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Sexualiersieren der Beziehung? Sexverlangen, Sexerfüllung, wie ist das in normalen Beziehungen?

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich denke, dass "Beziehung" wie fast alle Bereiche des Lebens mit viel zu vielen dümmlichen Regeln überfrachtet wird.
Man denke an all die Konstruktionen wie "Marktwert" die Tips zu Sex nach dem wievielten Date, wie eine Bindung herstellen .......
Und hat man es dann geschafft, dann beginnt man sofort, den andere wieder zu vertreiben. Da wird im Handy geschnüffelt, auf Ehe gedrängt, der eigene Kinderwunsch als besonders wertvoll angesehen, moralinsauer dem anderen Aktivitäten untersagt ... und die Krönung: es wird von "Betrug" ansttt von Seitensprung geredet.
Ich selbst freue mich sehr, dass Schwertlilie nun einen richtigen Mann gefunden hat, dem ihr Wohl wichtig ist, der Sex als etwas Schönes sieht und daher möchte, dass sie freiwillig Sex mit ihm hat. Gerne. Er scheint ihr Ängste nehmen zu können durch seine Persönlichkeit. Ich freue mich so sehr, dass diese sympathische Frau nun auch endlich mal Glück gefunden hat.
Leben - Lieben - Lachen - die Italiener haben recht. Ist das Leben an der Seite eines Menschen lebenswert, dann macht man viel, um dem anderen diese Freude ebenfalls zu schenken. Während Regeln Einschränkungen der Freiheit sind und Killer der Lust. Wie übersteht man wohl eine Krise besser ? Mit Freude oder mit Regeln ?
Ich möchte niemand seine Grundüberzeugungen nehmen. Aber wir wirklich ALLE sollten immer wieder unsere Regeln ausmisten. 2 Drittel können nämlich auf den Müll.
Ich würde es ein wenig mehr differenzieren, und schauen ob die Vorstellungen meines Partners und mir in den essentiellen Vorstellungen übereinstimmen. Gegensätze mögen sich anziehen, aber oft auch eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Und zweitens möchte ich immer schauen, ob eine Regel wirklich dogmatisch betrachtet werden muss, oder flexibel gehandhabt werden kann.

Es gibt Regeln die ich niemals brechen werde, weil ich meine Grenzen und Gefühle kenne, und weiß dass mir an diesen Punkten ein Regelbruch nicht gut tun würde. Dazu zählt mein Wunsch nach monogamen Beziehungen oder die Ablehnung von Gewalt. Aber das Gros aller meiner Weltanschauungen wäre durchaus verhandelbar mit der Bereitschaft mich auf etwas neues einzulassen, und große Schritte auf einen Partner zu zugehen.
 

Portion Control

Urgestein
Konkret - du willst ja (auch) keinen Sex mit ihr. Darf sie dann auch keine Skrupel haben?
Du bringst etwas durcheinander, Fanta. ;)

Ich habe aus meiner Sicht geantwortet, ABER in Zusammenhang mit dem Topic.
Also ich möchte Sex mit meiner Partnerin, aber sie nicht.

Und wenn dann noch von der TE nur noch 2 Varianten vorgegeben werden, also
1 Beziehung beenden oder
2 Fremdgehen

hat man auch längst alle Gespräche hinter sich die zb. auch die Frage nach einer offenen Beziehung oder Paarberatung hätte beinhalten können. Man ist also laut Topic am Ende der Fahnenstange angekommen, wo es nur noch um die harte Entscheidung geht, welchen Weg man selbst gehen möchte.

Ich wäre in diesem Fall fürs Fremdgehen, weil ich der Meinung bin, dass eine Beziehung immer noch dann beendet werden kann wenn man dusselig genug war um sich dabei erwischen zu lassen.

Jetzt besser verständlich?
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Beziehung beenden würde ich deshalb nicht, aber ich hätte null Skrupel fremdzugehen, würde mich meine Partnerin am langen Arm verhungern lassen.



Nochmal auf deutsch, bitte! ;)
Das ist aber übel, denn in Beziehungen gibt es meist immer Phasen, wo ein Partner vielleicht keine Lust hat und da steckt ja auch immer was dahinter, zb Stress, Probleme, Gesundheit, Hormone, Schmerzen oder eine Entfremdung vom Partner, der Sex will aber ansonsten kaum auf den Partner im Alltag eingeht und sein/ ihr eigenes Ding macht.

Das Minimum sollte dann schon sein, mit dem Partner zu reden und die Ursache rauszufinden, Verständnis zu haben, statt einfach fremdzugehen!

Mit so einem Egoisten sollte man sich am besten gar nicht erst einlassen🙄
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
seitdem stelle ich die Logik "Viel Sex=kein fremdgehen" in Frage.
Und die Logik "Viel Sex=gute Beziehung" stelle ich auch in Frage.

