Immer wieder merke ich, dass jemand besser hinhört, aufmerksamer ist, bemühter, wenn man ...ich weiß selbst nicht, ist es der Klang, wie man redet? "Ich klage dir vor, fordere etc. -oder ich vertrau mich dir an"- so irgendwie meine ich das. Mit der Person selber sprechen, nicht mir der Rolle, die sie einnimmt...es ist schwer das zu beschreiben. Von Mensch zu Mensch fragen, jenen bitten, nicht das "System".
Ich kam mal in eine brenzlige Lage, im Zuge meines damals schweren Autounfalls stellte sich heraus, dass ich gar nicht versichert war. ( Missverständnisse im Scheidungsverfahren) - wochenlang Intensivstation, Hubschraubereinsatz, Nachoperationen und und und- das hätte ich selbst zahlen müssen. Das Recht war gegen mich, aber letztendlich half eine persönliche Vorsprache beim Generaldirektor der Versicherung. Liebe Amaliah, Sachbearbeiter sind nicht der Chef. Oder: Anfragen per formaler und nicht persönlicher Natur ( von Aug zu Aug) behandelt man oft ganz anders.
Eine meiner Schwestern vergibt als Zuständige Sozialgelder, sie unterzeichnet, ja oder nein- sie erzählte auch, da bestimmt das Bauchgefühl mit, also sehr wohl die subjektive Einstellung des Bearbeiters.
Lass alles wieder von Neuem aufrollen. Geh behutsam vor, mit Achtung zu diesem Entscheidungsträger, mit dem Ton, als wäre ein "lieber Mensch" vor dir, einer, der dich richtig versteht- mha, ich tu mir da echt schwer, das auszudrücken. Mir kommt immer vor, als wären alles Verbündete, je nachdem, wie man ist zu ihnen. Es gibt Granit, wenn man da den falschen Ton erwischt und alle Türen öffnen sich dir, wenn man "das DU" anspricht.
Ich hoffe, du weißt, was ich ungefähr meine.