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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

LFM

Aktives Mitglied
Und das ist ja übrigens bei seiner Ehefrau genau dasselbe. Sie hätte sich dafür entscheiden können, mit ihrem Mann nach Oslo zu ziehen, um näher bei ihm sein zu können und zukünftigen Kindern einen weit entfernt arbeitenden Vater zu ersparen. Das wolle sie aber nicht.
Also ist sein jahrelanges Fremdgehen dann die Folge und deshalb auch gerechtfertigt?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Dass er auch jetzt nicht näher an die Kinder heranziehen möchte und entsprechend gar keine Motivation hätte, sich einen Job im oder in der Nähe des Wohnortes der Familie zu suchen, liegt doch auf der Hand. So läuft er wenigstens nicht Gefahr, dass er mit Dorfmädchen als neuer Partnerin gesehen wird und - sollten sie tatsächlich noch Nachwuchs bekommen - auch dies offenbar wird. "Du, ich habe deinen Ex mit seiner Neuen gesehen, wie sie kinderwagenschiebend und augenscheinlich sehr glücklich...". Aus den Augen ist nun mal viel eher aus dem Sinn, daher ist es schon verständlich, auch jetzt nicht näher an die Kinder heranzurücken.
Der Job würde mich tatsächlich auch interessieren; er muss es schon nach sehr weit oben geschafft haben, wenn er es sich nach Abzug der Kosten für Unterhalt für Frau und Kinder, Pflege der Frau, seiner eigenen Wohn- und Lebenshaltungskosten weiterhin gut gehen lassen kann. Normal wäre ja auch, dass man bei der Trennung Hab und Gut aufteilt; für sie hieße das dann wohl aus dem gemeinsamen Haus ausziehen zu müssen.
Kann es sein, dass ihr @Dorfmädchen oder besser er sich noch gar nicht klar darüber ist, was an finanziellen Verbindlichkeiten auf ihn zukommt? Das könnte tatsächlich dramatisch enden..
 
Zuletzt bearbeitet:

TaliTulin

Aktives Mitglied
Wenn er derzeit seinen Traumjob hat, sehr gut verdient und ansonsten deutliche Nachteile in Kauf nehmen müsste... seine Familie auf diese Weise finanziell gut gestellt ist... das Konzept damals gemeinsam mit seiner Frau so entschieden wurde... warum sollte er auch wechseln wollen? Er hat schließlich ebenfalls Bedürfnisse, die zählen, und ist nicht nur Provider und Serviceroboter für seine Familie.
Die Lebenszeit mit den Kindern müsste es einem eben Wert sein. Ich hab kein Verständnis für Eltern die ihre Jobs vor die Kinder stellen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Die Lebenszeit mit den Kindern müsste es einem eben Wert sein. Ich hab kein Verständnis für Eltern die ihre Jobs vor die Kinder stellen.
Das ist aber nun mal leider nicht für alle Eltern so und war es für ihn bisher auch nicht - ansonsten wäre in der Vergangenheit eine andere Lösung gefunden worden. Wie nah sie sich sind wäre interessant zu wissen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich da über die Jahre eine Innigkeit aufgebaut hat, zumal ja auch Urlaube bereits mit der neuen Partnerin stattgefunden haben.
Man kann das jetzt als Vorteil für die Kinder werten - was sie nicht kennen, werden sie nicht vermissen. Bleibt zu hoffen, dass es Großeltern gibt, die ihnen das Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Eine schwer kranke Mutter wird das auch nicht einfach bewerkstelligen können. Die ist vermutlich viel zu sehr mit sich selber beschäftigt.
 

Dorfmädchen

Mitglied
Ich bin ein bisschen neugierig, was ist das denn für eine Branche, in der man in Norwegen ohne Ausbildung und Studium sehr gut verdienen kann? Geht es in Richtung Militär oder doch etwas ganz anderes?