Deswegen hätte ich eben gern mal andere Sichtweisen. Und um mich wohler zu fühlen in meinen neuen Verhaltensweisen, weil die sich zwar falsch (nicht vertraute Muster) anfühlen, aber irgendwie auch richtig (auf mich achten) anfühlen.
Es gibt auch völlig andere Gründe für Fremdgehen als die Sexfrequenz in einer Beziehung.
Und die Sexfrequenz sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität einer Beziehung aus. Beziehung ist soviel mehr als das.

Auf dich zu achten ist auf jeden Fall der bessere und gesündere Weg.

Wobei ich mich frage ob das überhaupt geht: asexuell und täglicher Sex? (Rückblickend)
Ich denke, ja.
Denn:

...sich in eine "Rolle" zu begeben wie ein Schauspieler, der die Rolle "lebt".
Dazu gleich mehr.

Es war mir ja selbst auch nicht unbedingt so bewusst, weil ich die "Muster" einfach lebte und erst jetzt in/nach der Therapie zurück blicke und für mich reflektiere.
Sich selbst und seine Bedürfnisse kennen lernen und diese auch mitteilen, kommt ja erst mit der Therapie.

Triggerwarnung, drauf klicken zum lesen:
Ähnlich wie bei mir.
Ich war früher oft abgetrennt von mir. Irgendein Teil lieferte eine Performance. Das kam bei mir gar nicht richtig an, nur in schemenhaften, bruchstückartigen Sequenzen, ähnlich einem Traum.
Erst mit Therapien fand ich aus diesen Abläufen heraus.

Du bringst etwas durcheinander, Fanta. ;)

Ich habe aus meiner Sicht geantwortet, ABER in Zusammenhang mit dem Topic.
Also ich möchte Sex mit meiner Partnerin, aber sie nicht.

Und wenn dann noch von der TE nur noch 2 Varianten vorgegeben werden, also
1 Beziehung beenden oder
2 Fremdgehen

hat man auch längst alle Gespräche hinter sich die zb. auch die Frage nach einer offenen Beziehung oder Paarberatung hätte beinhalten können. Man ist also laut Topic am Ende der Fahnenstange angekommen, wo es nur noch um die harte Entscheidung geht, welchen Weg man selbst gehen möchte.

Ich wäre in diesem Fall fürs Fremdgehen, weil ich der Meinung bin, dass eine Beziehung immer noch dann beendet werden kann wenn man dusselig genug war um sich dabei erwischen zu lassen.

Jetzt besser verständlich?
Also dürfte deine Frau keine Lust auf Sex mit dir, jedoch auf Sex mit anderen haben, aber sich nicht erwischen lassen.
Richtig?
 

Portion Control

Urgestein
Das ist aber übel, denn in Beziehungen gibt es meist immer Phasen, wo ein Partner vielleicht keine Lust hat und da steckt ja auch immer was dahinter, zb Stress, Probleme, Gesundheit, Hormone, Schmerzen oder eine Entfremdung vom Partner, der Sex will aber ansonsten kaum auf den Partner im Alltag eingeht und sein/ ihr eigenes Ding macht.
Selbstverständlich. Und für eine Flaute im Bett können sogar die täglichen, negativen Nachrichten und der Ukrainie Krieg verantwortlich sein.

Deshalb: Um zu wissen wie jemand auf eine bestimmte Fallkonstellation antwortet, muss man ihm diese natürlich auch genau so konkret stellen. Meine Antworten bezogen sich nicht auf Krankheiten, Probleme und Hormone...sondern genau darauf was ich beschrieb. Einer möchte Sex, der andere nicht.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:

MarinaM

Aktives Mitglied
Eine Antwort für Viele ....ok ?
@LFM ....... richtig, du hast nur die Diskretion vergessen
@Selbst-Bewusst77 natürlich ist die Passung sehr wichtig. Das streite ich nicht ab. Davon bin auch ich überzeugt. Aber ganz bestimmt findest auch du überflüssige Regeln. Und was wäre dir lieber ? Er macht etwas für dich ? Oder erfüllt zähneknirschend eine Regel ......
@Leere?Zukunft .... hier ist vielleicht mein Hintergrund "schuld"
Betrug ist eine Straftat - und ein Seitensprung gehört nicht dazu.

Ich habe ja geschrieben "Ich möchte niemandem sine Grundüberzeugung nehmen"
Ich bin allerdings der Meinung:
- in diesem persönlichen Bereich haben wir noch ein wenig Freiheit und Eigenverantwortung. Dafür sollten wir dankbar sein und uns nicht unter das moralinsaure Joch der "political Correctness" begeben.
Viele der sog. Regeln kommen von aussen. Und werden viel zu selten hinterfragt.
- man sollte anwenden was man auch beruflich anwendet - sich ab und zu hinterfragen und Ballast abwerfen.
- Das war schon immer so, Religionen oder Ideologien sind zumindest für mich nichts von Relevanz.

