Hallo🙋🏼♀️
ich denk gerade wieder ob der Tod nicht doch die bessere Lösung darstellt. Ich weiß immer nicht ob man sowas hier schreiben darf, ich will auch keinen belasten/triggern damit...
Ich hatte vorhin das Abschlussgespräch mit der netten Ärztin, so eine Therapeutin hätte ich gerne. Sie hat mir auch für den Notfall ihre Nummer gegeben, wechselt aber bald die Station, ich kann sie aber trotzdem anrufen.
Sie hatte ja mit meiner Rheumatologin gesprochen und diese meinte es kann sein, dass nach der Rheumaklinik alles genauso ist wie vorher, weil man die Rheumaart die ich habe so schlecht nachweisen kann und dass ich mich im schlimmsten Fall drauf einstellen soll und parallel eine stationäre Schmerztherapie machen soll. Hier im Krankenhaus gibt es nur die tagesklinische Variante und die schaff ich nicht.
Die Entzugserscheinungen vom Diazepam können noch Wochen bis Monatelang anhalten, es wird zwar besser, aber dass ich drauf vorbereitet bin.
Im Notfall kann ich immer wieder auf Station kommen, anrufen oder mich auch auf der Station über mir melden, wo ich ja eigentlich Stationsverbot hab. Oder jetzt doch nicht mehr? gut zu wissen🙈
Sie fragte mich noch Sachen bezüglich der Traumareha die ich machen wollte usw...
Trotzdem bin ich echt mürbe, schon wieder Krankenhaus und Kliniken, ich will nur wieder arbeiten und meinen Sohn sehen und Freunde treffen😒 Die Stabilität für einen Krankenhausaufenthalt hätte ich aktuell eh nicht...
Über meine Angst rückfällig zu werden, hab ich auch mit ihr gesprochen, sie meinte die Gefahr ist natürlich gegeben, weils eine schwere Abhängigkeitserkrankung ist, ich würde mich dann aber krisenmäßig versuchen einweisen zu lassen lieber, bevor ich nochmal so eine Horrorentgiftung durchmache, das pack ich nicht. Es ist auch extremer Stress für den Körper meinte sie. Sie findet die Zeit auch immer viel zu kurz, sie hat mal auf einer Station gearbeitet, da wurde parallel entzogen mit anderem Schwerpunkt und dort blieben die Patienten monatelang...
Achja, ich muss erstmal damit klarkommen.... ist ne blöde Situation.
Meine 3 Ziele hab ich aber erreicht hier: 1. Tavorentgiftung 2. Antidepressivum erhöhen 3. Schmerzmitteleinstellung... hört sich dumm an weil das Ziele waren, aber alles ist immer ein Kampf....auch die Erhöhung vom Antidepressivum und um Schmerzmittel zu bekommeny ist der Weg auch nicht so leicht... wenn die Schmerzen mehr werden soll ich mich beim Schmerzarzt melden wieder...
Keine Ahnung warum ich nur Pech hatte im Leben bisher. Ich versuch aber aufzuhören mit dem Mitleidsgejammer, musste vorhin kurz weinen, vielen gehts schlechter als mir.
Ich hab mich heute mit 2 Leuten hier unterhalten, die auch normal sind und die meinten, die halten es hier auch nicht mehr aus vom Klientel, die lachen noch drüber, dass sie ständig hier sind usw...schlimm...einige stinken wie sonstwas...hilfe...hab ich so noch nicht erlebt. bin froh wenn ich Samstag zuhause bin, bis mir die Decke auf den Kopf fällt🫠
Mein altes Leben vermiss ich wie sonstwas und meinen Sohn. 😇
lg