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Liebe, was ist das?

_Tsunami_

Urgestein
Warum wird das weniger abstrakt, wenn man an so etwas glaubt, wie einen liebenden Gott ?

Liebe ist doch eigentlich ein ganz einfaches Ding - es gibt doch diese Geschichten , die man in vielen Kulturen hört , dass Menschenkinder von Tieren aufgezogen wurden , inspirierte übrigens auch zu Tarzan, den ja viele kennen.
Jetzt denke ich mir ich hatte als Kind mal einen Hund , der war scharf , also recht bissig, ich konnte aber mit dem machen ( Opa auch ...) was ich wollte , auf Befehl hätte der zugebissen.
Der lag im Hof an so ner Leine , die bis zum Grundstücksende ging.
Kam irgendwas in seine Nähe wurde es vertrieben oder gefressen.

Aber als mal so ne Katze Junge bekam, in so nem Schuppen, da durften die jungen Katzenkinder auf dem rumkrabbeln und auch sonst , ich werde den Gedanken nicht los , der hatte die lieb.

Na und wenn es Liebe ist,dann fördert die Liebe wohl das Leben das nennt sich bei Säugern Narrenfreiheit die Kleinen dürfen alles ,,,,,,und das scheint bei allen Säugern so zu sein ....
das Lebenserhaltende förderliche geht vor.

Vielleicht kann es Liebe ja nicht ohne Leben geben und Leben nicht ohne LIebe ......na und wer nun diese CoExistenz bedingt - liebender Gott / Alien und wir in der Petrischale das gilt es wohl zu erforschen .....
Ich glaube, es kann einem eine gewisse Sicherheit geben, die man in der Welt des Atheismus nicht finden kann, weil es dort kein entsprechendes Äquivalent gibt.

Wenn ein Gläubiger einem Atheisten was von seinem Glauben oder Gott erzählt, sind das für den Atheisten ja alles böhmische Dörfer, obwohl sie vielleicht nicht unwichtig sind.

~~~

Nehmen wir exemplarisch den christlichen Glauben, da wird ja im Zweifel via der Bibel die Liebe relativ klar skizziert. Im Bereich des Atheismus findest du das eher nicht.
 

_Tsunami_

Urgestein
Ich glaube, es kann einem eine gewisse Sicherheit geben, die man in der Welt des Atheismus nicht finden kann, weil es dort kein entsprechendes Äquivalent gibt.

Wenn ein Gläubiger einem Atheisten was von seinem Glauben oder Gott erzählt, sind das für den Atheisten ja alles böhmische Dörfer, obwohl sie vielleicht nicht unwichtig sind.

~~~

Nehmen wir exemplarisch den christlichen Glauben, da wird ja im Zweifel via der Bibel die Liebe relativ klar skizziert. Im Bereich des Atheismus findest du das eher nicht.
Künstliche Intelligenz, Bibel und die Liebe

Da es sich gewissermaßen anbietet, habe ich mal die KI Perplexity befragt.

Frage: "Wie wird in der Bibel Liebe definiert?"

Antwort:

Die Definition von Liebe in der Bibel ist vielschichtig und wird in verschiedenen Kontexten behandelt. Hier sind die zentralen Aspekte:

Göttliche Liebe

Die Bibel beschreibt Gott als die Essenz der Liebe. In 1. Johannes 4,8 heißt es: "Gott ist Liebe." Dies bedeutet, dass die wahre Natur der Liebe in Gott selbst verwurzelt ist. Diese göttliche Liebe ist bedingungslos und ewig, was sich in der Schöpfung und im Opfer Jesu Christi zeigt, wie in Johannes 3,16: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab...".

Agape-Liebe

Ein zentraler Begriff für Liebe in der Bibel ist die Agape-Liebe, die eine selbstlose, aufopfernde und bedingungslose Liebe beschreibt. Diese Form der Liebe wird in 1. Korinther 13,4-7 detailliert beschrieben:

- Geduld und Freundlichkeit
- Kein Neid oder Hochmut
- Selbstlosigkeit und Vergebung

Paulus betont, dass selbst große Taten ohne Liebe wertlos sind: "Wenn ich alle Geheimnisse kenne und alle Erkenntnis habe, aber keine Liebe habe, bin ich nichts" (1. Korinther 13,2).

Nächstenliebe

Die Bibel fordert die Gläubigen auf, nicht nur Gott zu lieben, sondern auch ihre Mitmenschen. Dies wird als Nächstenliebe bezeichnet, die in den Evangelien häufig thematisiert wird. Jesus lehrt, dass die Liebe zu anderen ein zentrales Gebot ist, das eng mit der Liebe zu Gott verbunden ist (Matthäus 22,37-39).

Die Rolle der Liebe im Glauben

Die Liebe wird als die größte der drei theologischen Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe) angesehen, wie in 1. Korinther 13,13 festgehalten: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." Dies unterstreicht die fundamentale Rolle der Liebe im christlichen Glauben und in den Beziehungen zwischen den Menschen.

Zusammenfassung

In der biblischen Sicht ist Liebe eine aktive, selbstlose Kraft, die sowohl die Beziehung zu Gott als auch die zu anderen Menschen prägt. Sie ist nicht nur ein Gefühl, sondern ein Handeln, das Geduld, Freundlichkeit und Vergebung umfasst. Die Liebe ist das höchste Gebot und das Fundament des christlichen Lebens.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Jetzt muss ich aber schon nachfragen.. wird Gott in der Bibel nicht auch als besonders rachsüchtig o.ä. beschrieben? Also ich glaube nicht, dass da immer nur von Liebe die Rede ist.
Bin zwar nicht besonders bibelfest, aber ich glaube, im alten Testament ging es ziemlich rau zu. Das neue ist da schon ziemlich entschärft.

Jesus soll sich ja besonders liebevoll um die Verstossenen und Ausgegrenzten gekümmert haben. Was die wenigsten heutigen Christen tun.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Und warum diese Unterschiede?

Ist doch seltsam.
Das ist ein Irrtum. Die Nächstenliebe existiert auch im AT.
Der Tanach, die Bibel des Judentums, gebietet jedem Israeliten Nächstenliebe als Reaktion auf eine Situation, in der dem Angeredeten Unrecht geschehen ist (Lev 19,17 f. EU):
„17 Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Weise deinen Stammesgenossen zurecht, so wirst du seinetwegen keine Schuld auf dich laden.
18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.“
Dem Gebot der Nächsten- und Fremdenliebe entsprechend gebieten Einzelgebote konkrete Feindeshilfe:


  • Ex 23,4 f. EU: „Wenn Du dem Rind oder Esel Deines Feindes begegnest, die sich verirrt haben, so sollst Du sie ihm wiederbringen. Wenn Du den Esel Deines Widersachers unter seiner Last liegen siehst, so lass ihn ja nicht in Stich, sondern hilf mit ihm zusammen dem Tiere auf.“
  • Spr 24,17 EU: „Freue Dich nicht über den Fall Deines Feindes, und Dein Herz sei nicht froh über sein Unglück.“
  • Spr 25,21 EU: „Hungert Deinen Feind, so speise ihn mit Brot, dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser. So wirst Du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln und Gott wird’s Dir vergelten!“
  • Sir 28,6 f. EU: „Denk an das Ende, lass ab von der Feindschaft, denk an Untergang und Tod und bleib den Geboten treu! … grolle dem Nächsten nicht, denk an den Bund des Höchsten und verzeih die Schuld!“

Folgerichtig spricht Jesus selbst im NT:
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. (Mt 3,15; Röm 10,4; 1Joh 2,7) 





 

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