Ich hatte im Kopf, dass man in skandinavischen Ländern noch viel stärker auf eine Ausbildung/ Studium angewiesen ist als hier, da es kaum bis gar keine Jobs für Ungelernte gibt, zumindest in Finnland war es so, wo ich eine Weile studiert habe.
Es gibt also nur 2 gute Jobs in ganz Norwegen. Deinen und seinen. Alle anderen sind schlecht bezahlt oder würden ihn nicht nehmen weil du meinst, dass ausschließlich die Ausbildung darüber entscheidet...


Das wage ich zu bezweifeln. Ist auch ganz egal eigentlich. Er WILL keinen anderen Job. Das ist der Punkt.
Das klingt sehr deutsch gedacht. Dein Freund müsste es aber besser wissen. In Norwegen zählen Erfahrung und vor allem Empfehlung - und nicht, wie in Deutschland Zeugnisse und Ausbildung. Er hat über Jahrzehnte gezeigt, dass er sich Wissen und Können erarbeitet hat und wird, wenn er will, auch wieder einen entsprechend gut bezahlten Job finden.

Überleg mal, was er allein für Ausgaben hat, sich in Oslo ein Appartment zu mieten. Oslo ist eine der teuersten Städte der Welt. Für im wahrsten Sinne des Wortes Abstellkammern bezahlt man schon umgerechnet um 1000€. Dann kommen die Heimfahrten / Flüge hinzu und doppelte Haushaltsführung hinzu. Rechne mal runter, wieviel weniger er verdienen dürfte, wenn er all diese Kosten nicht hätte und in der Nähe seiner Kinder wohnen würde. Hinzu werden jetzt noch enorme Unterhaltskosten für seine Kinder kommen. Was muss der Mann für ein Tausendsassa sein, dass für ihn wenigstens noch Geld in Höhe von Sozialhilfe übrig bleibt.

Wie hat dein Freund eigentlich alles bezahlen können, als er in Oslo zu arbeiten begann? Er hat als Ungelernter doch nicht direkt so viel verdient, dass er sich Wohnung in Oslo, Heimflüge, Hausbau plus Abtrag, Autos für seine Frau und für sich, Urlaube mit Familie, Urlaube mit dir etc. leisten konnte?
Ein Job, den man nur in Oslo machen kann,
gleichzeitig aber problemlos von zuhause aus im Home Office…🫣🤔
Fazit ist, er hat seit ca 20 Jahren nicht den Job gewechselt, gegen einen, bei dem er näher bei der Familie mit 3 Kindern wäre. Also wird er das jetzt nach der Trennung erst recht nicht tun. Hätte er es gewollt und mehr Wert drauf gelegt mehr da zu sein, dann wäre das schon früher passiert.

Mich wundert es, was das für ein top Job sein kann, bei dem er als Ungelernter ohne Ausbildung oder Studium, so viel verdient, dass er seine Familie, Haus, Arbeitswohnung, Urlaube, Blumen und Restaurantbesuche der Geliebten finanzieren kann. Und dass der Job gleichzeitig Home Office in seinem 500 km entfernen Wohnort aber auch Präsenz in Oslo über mehrere Tage bis Wochen am Stück erfordert. Ich frage mich auch immer noch, wie man ihn mit all dem Wissen noch als "Familienmensch" sehen kann.
Sagt er.

Ursprünglich hieß es, die Frau wollte wegen der Kinder nicht umziehen.
Zuletzt wollte sie dann schon vorher nicht.

