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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Dorfmädchen

Mitglied
Ich kenne mich nicht so mit Autismus aus.
Vielleicht hast du ja zusätzlich noch psychopathische Züge, wenn du so kaltschnäuzig deine Ziele verfolgst ohne Rücksicht auf Verluste.

Aber ist ja auch egal- dich interessieren gesellschaftliche Konventionen nicht und lachst im Grunde jeden aus, der dich zur Rede stellt.

Schön, du lässt dir nichts sagen- mit Ausnahme von dem, was dir nützlich erscheint, sprich, dich deinem Ziel näher bringt.

Die Frau hat eben selbst schuld, hat irgendetwas falsch gemacht.

Dann viel Glück mit deinem gestohlenem Leben an seiner Seite- sollte er sich wider erwarten von ihr trennen.
Ich bin nicht losgegangen und dachte mir, "Heute suche ich mir einen verheirateten Mann", und er ist nicht auf mich zugekommen und hat gesagt, "Ich bin verheiratet und suche eine Affäre,". Er hat sie schon mit mir betrogen, bevor ich die Situation überhaupt kannte.
Ich bin also dementsprechend nicht um ihn rumgetanzt und habe ihm keine schöne Augen gemacht, damit ein verheirateter Mann etwas mit mir anfängt.

Er ist natürlich der ganz böse in der Situation, aber sie ist auch nicht unschuldig, so wie sie ihn behandelt.

Hallo @Dorfmädchen ,

hast du dich in Bezug auf ASS und Kinderwunsch mal beraten lassen, bzw stehst du mit anderen Autist*innen in Kontakt/ folgst welchen auf Social Media? Ich denke, dass mit einer gewissen Planung, entsprechenden Hilfsmitteln und Vorkehrungen einiges möglich ist und eine Elternschaft kein No Go ist, zumindest, wenn du es dir selbst wünscht. Natürlich bringen Kinder auch viele Herausforderungen in Bezug auf Reizüberflutung und Chaos mit sich, aber ich denke, vielem kann man auch entgegenwirken, zB mit entsprechendem Hörschutz & Co., aber vermutlich kennst du dich damit viel besser aus als ich.
Mein größtes Problem ist, dass ich es nicht kontrollieren kann. Ich kann nicht immer vorhersehen, dass es bald zur Reizüberflutung kommt. Das passiert manchmal von einer zur anderen Sekunde. Das ist, als würde man mich ausschalten. Ich kann dann nicht noch irgendwas machen, um es zu verhindern oder jemandem Bescheid sagen etc. Ich gehe dann oftmals einfach weg. Das ist auch schon bei der Arbeit passiert oder beim essen im Restaurant.

Klar könntest du rein theoretisch von jedem betrogen werden. Von einem der aber schon mal jahrelang betrogen hat, der es gewohnt ist und die Hemmschwelle schon oft überschritten hat, ist es viel wahrscheinlicher, dass er das wieder tun wird.

Kinder sind natürlich keine Garantie, aber um so wichtiger, dass man keine weiteren mehr in die Welt setzt, wenn die Ehe so schon kaputt ist. Dann sollte man lieber alles dran setzen, nicht noch mehr Kinder zu bekommen. Deshalb verstehe ich deinen Traummann nur noch weniger, wieso er in einer angeblich schon lange kaputten Ehe mit einer kranken Frau als er schon 2 Kinder hatte, noch ein 3. Kind bekam. Um sich danach eine Affäre mit einer noch Minderjährigen anzulachen und die Frau mit den 3 Kindern aufs Abstellgleis zu verfrachten... zeigt nicht gerade einen tollen Charakter. Eher so klassischer "Männer sind Schweine" -Kerl.
Zwischen Kind zeugen und unserer Affäre lagen etwa 3 Jahre. Das ist eine lange Zeit. In dieser Zeit kann viel passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amaliah

Aktives Mitglied
Zwischen Kind, zeugen und unserer Affäre lagen etwa 3 Jahre. Das ist eine lange Zeit. In dieser Zeit kann viel passieren.
Darum geht es doch gar nicht.
Mir erscheint es so, dass du zwar antwortest, aber eigentlich dem Kern des Gesagten oder der Antwort ausweichst.

Es geht nicht darum, ob sich die Frau daheim wie ein Feuerteufel verhält, sondern dass er zweigleisig gefahren ist.

Siehst du nicht das Schmutzige an der Affäre?

Du würdest es nicht als Genugtuung empfinden, wenn ihr auffliegt-

Siehst du nicht das Verwerfliche eurer Affäre, gerade wenn Kinder im Spiel sind?

Das ist nicht toll, ihnen zuliebe eine Ehe aufrechtzuerhalten, die man dank deiner Beteiligung längst ins Elend gestürzt hat.

Am Anfang hat er also das verharren in der selben mit den Kindern entschuldigt?

Und seit wann mit der Krankheit seiner Frau?
 
