Hat sie das so formuliert?
Oder wollte sie eventuell lediglich ausdrücken, dass keine Besserung zu erwarten ist und man vor Augen haben sollte, dass dieser Dämmerzustand noch Jahrzehnte weitergehen könnte?
Du interpretierst recht schnell negativ.
Ich denke nicht, dass die Behandler es vorsätzlich böse mit dir meinen.
Doch, die haben wie gesagt nicht gemerkt, dass meine Tochter teilweise bis zu 14 Stunden kein Wasser lassen konnte- das einzige, was sie gemerkt haben war, dass sie das gequält hat.
Deswegen haben sie das tatsächlich so formuliert- als die Frage gestellt wurde, was sie sich für meine Tochter in fünf Jahren wünschen.
Ihr Argument war, dass meine Tochter so oft Schmerzen hätte (die 14 Stunden) und als ich mit dem Behinderten Paradox anfing, haben die sich Blicke zugeworfen, als wäre ich nicht ganz dicht- die haben gemeint, meine Tochter hätte keine Lebensqualität, weil sie ja vorher gesund war.
Ich wollte sie dann nach Hause holen und zufälligerweise hatte der Pflegedienst in deren Einrichtung einen Wasserschaden, deswegen gab es einen Platz.
Ich habe denen erzählt, was die gesagt haben und die meinten, das wäre anmaßend und sie hätten eine ganz andere Philosophie.
Gleichzeitig hat mich der soziale Dienst des Krankenhauses kontaktiert und um Wechsel der Einrichtung gebeten, weil die auch mit der Tracheostoma- Versorgung überfordert waren.