen höheren Stellenwert einnehmen würde, und ja - ich würde vermutlich auch mit Eifersucht und Traurigkeit reagieren, wenn sie diese Sexualität dann mit einem anderen Mann erleben würde.
Ich spreche dabei explizit nicht von Besitzdenken, sondern über ein klares Bewußtsein bezüglich meiner eigenen emotionalen Grenzen.

Die Form der Partnerschaft sollte also insbesondere zu den eigenen Bedürfnissen passen.
 

Portion Control

Urgestein
Never ever könnte ich mich da tagsüber mit einem anderen Kerl verabreden, mich 1-2h mit dem treffen und dann abends meinen Partner empfangen und mich zusammen mit ihm vorm TV kuscheln. Da käme mir die Galle hoch, das bin nicht ich. Ich verteufel das bei niemand anderem, aber das ist tatsächlich eine der wenigen Dinge im Leben wo ich noch sagen kann "hab ich noch nie gemacht, hab ich nichts mit zu tun".
Ich kenne mich diesbezüglich ganz gut. Ich könnte mich sogar problemlos verlieben und dennoch zu Hause alles so weiterlaufen lassen, meinen Part leisten und so tun als sei alles in Ordnung. Im Gegenteil, ich wäre sogar besser gelaunt, euphorisch und jeder zu Hause würde davon sogar profitieren. o_O

Und das ohne jeden Gefühlskonflikt. Gewissen ist etwas anderes. Aber auch daran könnte ich mich gewöhnen.

Meine Gedanken sind allerdings ohnehin nur theoretischer Natur, weil ich als schwerstbehinderter Pflegefall noch nie eine Beziehung hatte.
Das tut mir sehr leid. :cry:
 
Zuletzt bearbeitet:

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich kenne mich diesbezüglich ganz gut. Ich könnte mich sogar problemlos verlieben und dennoch zu Hause alles so weiterlaufen lassen, meinen Part leisten und so tun als sei alles in Ordnung. Im Gegenteil, ich wäre sogar besser gelaunt, euphorisch und jeder zu Hause würde davon sogar profitieren. o_O

Und das ohne jeden Gefühlskonflikt. Gewissen ist etwas anderes. Aber auch daran könnte ich mich gewöhnen.



Das tut mir sehr leid. :cry:
Danke. Ein nettes Wort tut auch gut. Ist auch der Grund, aus dem ich mich hier angemeldet habe. Wenn es schon in der Realität unmöglich ist, dann will ich wenigstens über das Thema plappern. 😅
 

LFM

Aktives Mitglied
Ja, durchaus. Je nachdem was alles dranhängt. Können mitunter auch Kinder, Haus, gemeinsame Firma, etc. sein.
Wobei ich den Akt des Fremdgehens als unvereinbar für mich selbt empfinde. Was leb ich den Kindern denn da vor?
Man stelle sich vor: Mein Sohn geht jetzt bald zum Komunionsuntetricht, Frau und Tochter sind zu Hause und ich bring den Sohn zum Kommuniobsunterricht und in der Zeit bis ich ihn wieder abhole geh ich mal schnell mit ner fremden Frau ein Nümmerchen schieben? 😅
 

Portion Control

Urgestein
Wobei ich den Akt des Fremdgehens als unvereinbar für mich selbt empfinde. Was leb ich den Kindern denn da vor?
Ich würde das Thema auch nicht mit den Kindern besprechen. ;)

Man stelle sich vor: Mein Sohn geht jetzt bald zum Komunionsuntetricht, Frau und Tochter sind zu Hause und ich bring den Sohn zum Kommuniobsunterricht und in der Zeit bis ich ihn wieder abhole geh ich mal schnell mit ner fremden Frau ein Nümmerchen schieben? 😅
Ja, ich könnte mir vorstellen das das mitunter solche Situationen dann sein können. Ich finde das ist doch jetzt lediglich eine Frage des eigenen Gewissens. Habe ich damit kein Problem, ist die Situation, in welcher dies stattfindet, gar kein kritisches Thema. Das wäre doch jetzt lediglich die Moral die einem bitter aufstößt. ;)

Aber auch teilweise und häufig harmloser. Man besucht sie in der zwischenzeit, trinkt bei ihr einen Kaffee, führt ein gutes Gespräch und fährt wieder. Muss ja auch nicht immer und sobald mal 30 Minuten Zeit sind, ums poppen gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

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