Zuletzt bearbeitet:

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Mein größtes Problem ist, dass ich es nicht kontrollieren kann. Ich kann nicht immer vorhersehen, dass es bald zur Reizüberflutung kommt. Das passiert manchmal von einer zur anderen Sekunde. Das ist, als würde man mich ausschalten. Ich kann dann nicht noch irgendwas machen, um es zu verhindern oder jemandem Bescheid sagen etc. Ich gehe dann oftmals einfach weg. Das ist auch schon bei der Arbeit passiert oder beim essen im Restaurant.
Ja, ich glaube, ich kann es mir vorstellen und so ähnlich kenne ich es auch von anderen Autist*innen, das ist ja Recht typisch. Deswegen wäre evtl interessant, wie andere mit dem gleichen Thema umgehen in Bezug auf Elternschaft.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hilfreich wäre wahrscheinlich ein Partner auf den man sich verlassen kann,der dann auch mal einspringt und übernimmt,wenn es nötig ist?
Ich denke, es können auch andere Menschen sein als ein fester Partner, wichtig ist, dass man sich davor Gedanken macht und einen Plan.

@Thommy123 ich kriege bei deinen Beiträgen ein komisches Gefühl, ich denke @Dorfmädchen kann für sich selbst sprechen?
 

Dorfmädchen

Mitglied
Darum geht es doch gar nicht.
Mir erscheint es so, dass du zwar antwortest, aber eigentlich dem Kern des Gesagten oder der Antwort ausweichst.

Es geht nicht darum, ob sich die Frau daheim wie ein Feuerteufel verhält, sondern dass er zweigleisig gefahren ist.

Siehst du nicht das Schmutzige an der Affäre?

Du würdest es nicht als Genugtuung empfinden, wenn ihr auffliegt-

Siehst du nicht das Verwerfliche eurer Affäre, gerade wenn Kinder im Spiel sind?

Das ist nicht toll, ihnen zuliebe eine Ehe aufrechtzuerhalten, die man dank deiner Beteiligung längst ins Elend gestürzt hat.

Am Anfang hat er also das verharren in der selben mit den Kindern entschuldigt?

Und seit wann mit der Krankheit seiner Frau?
Ich weiß natürlich, dass eine Affäre gesellschaftlich nicht gut angesehen ist. Ich persönlich habe zu dem Thema aber eine andere Meinung. Vielleicht wegen meiner ASS oder vielleicht auch einfach nur wegen meiner persönliche Einstellung dazu. Das ist auch nicht nur wegen ihm so. Ich sehe das bei allen Menschen gleich.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Er ist natürlich der ganz böse in der Situation, aber sie ist auch nicht unschuldig, so wie sie ihn behandelt.
Und da steht für mich ein Stoppschild.
Er ist verantwortlich für sein Handeln und er hat die Wahl.
Wenn sie so schlimm ist, hätte er sich trennen können statt sie zu betrügen.
Das war allein seine Wahl, seine Entscheidung, dafür ist er verantwortlich, nicht sie.

Das tut sie ja schon die ganze Zeit, nur versteht ihr sie nicht. Dann informiert euch doch erst mal über Asperger bevor ihr sie weiter bearbeitet.
Wen konkret sprichst du mit "ihr" an?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Es gibt zwei Arten der Liebe. Bei der einen Art erkennt man bewusst oder unbewusst Eigenschaften am Partner, die bekannt sind. von den Eltern, Geschwistern und nahen Bezugspersonen. Es sind positive Aspekte, man fühlt sich wohl, man weiss wie der andere tickt.

Bei der zweiten Art der Liebe wird man überwältigt von sich selbst, den man im anderen erblickt. Das ist jemand, der seinen eigenen Rücken betrachten kann, indem er dich und damit sich selbst ansieht. Jemand der sowieso schon immer da war und der sich mit dem Kennenlernen nur gezeigt hat.

Die meisten Menschen, auch hier in den Beiträgen wieder sichtbar, kennen nur die erste Art der Liebe. Es ist die gebräuchliche. Sie ist wie eine gute Tasse Tee oder Kaffee. Anregend oder auch beruhigend und bekömmlich. Die zweite Art ist wie der Blick in die Augen eines Tieres oder in den Kelch einer Blume. Man sieht es, und das ganze Universum ist darin enthalten. Natürlich nur für den, der es erkennt.

Und dann noch was anderes. E s ist zwar lieblos, seine Ehefrau zu hintergegen, aber für die Kinder ist es vermutlich die bessere Variante. In der Ehe zu verharren kann auch bedeuten, daß man das aus Liebe zu den eigenen Kindern macht. Es ist nicht wahr, daß jeder Mann aus nur finanziellen Motiven bei seiner Ehefrau bleibt.

Das Leben mit einer pflegebedürftigen Ehefrau ist auch nicht leicht. Das belastet alle Familienmitglieder, egal wie sehr man darauf beharrt, das die Frau ja nichts dafür könne und gerade darum Hilfe benötigt.

Ich kann den Gedanken vom Dorfmädchen also folgen. Und ich verurteile ihr Handeln ausdrücklich nicht.
 

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