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Sexualiersieren der Beziehung? Sexverlangen, Sexerfüllung, wie ist das in normalen Beziehungen?

cucaracha

Urgestein
Jeder Beziehung und jeder Partner ist anders.
Wenn beide Partner keine Lust mehr auf Sex haben ist es doch auch okay.

Wenn ein Partner keinen Sex mehr will und der Andere aber doch....ist es nicht fair eine Treue zu erwarten.
Das würde bedeuten, dass der Partner der noch Sex will bis zum Rest seines Lebens keinen Sex mehr bekommt.

Deshalb finde ich das Öffnen der Beziehung in solch einem Fall wichtig, wenn man keine Trennung will.

Nur dem Partner zuliebe Sex zuzulassen ist auch schrecklich.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Jeder Beziehung und jeder Partner ist anders.
Wenn beide Partner keine Lust mehr auf Sex haben ist es doch auch okay.

Wenn ein Partner keinen Sex mehr will und der Andere aber doch....ist es nicht fair eine Treue zu erwarten.
Das würde bedeuten, dass der Partner der noch Sex will bis zum Rest seines Lebens keinen Sex mehr bekommt.

Deshalb finde ich das Öffnen der Beziehung in solch einem Fall wichtig, wenn man keine Trennung will.

Nur dem Partner zuliebe Sex zuzulassen ist auch schrecklich.
Wie definiert ihr denn Sex? Von aussen betrachtet wirkt es auf mich so, als sei damit bei den meisten Paaren eine ziemliche Fokussierung auf den Bereich zwischen Bauchnabel und Oberschenkeln gemeint. Sex scheint auch oft als Rauschmittel missbraucht zu werden, und Sex ohne Höhepunkt gerade bei Männern als wertlos empfunden. Kann es nicht auch an dieser Krampfigkeit liegen, dass die Libido nachläßt, denn Sex ist doch auch eine Kopfsache?
Auf mich wirkt es so, als wäre sportliche Bewegung nur dann sportliche Bewegung wenn dabei mindestens ein Halbmarathon herauskommt. Ist doch klar, dass man dann oft schon vorher abwinkt.
Aber ein kurzer Spaziergang kann eben auch schön sein.

Sexualität sollte doch viel umfassender sein, angefangen mit einem Gespür für das allgemeine Wohlbefinden meines Gegenübers, privat, beruflich? Kleine Gesten, die dem Partner beweisen dass er sich vertrauensvoll fallen lassen kann. Rumalbern in der Küche, unter der Dusche küssen, zusammen lachen. Wie will man einen Berggipfel erreichen, wenn es schon beim Aufstieg hapert?

Ich frage deshalb, weil mir aufgrund meiner eigenen körperlichen Einschränkungen viele Antworten Angst machen, obwohl Angst das falsche Wort ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Wie definiert ihr denn Sex? Von aussen betrachtet wirkt es auf mich so, als sei damit bei den meisten Paaren eine ziemliche Fokussierung auf den Bereich zwischen Bauchnabel und Oberschenkeln gemeint.
Ich glaube, ich sehe es ähnlich wie du, Sexualität ist nicht nur Penetration + Orgasmus, sondern fängt viel früher an und kann auch intensives kuscheln, dem anderen etwas gutes tun, sich einfach ein bisschen streicheln, Spannung im Alltag, etc sein. Ich glaube, dadurch funktioniert es zwischen meinem Freund und mir in der Hinsicht auch gut, auch wenn wir beide keine riesige Libido haben. Aber ich nehme da bei uns wenig Druck und Fokussierung auf einen bestimmten Status quo wahr, es kommt wies kommt (wortwörtlich;) ). Über lange Zeit gar keine Sexualität in der Beziehung leben wäre für mich aber schwierig und ich würde vermutlich früh das Gespräch suchen oder versuchen mehr kleine Zärtlichkeiten einzubauen, die zumindest eine gewisse sexuelle Komponente haben.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Wenn beide Freude daran haben - egal wie - ist es doch schön. Zu oft gibt es dann nicht.

Dieses "Ich mache eben mit weil er will " kenne ich auch noch von früher. Und will es nicht mehr haben.

Ich denke, normalerweise merken beide, wenn einer gerade zu müde ist etc. Das heisst dann nicht, dass gar kein Körperkontakt besteht.
Bei uns ist "offen für diskrete Seitensprünge" vereinbart. Ich könnte das nicht. Männer sind da wohl etwas freier im Kopf.