Wir alle müssen für uns entscheiden. Und ab und zu überprüfen, ob wir noch richtig liegen.

Sonst kommt es noch so wie bei Bekannten......
Er "darf" zur freiwilligen Feuerwehr - beim Durstlöschen allerdings darf er nur ein Bier.
Sie "darf" prinzipiell kurze Röcke tragen - sind diese aber "zu kurz" muss sie den Rock zurück bringen.
Er "darf" mit Frauen sprechen - aber wehe, sie sieht das Gespräch als Flirt an ......

So will und werde ich nicht leben. Auch nicht mit Religionspolizei und Sittenwächtern. Irgendwann ist einfach Schluss.
 

Portion Control

Urgestein
Also dürfte deine Frau keine Lust auf Sex mit dir, jedoch auf Sex mit anderen haben, aber sich nicht erwischen lassen.Richtig?
Wieso "dürfte"? Gibst du mir die Garantie das es nicht bereits seit 15 Jahren genau so ist? :unsure:
Und damit lebe ich doch demzufolge.

Und ansonsten halte ich die Frage für kaum beantwortbar. Entweder weiß ich etwas oder ich weiß etwas nicht.

Des weiteren vergesst ihr, das ich umgekehrt doch ebenfalls keine Absolution dafür erhalte, würde ich fremdgehen. Oder glaubt ihr ich würde Applaus und Verständnis ernten?
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Aus meiner Sicht gehört der Sex zu einer Lebenspartnerschaft dazu.
Er ist ein Bestandteil der Beziehung.
Liegen gesundheitliche Gründe vor, ist es okay, keinen Sex in der Beziehung zu haben.
Allerdings sollte man offen und ehrlich damit und mit möglichen Konsequenzen umgehen.
Ich empfinde es als unmöglich, wenn einer der Partner keine Lust auf Sex hat und der andere darunter leidet, dem zu verwehren, sich seine Gefühle anderweitig zu holen.
Ebenso empfinde ich es als unmöglich, Sex ohne jegliche schlüssige Begründung zu verweigern.
Des Weiteren empfinde ich es als unmöglich, ja sträflich, den Partner, die Partnerin zum Sex zu nötigen.

Wir, meine Partnerin und ich, sind seit 50 Jahren ein Paar, wir hatten in diesen Jahren auch Zeiten ohne Sex (gesundheitliche Gründe).
Heute haben wir Sex, mal mehr, mal weniger, das Alter fordert seinen Tribut.
Mitunter ist man einfach zu müde, zu erschöpft, auch wenn die Lust da ist.
Abseits von gesundheitlichen Gründen würde es mir sehr schwerfallen, gänzlich auf Sex zu verzichten.
Allerdings würde ich mir den nicht anderweitig holen, dafür ist mir meine Partnerin zu wichtig und wertvoll.
 

LFM

Aktives Mitglied
Das ist aber übel, denn in Beziehungen gibt es meist immer Phasen, wo ein Partner vielleicht keine Lust hat und da steckt ja auch immer was dahinter, zb Stress, Probleme, Gesundheit, Hormone, Schmerzen oder eine Entfremdung vom Partner, der Sex will aber ansonsten kaum auf den Partner im Alltag eingeht und sein/ ihr eigenes Ding macht.

Das Minimum sollte dann schon sein, mit dem Partner zu reden und die Ursache rauszufinden, Verständnis zu haben, statt einfach fremdzugehen!

Mit so einem Egoisten sollte man sich am besten gar nicht erst einlassen🙄
@Schattenwölfin
Ich denke, @Portion Control hat bereits klar geschrieben, dass "das Ende der Fahnenstange erreicht ist".
Da kann das Minimum schon längst nicht mehr sein mit dem Partner zu reden. Es wird sich nichts mehr dran ändern. Es geht dann tatsächlich nur noch um die harte Entscheidung
1. Damit klarkommen und weiterleben in der Zweckbeziehung (So wie ich es auch tue)
2. Fremdgehen
oder
3. Trennen

Für alle Entscheidungen gibt es Argumente dafür und auch welche dagegen. Das ist sehr individuell und bei Jedem anders.
 

K-i-r-a

Mitglied
Aus meiner Sicht gehört der Sex zu einer Lebenspartnerschaft dazu.
Er ist ein Bestandteil der Beziehung.

Ebenso empfinde ich es als unmöglich, Sex ohne jegliche schlüssige Begründung zu verweigern.
Was wäre denn für dich eine schlüssige Begründung ?
Was ist wenn einer einfach keine Lust mehr auf Sex hat ? Das ist bei mir z. B. seit ein paar Jahren der Fall.
 

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