Die ganze Wahrheit werden wir nie erfahren und @Dorfmädchen auch nicht.
Dass er auch jetzt nicht näher an die Kinder heranziehen möchte und entsprechend gar keine Motivation hätte, sich einen Job im oder in der Nähe des Wohnortes der Familie zu suchen, liegt doch auf der Hand. So läuft er wenigstens nicht Gefahr, dass er mit Dorfmädchen als neuer Partnerin gesehen wird und - sollten sie tatsächlich noch Nachwuchs bekommen - auch dies offenbar wird. "Du, ich habe deinen Ex mit seiner Neuen gesehen, wie sie kinderwagenschiebend und augenscheinlich sehr glücklich...". Aus den Augen ist nun mal viel eher aus dem Sinn, daher ist es schon verständlich, auch jetzt nicht näher an die Kinder heranzurücken.
Der Job würde mich tatsächlich auch interessieren; er muss es schon nach sehr weit oben geschafft haben, wenn er es sich nach Abzug der Kosten für Unterhalt für Frau und Kinder, Pflege der Frau, seiner eigenen Wohn- und Lebenshaltungskosten weiterhin gut gehen lassen kann. Normal wäre ja auch, dass man bei der Trennung Hab und Gut aufteilt; für sie hieße das dann wohl aus dem gemeinsamen Haus ausziehen zu müssen.
Kann es sein, dass ihr @Dorfmädchen oder besser er sich noch gar nicht klar darüber ist, was an finanziellen Verbindlichkeiten auf ihn zukommt? Das könnte tatsächlich dramatisch enden..
Die Lebenszeit mit den Kindern müsste es einem eben Wert sein. Ich hab kein Verständnis für Eltern die ihre Jobs vor die Kinder stellen.

Ich hab jetzt lange überlegt, was ich zu seiner beruflichen Situation sage. Ich werde auf gar keinen Fall genau erzählen, was er beruflich macht. Ich halte es allgemeiner. Er macht etwas künstlerisches. Es hat dementsprechend nicht nur mit Können zu tun, sondern auch in gewisser Weise mit Glück, um damit erfolgreich zu sein. Es gab damals jemanden, der in ihm das Potenzial gesehen hat, ihm ein Angebot gemacht hat, und es hat funktioniert. Es basiert also vieles auf guten Kontakten und entsprechenden Angeboten. Er kann sich also speziell in diesem Job nicht woanders bewerben, sondern er müsste ein Angebot bekommen. Die Jobs in dieser Branche spielen sich meistens in Großstädten ab und nicht irgendwo in einer kleinen Stadt oder auf dem Dorf.
Wenn er sich jetzt ein anderen Job suchen würde, dann hat er keine Ausbildung oder ein Studium vorzuweisen. Die meisten Arbeitgeber werden auch nichts mit seinen Fähigkeiten anfangen können, die er für seinen künstlerischen Job braucht. Er hat keinerlei berufliche Erfahrungen im Bereich Handwerk, Pflege, Office, Buchhaltung, Vertrieb, Einzelhandel oder sonstiges. Er wird dementsprechend keinen guten Job finden, bei dem er genug verdienen würde. Er könnte höchstens irgendwelche Hilfstätigkeiten machen, für die er dementsprechend aber auch nicht so gut bezahlt wird.
Wenn er dann nah bei seiner Familie wohnt, aber nicht genug Geld hat, um den Unterhalt zu bezahlen, dann ist es ein großes Problem. Er muss Unterhalt bezahlen. Es wird nicht passieren, dass er dann einfach kein Unterhalt bezahlen muss. Er muss dann alles dafür tun, dass er genug Geld zusammen bekommt. Das würde wohlmöglich auch bedeuten, dass er mehrere Jobs machen muss und dann vielleicht sieben Tage die Woche arbeiten muss. Die Zeit für seine Kinder wäre dann noch geringer als jetzt. Er würde seine Kinder ja jetzt je nach Möglichkeit am Wochenende sehen oder auch mehrere Tage/Wochen am Stück, wenn er von zu Hause arbeiten kann und dann bei seinen Kindern sein kann.

Ich habe außerdem nirgendwo geschrieben, dass sie damals wegen den Kindern nicht umziehen wollte. Sie wollte wegen Freunden und Familie nicht umziehen. In dem Zusammenhang bedeutet Familie die eigenen Eltern, Geschwister usw.