Prinzipiell - ich finde es schön, dass du auf dich achtest liebe Schwertlilie. Und freue mich, dass dein Freund auf dich Acht gibt. So soll es sein.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wie definiert ihr denn Sex? Von aussen betrachtet wirkt es auf mich so, als sei damit bei den meisten Paaren eine ziemliche Fokussierung auf den Bereich zwischen Bauchnabel und Oberschenkeln gemeint. Sex scheint auch oft als Rauschmittel missbraucht zu werden, und Sex ohne Höhepunkt gerade bei Männern als wertlos empfunden. Kann es nicht auch an dieser Krampfigkeit liegen, dass die Libido nachläßt, denn Sex ist doch auch eine Kopfsache?
Auf mich wirkt es so, als wäre sportliche Bewegung nur dann sportliche Bewegung wenn dabei mindestens ein Halbmarathon herauskommt. Ist doch klar, dass man dann oft schon vorher abwinkt.
Aber ein kurzer Spaziergang kann eben auch schön sein.

Sexualität sollte doch viel umfassender sein, angefangen mit einem Gespür für das allgemeine Wohlbefinden meines Gegenübers, privat, beruflich? Kleine Gesten, die dem Partner beweisen dass er sich vertrauensvoll fallen lassen kann. Rumalbern in der Küche, unter der Dusche küssen, zusammen lachen. Wie will man einen Berggipfel erreichen, wenn es schon beim Aufstieg hapert?
Für mich ist das kein entweder-oder, alles hat seine Berechtigung.
Bei mir tut sich da immer die Frage auf, wie ONS und Affären da gelebt werden.

All das, rumalbern in der Küche, unter der Dusche küssen, zusammen lachen, kleine und größere Gesten wie eine Umarmung, eine gefühlvolle Massage, aufmerksam, ja, liebevoll zuhören, kann es auch in einer Affäre, erst recht in einer tatsächlichen Freundschaft Plus geben. Und in kleinerem Rahmen selbst bei einem ONS.

In manchen Beziehungen scheint es das zu geben, jedoch das "zwischen Bauchnabel und Oberschenkeln" nicht mehr.
Was ich ganz pur ohne das Außenherum ebenfalls genießen kann.
Für mich spricht nichts gegen diese Form von Rausch.

Ob Marathon, Spaziergänge oder nur der Blick aus dem Fenster vom Sofa aus, ich mag es. Dauerhaft ohne "zwischen Bauchnabel und Oberschenkeln" möchte ich nicht müssen und auch nicht einfordern.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Für mich ist das kein entweder-oder, alles hat seine Berechtigung.
Bei mir tut sich da immer die Frage auf, wie ONS und Affären da gelebt werden.

All das, rumalbern in der Küche, unter der Dusche küssen, zusammen lachen, kleine und größere Gesten wie eine Umarmung, eine gefühlvolle Massage, aufmerksam, ja, liebevoll zuhören, kann es auch in einer Affäre, erst recht in einer tatsächlichen Freundschaft Plus geben. Und in kleinerem Rahmen selbst bei einem ONS.

In manchen Beziehungen scheint es das zu geben, jedoch das "zwischen Bauchnabel und Oberschenkeln" nicht mehr.
Was ich ganz pur ohne das Außenherum ebenfalls genießen kann.
Für mich spricht nichts gegen diese Form von Rausch.

Ob Marathon, Spaziergänge oder nur der Blick aus dem Fenster vom Sofa aus, ich mag es. Dauerhaft ohne "zwischen Bauchnabel und Oberschenkeln" möchte ich nicht müssen und auch nicht einfordern.
Ja, verstehe ich, und "dauerhaft ohne" möchte ich auch nicht. Mir ging es eher darum keinen Erwartungsdruck aufzubauen, der dann wieder abturnend wirkt.

Aber Affären wären für mich intolerabel und nicht verhandelbar, weil ich dafür zu romantisch bin.
Das hat bei mir nichts mit Eifersucht zu tun, und mir wäre es vollkommen egal wenn mein Gegenüber andere Menschen hübsch findet, oder aus beruflichen Gründen ein Jahr getrennt von mir mit George Clooney, Robert Downey Junior und Paul Rudd Massagetechniken proben müsste.

