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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Amaliah

Aktives Mitglied
Dann kann man nur hoffen, dass sie keinen Schub bekommt!

Es ist ja auch eine sehr schwere Krankheit, an der sie leidet und nun zusätzlich auch noch die Trennung- da kann man ihr nur wünschen , dass sie nicht auch noch die Wahrheit herausfindet- die würde sie sicherlich vollends ins Unglück stürzen.
 

Luis

Aktives Mitglied
Konzentriere dich auf Eure Beziehung. Bewerte weniger, was für eine "Furie" seine noch Ehefrau sei und wie unfair beleidigend sie jetzt ist. Auch die Einschätzung der Ehe steht dir nicht zu. Ob er genug da war, ob er sein bestes gegeben hat, wie viel oder wenig Zeit er tatsächlich da war oder vielleicht hätte mehr da sein können, das kannst du so nicht beurteilen. Dass er kein reines Opfer der Situation ist, weil er auch fremd ging, gelogen hat über Jahre, sollte man nicht vergessen. Ihn anhimmeln und als heldenhaften Mann und Vater hinstellen, der ja von der schlimmen Frau flieht und nun so viel "ertragen" müsste, ist ein vekehrtes Bild und bisschen too much. Unterstütze ihn, sei da aber ansonsten versuche noch klaren Kopf zu bewahren. Dass die Frau beleidigend wird und ihm schlimme Sachen wünscht, ist natürlich nicht toll für ihn. Wie gesagt, Trennungen können auch hässlich ablaufen und so manche Menschen sagen aus Wut und Verzweiflung schlimme Dinge.

Sie wird aktuell einfach auch ziemlich verzweifelt sein, ihre langjährige Ehe endet, er ist ausgezogen, sie ist krank und hat 3 Teenager Kinder. Gibt Menschen, die bei Trennungen in viel harmloseren Situationen auch heftig reagieren, also dass sie in ihrer (wirklich bescheidenen) Lage so reagiert, ist nicht sonderlich überraschend.
 

Dorfmädchen

Mitglied
Sie hat alles Recht, der Welt sauer zu sein. Sie kann unendlich wütend sein und ihn hassen. Jemandem den Tod zu wünschen, ist aber in keiner Situation in Ordnung. Er ist nicht der Held in der Situation. Er ist fremdgegangen. Das sind Fakten. Er ist aber auf keinen Fall ein schlechter Mensch oder ein schlechter Vater.

Was wäre denn die Option gewesen, also auch, wenn man mal unsere Affäre ausklammert? Er bleibt für immer und ewig mit ihr zusammen, weil sie krank ist?! Die Trennung war auf der emotionalen Ebene schon seit 10 Jahren überfällig. Er hat sich nur wegen den Kindern und ihrer Krankheit nicht getrennt. Das wäre auch ohne mich irgendwann schief gegangen, weil das keine Basis für eine Ehe ist.

Sie wird von uns jedenfalls nie die Wahrheit erfahren. Wenn sie irgendetwas geahnt hat oder ahnen wird, dann ist das so. Es wird ihr aber niemand direkt ins Gesicht sagen, was die letzten 10 Jahre war. Das ist für alle Beteiligten besser so.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dein Freund ist ja auch der Vater der Kinder, die er mit seiner Frau hat. Wenn die Frau ihm nun Videos und Nachrichten schickt und ihm den Tod wünscht, denkt sie zwar an sich, aber nicht an die Kinder.

Solche Nachrichten etc. können schon mal vorkommen, Das ist nicht so selten bei grossen Trennungen mit Haus und Kind. Aber wenn das der allgemeine Ton ist, brauchst du dir echt keine Gedanken über deine Rolle hier machen. Das man vor sowas davonläuft, ist doch klar.
 

Dorfmädchen

Mitglied
Dein Freund ist ja auch der Vater der Kinder, die er mit seiner Frau hat. Wenn die Frau ihm nun Videos und Nachrichten schickt und ihm den Tod wünscht, denkt sie zwar an sich, aber nicht an die Kinder.

Solche Nachrichten etc. können schon mal vorkommen, Das ist nicht so selten bei grossen Trennungen mit Haus und Kind. Aber wenn das der allgemeine Ton ist, brauchst du dir echt keine Gedanken über deine Rolle hier machen. Das man vor sowas davonläuft, ist doch klar.
Sie hat ihm zwar vor der Trennung nicht den Tod gewünscht, aber der allgemeine Umgangston von ihrer Seite war schon lange nicht mehr freundlich. Ich darf dazu jedoch scheinbar nichts sagen, weil ich sonst etwas gegen das „Opfer“ sage.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Sie hat ihm zwar vor der Trennung nicht den Tod gewünscht, aber der allgemeine Umgangston von ihrer Seite war schon lange nicht mehr freundlich. Ich darf dazu jedoch scheinbar nichts sagen, weil ich sonst etwas gegen das „Opfer“ sage.
Kein Mensch muss in einer Ehe bleiben, wenn er das nicht will…

Wenn er auf diese Idee vor 10 Jahren gekommen wäre, wäre ja alles in Ordnung,
doch ein 10 Jahre währender Betrug ist schäbig, das kann man wenden, wie man will und auch die Gründe, warum er sie nicht verlassen hat, machen es nicht besser.