Es wurde auch geschrieben, dass er weit von seiner Familie weg, ja nicht Gefahr läuft, mit mir gesehen zu werden und möglicherweise mit unserem dann gemeinsamen Kind. Unsere Beziehung wird spätestens im Januar allen Beteiligten mitgeteilt. Das sind jetzt noch maximal vier Monate. Welche Frau bekommt innerhalb von vier Monaten ein Kind? Mal abgesehen, davon bin ich ja jetzt nicht mal schwanger. Das sind schon wieder irgendwelche Spekulationen und Behauptungen, die so gar nicht stimmen. Ich hab, glaube ich, oft genug geschrieben, dass unsere Beziehung nicht dauerhaft geheim bleiben soll, sondern nur noch wenige Monate.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ich hab jetzt lange überlegt, was ich zu seiner beruflichen Situation sage. Ich werde auf gar keinen Fall genau erzählen, was er beruflich macht. Ich halte es allgemeiner. Er macht etwas künstlerisches. Es hat dementsprechend nicht nur mit Können zu tun, sondern auch in gewisser Weise mit Glück, um damit erfolgreich zu sein. Es gab damals jemanden, der in ihm das Potenzial gesehen hat, ihm ein Angebot gemacht hat, und es hat funktioniert. Es basiert also vieles auf guten Kontakten und entsprechenden Angeboten. Er kann sich also speziell in diesem Job nicht woanders bewerben, sondern er müsste ein Angebot bekommen. Die Jobs in dieser Branche spielen sich meistens in Großstädten ab und nicht irgendwo in einer kleinen Stadt oder auf dem Dorf.
Wenn er sich jetzt ein anderen Job suchen würde, dann hat er keine Ausbildung oder ein Studium vorzuweisen. Die meisten Arbeitgeber werden auch nichts mit seinen Fähigkeiten anfangen können, die er für seinen künstlerischen Job braucht. Er hat keinerlei berufliche Erfahrungen im Bereich Handwerk, Pflege, Office, Buchhaltung, Vertrieb, Einzelhandel oder sonstiges. Er wird dementsprechend keinen guten Job finden, bei dem er genug verdienen würde. Er könnte höchstens irgendwelche Hilfstätigkeiten machen, für die er dementsprechend aber auch nicht so gut bezahlt wird.
Wenn er dann nah bei seiner Familie wohnt, aber nicht genug Geld hat, um den Unterhalt zu bezahlen, dann ist es ein großes Problem. Er muss Unterhalt bezahlen. Es wird nicht passieren, dass er dann einfach kein Unterhalt bezahlen muss. Er muss dann alles dafür tun, dass er genug Geld zusammen bekommt. Das würde wohlmöglich auch bedeuten, dass er mehrere Jobs machen muss und dann vielleicht sieben Tage die Woche arbeiten muss. Die Zeit für seine Kinder wäre dann noch geringer als jetzt. Er würde seine Kinder ja jetzt je nach Möglichkeit am Wochenende sehen oder auch mehrere Tage/Wochen am Stück, wenn er von zu Hause arbeiten kann und dann bei seinen Kindern sein kann.

Ich habe außerdem nirgendwo geschrieben, dass sie damals wegen den Kindern nicht umziehen wollte. Sie wollte wegen Freunden und Familie nicht umziehen. In dem Zusammenhang bedeutet Familie die eigenen Eltern, Geschwister usw.

Es wurde auch geschrieben, dass er weit von seiner Familie weg, ja nicht Gefahr läuft, mit mir gesehen zu werden und möglicherweise mit unserem dann gemeinsamen Kind. Unsere Beziehung wird spätestens im Januar allen Beteiligten mitgeteilt. Das sind jetzt noch maximal vier Monate. Welche Frau bekommt innerhalb von vier Monaten ein Kind? Mal abgesehen, davon bin ich ja jetzt nicht mal schwanger. Das sind schon wieder irgendwelche Spekulationen und Behauptungen, die so gar nicht stimmen. Ich hab, glaube ich, oft genug geschrieben, dass unsere Beziehung nicht dauerhaft geheim bleiben soll, sondern nur noch wenige Monate.
Danke für die Erklärung, jetzt macht es mehr Sinn:)
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Danke für die Erläuterungen zum Job. Das macht es wirklich speziell und ich kann schon verstehen, dass er den nicht aufgeben will, zumal es ja auch ein Job ist, den er sehr gerne macht wie du an anderer Stelle mal schriebst.