Ich will mit meinem Partner "emotional fliegen" dürfen, und das könnte ich nicht ohne Monogamie, weil es sich dann nicht mehr wie ein Märchen anfühlen würde. Da bin ich halt kitschig, und steh dazu.
In einem Thread wurde vor Kurzem gefragt, ob man wissen wollen würde, wenn der Andere fremdgegangen ist. Ich würde es sogar wissen wollen, wenn der Andere dies rein gedanklich für vorstellbar findet, weil wir dann fundamental nicht zueinander passen würden.

Diese Romantik (zu der ich die geistige und die körperliche Interaktion zähle) ist auch der einzige Part der mir in meinem Leben fehlt, denn alle anderen Bereiche habe ich selbstständig im Griff. Putzen und Kochen kann und möchte ich dann doch alleine, und meine Finanzen sind auch grün. Ich finde sogar getrennte Wohnungen praktisch. Aber die mentale Connection würde bei mir mit dem Austausch von Intimitäten mit einem Dritten vollständig abreißen.

Das ist natürlich nur mein Empfinden, und andere Menschen dürfen dies ganz anders empfinden.
Die Welt ist bunt und vielfältig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kylar

Aktives Mitglied
Wenn einer keiner Lust hat, der andere aber schon, sollte man demjenigen der gerne Sex haben will bzw eine Alternative/Kompromiss anbieten.
Kann sowas nicht gefunden werden, würde ich die Beziehung beenden.
Fremdgehen würde ich nie im Leben. Sowas machen meiner Meinung nach nur A********* (m/w).
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hallo Leute,

wie ist das bei euch so mit Sex in der Beziehung, wenn einer keine Lust/weniger Libido hat.
Ist das ok für euch, wie geht ihr damit um?
Denkt ihr an fremd gehen oder Beziehung beenden?
Hi Du, ich les hier nur rein, weil das Thema von dir ist. Persönlich mache ich um das Thema Sexualität mehr oder weniger einen Bogen, damit kein Fass aufgeht.
Aber ein bisschen was beitragen könnte ich. Nur wenn das Thema allgemein gedacht ist, dann möchte ich nicht eintauchen.
Falls Du für dich eine Frage hast, kannst mich fragen. LG FlokiX
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ja, verstehe ich, und "dauerhaft ohne" möchte ich auch nicht. Mir ging es eher darum keinen Erwartungsdruck aufzubauen, der dann wieder abturnend wirkt.

Aber Affären wären für mich intolerabel und nicht verhandelbar, weil ich dafür zu romantisch bin.
Das hat bei mir nichts mit Eifersucht zu tun, und mir wäre es vollkommen egal wenn mein Gegenüber andere Menschen hübsch findet, oder aus beruflichen Gründen ein Jahr getrennt von mir mit George Clooney, Robert Downey Junior und Paul Rudd Massagetechniken proben müsste.

Ich will mit meinem Partner "emotional fliegen" dürfen, und das könnte ich nicht ohne Monogamie, weil es sich dann nicht mehr wie ein Märchen anfühlen würde. Da bin ich halt kitschig, und steh dazu.
In einem Thread wurde vor Kurzem gefragt, ob man wissen wollen würde, wenn der Andere fremdgegangen ist. Ich würde es sogar wissen wollen, wenn der Andere dies rein gedanklich für vorstellbar findet, weil wir dann fundamental nicht zueinander passen würden.

Diese Romantik (zu der ich die geistige und die körperliche Interaktion zähle) ist auch der einzige Part der mir in meinem Leben fehlt, denn alle anderen Bereiche habe ich selbstständig im Griff. Putzen und Kochen kann und möchte ich dann doch alleine, und meine Finanzen sind auch grün. Ich finde sogar getrennte Wohnungen praktisch. Aber die mentale Connection würde bei mir mit dem Austausch von Intimitäten mit einem Dritten vollständig abreißen.

Das ist natürlich nur mein Empfinden, und andere Menschen dürfen dies ganz anders empfinden.
Die Welt ist bunt und vielfältig.
Auch spannend, wie unterschiedlich Menschen Romantik definieren. Ich halte mich auch für sehr romantisch und mein romantisches Ideal ist, sich so sicher und geborgen zu fühlen, dass auch Liebe/ Sexualität mit anderen Menschen ausgelebt werden kann, weil die Bindung so sicher und tief ist. :)
 

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