Entweder oder- er hätte sich schon vor 10 Jahren entscheiden müssen- damit habt ihr sie seit 10 Jahren zum Opfer degradiert.

Klar, kannst du etwas gegen sie sagen -
ich schließe aber daraus, dass du einfach nicht begriffen hast, was ihr dieser Frau angetan habt und dass ihr euch auf sehr dünnem Eis bewegt!
 

Dorfmädchen

Mitglied
Meist ist es so, dass die Wahrheit ans Licht kommt. :)
Der Noch-Ehefrau ist es zu wünschen, denn wenn es ans Eingemachte geht, steht er in einem sehr schlechten Licht da.
Es gibt nur drei Personen, die es wissen. Sie wird es von niemandem erfahren. Sie kann vieles vermuten, aber bestätigen wird man es ihr nicht.

Kein Mensch muss in einer Ehe bleiben, wenn er das nicht will…

Wenn er auf diese Idee vor 10 Jahren gekommen wäre, wäre ja alles in Ordnung,
doch ein 10 Jahre währender Betrug ist schäbig, das kann man wenden, wie man will und auch die Gründe, warum er sie nicht verlassen hat, machen es nicht besser.

Entweder oder- er hätte sich schon vor 10 Jahren entscheiden müssen- damit habt ihr sie seit 10 Jahren zum Opfer degradiert.

Klar, kannst du etwas gegen sie sagen -
ich schließe aber daraus, dass du einfach nicht begriffen hast, was ihr dieser Frau angetan habt und dass ihr euch auf sehr dünnem Eis bewegt!
Wer entscheidet denn, was schlimmer oder weniger schlimm ist? Das, was sie ihm angetan hat oder was er ihr angetan hat? Und natürlich muss niemand in einer Ehe bleiben. Er blieb in der Ehe wegen den Kindern und weil sie krank ist. Er wollte es ihr nicht antun, als die Kinder noch so klein waren. Und vor allem, weil sie ja nach der Geburt des jüngste Kindes gesundheitlich immer mehr abgebaut hat. Sie blieb in der Ehe, weil sie sonst keinen Goldesel mehr hat.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich finde nachvollziehbar, dass du ihn hier verteidigst. Ich kann aber auch die Frau verstehen - da bricht sich schon riesige Verzweiflung Bahn, und wenn sie so exzessive Beschimpfungen ausstößt wird das Ausmaß ihrer psychischen Verfassung deutlich. Besonders dramatisch ist ja auch, dass er keine gesunde Frau verlässt, die sich nach einer Zeit der Empörung wieder sammeln und dann selbstbestimmt ihr Leben als Alleinerziehende neu organisieren kann. Sie ist auf andere Menschen angewiesen und ein wichtiger Helfer, nämlich ihr Ehemann, bricht jetzt weitgehend weg. Das ist mehr als hart und dass sie verzweifelt nachvollziehbar. Es ist ihr zu wünschen, dass sie gute Unterstützung von anderer Seite erfährt. Es klingt makaber, aber sei froh, dass sie nicht von zu Hause weg kann. Ganz sicher stünde sie sonst bei euch auf der Matte und eure Lügen würden wie ein Kartenhaus zusammenstürzen.
Jemandem den Tod zu wünschen, ist aber in keiner Situation in Ordnung.
Das ist deine Sicht der Dinge. Hier ist Liebe in Hass umgeschlagen, und solange sie ihm nicht aktiv nach dem Leben trachtet, darf sie auch in Extremen wünschen. Wer bist du, ihr das absprechen zu wollen?!
Er hat keine festen Arbeitszeiten, und daher variiert das alles ein bisschen. Er ist deswegen manchmal nur wenige Tage von zuhause weg und manchmal 1-2 Wochen. Die restliche Zeit arbeitet er dann von zuhause. Es kommt immer auf die Termine an.
Es hätte ihm recht sicher frei gestanden, sich bzw. seine Arbeit anders zu organisieren, so dass er sehr wohl mehr Zeit mit/bei seiner Familie hätte verbringen können. Das kriegen selbst Vorstände großer Konzerne hin, warum dann nicht auch dein Partner im Zeitalter des Home Office?! Er wollte es schlichtweg nicht, um für euch beide gemeinsame Zeit zu schaffen und hat seine Familie Glauben gemacht, dass es nicht anders geht. Ich fänd schon fair, wenn du uns hier nicht für blöd zu verkaufen versuchst.

Ich wünsche euch, dass ihr die turbulente Zeit jetzt gut übersteht und hoffe für die verlassene Familie, dass auch sie einen guten Weg findet. Der Frau ist zu wünschen, dass sie nicht erfährt, dass sie eigentlich schon vor 10 Jahren verlassen wurde.
 
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