Ich habe außerdem nirgendwo geschrieben, dass sie damals wegen den Kindern nicht umziehen wollte. Sie wollte wegen Freunden und Familie nicht umziehen. In dem Zusammenhang bedeutet Familie die eigenen Eltern, Geschwister usw.
Das ist eigentlich nebensächlich, denn es ist ja naheliegend, dass die Situation auch entspannter und schöner ist, wenn Familie und Freunde in der Nähe sind, selbst wenn dann Kinder dazukommen.
Die Alternative wäre ja gewesen, dass sie mit nach Oslo geht und sich einen neuen Freundeskreis aufbaut. Mein Mann berichtete mir aus seiner Zeit in Finnland, dass das grundsätzlich nicht einfach in den skandinavischen Ländern ist. Und wenn es dann im Heimatort schön ist und man sich wohlfühlt, liegt der Wunsch nahe, dort zu bleiben.
Es wurde auch geschrieben, dass er weit von seiner Familie weg, ja nicht Gefahr läuft, mit mir gesehen zu werden und möglicherweise mit unserem dann gemeinsamen Kind. Unsere Beziehung wird spätestens im Januar allen Beteiligten mitgeteilt. Das sind jetzt noch maximal vier Monate. Welche Frau bekommt innerhalb von vier Monaten ein Kind? Mal abgesehen, davon bin ich ja jetzt nicht mal schwanger. Das sind schon wieder irgendwelche Spekulationen und Behauptungen, die so gar nicht stimmen. Ich hab, glaube ich, oft genug geschrieben, dass unsere Beziehung nicht dauerhaft geheim bleiben soll, sondern nur noch wenige Monate.
Die Schwangerschaft als Solche und wann du ein Kind kriegen würdest war gar nicht der Punkt. Egal was euch glücklich macht: Man wird es euch nicht gönnen und vor allem ihm nicht. Du wirst zwar weniger Feindbild sein, wenn du nicht als Grund für die Trennung ersichtlich bist. Es geht aber in der Hauptsache um deinen Partner. Die Ex-Frau wird ihm sein Glück nicht gönnen und nicht einmal das Schwarze unterm Fingernagel - und er wird sicherlich auch von so manchem vermeintlichen Freund geächtet werden, weil er seine schwer kranke Frau mit den Kindern allein gelassen hat. Für euch beide wäre es da besser, weiter weg zu leben, so dass die Berührungspunkte so gering wie möglich sind. Das wiederum geht zu Lasten der Kinder; den Kontakt wird er dann aber wohl dir zuliebe - wenn auch nicht opfern, so zumindest weiter eingeschränkt halten. Ich würde auch erwarten, dass die emotionale Distanz der Kinder zum Vater größer wird, denn nun ist er ja noch weniger vor Ort als zuvor, einfach weil er den Eindruck des Familienidylls nicht länger aufrecht erhalten muss.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ursprünglich hieß es, die Frau wollte wegen der Kinder nicht umziehen.
Zuletzt wollte sie dann schon vorher nicht.
Das habe ich nicht in Erinnerung.

Als die Kinder klein waren, wohnte die Mutter mit ihnen immerhin noch im Heimatort... also wollte sie doch anscheinend auch schon vorher nicht dort weg.

Die Annahme, dass der Mann einerseits eine Ehe einging und eine Familie gründete, andererseits aber quasi zeitgleich die Gattin beschwatzt hat, den Familienwohnsitz in der Heimat zu belassen (und damit eine Menge mehr Kosten, Organisations- und Zeitaufwand in Kauf genommen hat), weil er von Anfang an hinterlistig geplant hatte, sich in der Hauptstadt ungestört mit Affären amüsieren zu können... halte ich jedenfalls nicht für so sehr naheliegend. Wozu denn dann überhaupt so eine rundum "lästige" Familie? :unsure:

Also ist sein jahrelanges Fremdgehen dann die Folge und deshalb auch gerechtfertigt?
Ich kann bei derartigen Themen mit Begriffen wie "Recht" und "Unrecht" allgemein nicht viel anfangen.

Die Lebenszeit mit den Kindern müsste es einem eben Wert sein. Ich hab kein Verständnis für Eltern die ihre Jobs vor die Kinder stellen.
Der Mann arbeitet 50 bis 65 % im Homeoffice... in dieser Zeit bekommen die Kinder mit, dass er vor Ort und für sie ansprechbar ist, möglichst viel Zeit mit ihnen verbringt, sich um das Haus, Routineaufgaben und organisatorische Angelegenheiten kümmert, die Mutter pflegt usw..

Ich würde mal schätzen, viele Eltern, die regelmäßig früh morgens zur Arbeit fahren und abends erschöpft nach Hause kommen, haben auch nicht mehr Ressourcen, um sich ihren Kindern und der Familie zu widmen. Häufig vermutlich sogar weniger.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Und dann: diese 3fache Mutter im norwegischen Holzhaus in Tromsö oder sonstwo ist doch auch nicht blöd. Der Mann ist seit Jahren mehr weg als da, zu Hause läuft nichts (davon gehe ich aus) und dann gibt es unablässig Zoff und Ärger. Muss die Frau sich nicht fragen, warum ihr Mann keine Affäre haben sollte?

Das rechtfertigt die Affäre ja nicht, aber hier wird glatt so getan, als wenn hier nur einer den Weg mit wenig Widerstand beschreitet. Das ist ganz bestimmt nicht so, das macht diese Frau auch.

Mlr ist auch klar, das man nicht in jedem Job mal schnell ein Wechselmodell integrieren kann. Was ist denn wenn dieser Mann Ölplattformen repariert oder in der Fischfabrik arbeitet? Da ist man weder flexibel noch findet man schnell was Vergleichbares vor Ort. Und wenn er gerade jetzt gutes Geld verdienen muss, kann er erst recht nicht weg.

Das ist immer so leicht, zu urteilen und zu richten, wenn man gemütlich abends auf der Couch sitzt. Ich verurteile auch nicht diese Ehefrau, aber von der wissen wir nichts. Vielleicht ist sie verzweifelt und aufgelöst, vielleicht ist sie aber auch nur so böse wie sie schon immer war. Wir wissen nur das sie chronisch krank ist, daß macht sie weder zz einem guten noch zu einem schlechten Menschen.
Homeoffice von einer Osloer Wohnung aus in einer Fischfabrik oder auf einer Ölplattform... 😂😉

Es geht gar nicht nicht darum, einen Job zu finden, der zu 100% für das Wechselmodell geeignet ist.

Aber sich mal nach einer Stelle umschauen, bei der man mehr Kontakt zur Familie hat, als das bis jetzt der Fall ist, das soll innerhalb von 10 Jahren nicht möglich sein?
Komisch, andere Leute kriegen das doch auch hin...

Edit. Habe erst jetzt die Erklärungen der TE zum Job des Mannes gelesen.
Mag ja sein, daß er woanders nicht so einfach einen Job finden kann.
Aber gerade im künstlerischen Bereich hat man m.W. mehr Verständnis für Väter und Mütter, die auch mal Zeit für ihre Familie brauchen, als in vielen anderen Branchen.
Und er hätte ganz sicher, wie Viele andere Berufstätige auch, über das Thema mit dem Arbeitgeber reden und gemeinsam mit dem Chef/Chefin eine familienfreundlichere Lösung finden können.
Aber ich habe so den Eindruck, daß der Mann generell nicht gerne Klartext redet, sondern sich lieber rausredet, als etwas ändern zu wollen.
Es sei denn, ihm wird entsprechender Druck gemacht, so wie es hier im Thread die TE gemacht hat...😉
 
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