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Mein Partner hat sich von mir getrennt

Geist1990

Mitglied
Er schaut auf sich,du solltest auf dich schauen.
Ihr habt euch getrennt,geht getrennte Wege!
Du kannst nicht mehr auf ihn zählen.
plane ohne ihn, komplett. Ich würde da auf gar nix mehr hoffen und ihn auch nicht bei den Tieren einspannen.
Es lässt sich leider nicht so klar trennen, solange noch diese Vermischung aufgrund der gemeinsamen Wohnsituation besteht.
Sollen wir beide gleichzeitig zum einkaufen losfahren, jeder für uns selbst, obwohl wir teilen?
Soll ich eine Tierbetreuung ins Haus bestellen, obwohl er währenddessen da ist?
Das wäre albern...
Fern von weiteren gemeinsamen Anschaffungen, die wir nun auch erstmal vernünftig trennen müssen.
Es wird leichter, wenn er weg ist. Solange er noch da ist, wird es so ein Gewusel bleiben. Es nervt, aber ich finde "rausschmeißen" nicht richtig. Er soll die Zeit bekommen, sich eine vernünftige Wohnung zu suchen, das ist nur fair.
Er ist ja auch schon aktiv dabei, hatte bereits Wohnungsbesichtigungen und nächste Woche folgen weitere.

einerseits schreibst du das er dauernd für dich einkaufen und kochen möchte und dann kritisierst du ihn als Egoisten der nur an sich denkt.
Nun, weder einkaufen noch kochen stellen einen besonderen Umstand für ihn dar. Er jobbt in nem Supermarkt und im Portionieren war er schon immer extrem schlecht. Von den Mengen könntest du das ganze Haus über den Tag bringen...
Weiter habe ich ihn darum überhaupt nicht gebeten, er bringt einfach etwas mit und schwatzt es mir auf.

Und eigentlich ging es mir auch gerade um diese Widersprüche. Einerseits "überschlägt" er sich vor Hilfsbereitschaft und Güte, andererseits lässt er mich wiederholt hängen, wenn ich ihn dann wirklich um etwas bitte.

Es fehlt, das du auch mal von deiner Seite aus einen vernünftigen cut machst.
Es gibt diesen vernünftigen Cut aktuell nicht. Auch von seiner Seite aus nicht.
Er geht einfach nur aus. Entdeckt sich, verfrühte Midlifecrisis oder so. Er hat mir erzählt, dass die "Leute", die er da trifft, über 10 Jahre jünger sind, als er selbst. Kann mir gut vorstellen, dass das zu seinem Gemüt passt. Er will noch nicht "erwachsen sein", Verantwortung tragen. Mit Anfang 20 ist man heutzutage nicht erwachsen und muss es auch nicht sein.

Wärt ihr bereits räumlich getrennt, wie es eigentlich auch sein sollte, würdest du es auch nicht mitbekommen und es wäre jedem sein eigener, normaler Lebensinhalt.
Ja, das wäre so, da stimme ich dir zu. Ich hoffe, dass es bald soweit ist.

Ich finde, er macht es sich zu einfach. Du hast ein Problem mit Hund und Katzen eine Wohnung, bezahlbar, zu bekommen. Noch will er für die Kosten aufkommen, aber was ist in ein paar Jahren, dann sind die Katzen alt und der Tierarzt wird teurer. Er ist in einer Beziehung und will (vielleicht) nichts mehr mit der alten Beziehung zu tun haben, erst recht kein Geld zahlen.
Er macht es sich zu einfach. Das finde ich auch. Er will die ganzen nervtötenden Verpflichtungen einfach abschütteln, auf mich abladen.
Dennoch: Die bleiben bei mir. Alle.

Die Tiere gehören doch beiden oder @Geist1990?
Ja, sie gehören uns beiden.
Die Katzen hat er ca. ein Jahr nach der Trennung von seiner Exfrau bei ihr abgeholt. Im Ursprung hat sie die Katzen angeschafft, hat es aber nicht auf die Reihe bekommen, sich allein zu kümmern, da haben wir sie zu uns genommen.
Den Hund haben wir uns gemeinsam angeschafft. Er hat aber mehr Bezug zu mir. Logisch. Ich kümmere mich auch fast ausschließlich um ihn.

Ob er eine Freundin hat weiß niemand. Von daher kann man auch kaum in den Raum werfen ob bald "Schluss" sein könnte.
Wohlmöglich hat er jemanden kennengelernt und sie ergänzen sich aktuell in dem was ihnen beide fehlt. Körperliche Nähe. Dafür braucht es keine feste Beziehung.
Witzig. Du tust das eine als Spekulation ab, nur um dann direkt weiter zu spekulieren.
Ich glaube beide eure Spekulationen nicht. Aber wir haben alle etwas gemeinsam: Wir können es nicht wissen.

ist ja sein gutes Recht
Greife ich nur auf, weil ich die Formulierung etwas befremdlich finde in diesem Bezug.
Niemand hat ein Recht auf Sex. Das ist ein Bedürfnis, das man im gegenseitigen Einverständnis auslebt.
Deswegen kosten Prostituierte Geld und es ist eine Straftat mit Jemandem gegen seinen Willen zu schlafen.
Wenn einem dieses Bedürfnis sehr wichtig ist, dann ist es nur gut und richtig, sich einen Partner zu suchen, der es teilt.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Greife ich nur auf, weil ich die Formulierung etwas befremdlich finde in diesem Bezug.
Niemand hat ein Recht auf Sex. Das ist ein Bedürfnis, das man im gegenseitigen Einverständnis auslebt.
Deswegen kosten Prostituierte Geld und es ist eine Straftat mit Jemandem gegen seinen Willen zu schlafen.
Wenn einem dieses Bedürfnis sehr wichtig ist, dann ist es nur gut und richtig, sich einen Partner zu suchen, der es teilt.
Genau SO.
Danke dafür.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Greife ich nur auf, weil ich die Formulierung etwas befremdlich finde in diesem Bezug.
Niemand hat ein Recht auf Sex. Das ist ein Bedürfnis, das man im gegenseitigen Einverständnis auslebt.
So hart wie Du würde ich den Text von @Portion Control aber nicht sehen.
Ich verstehe ihn eher so, dass Dein Ex sicherlich ein Recht darauf hat, sich zu wünschen Sex mit seiner Partnerin zu haben. Wünschen kann man sich viel, wenn der Tag lang ist.
Ich wünsche mir, heute im Lotto zu gewinnen. Das heißt aber nicht, dass ich auch ein Anrecht darauf habe, dass mein Wunsch umgesetzt wird. Freuen würde ich mich aber schon. 😉
 

Geist1990

Mitglied
Auch wenn ich nur den Tag mit Aktivitäten gefüllt hatte und den ganzen Abend allein herumhing, habe ich doch bis jetzt ohne schlechte Gedanken durchhalten können.
Nun im Bett überkommt mich die Einsamkeit.

In zwei Wochen kannst du schon wieder klarer denken.
Du bist 2 Wochen "zu spät" ;) - die sind jetzt schon um und du hast recht: Ich kann klarer denken.

Suche für die Katzen ein schönes Plätzchen und behalte den Hund. Beim Gassi gehen trifft man immer auf andere Hundehalter. Wer weiss ob nicht ein fescher Mann oder eine mögliche neue Freundin darunter ist.
Beim Gassi treffen wir ehrlich gesagt nicht besonders viele andere Hundehalter, ist einfach wenig los bei uns und ich gehe lieber in der Natur als durch die Stadt.
Mit dem Hund bin ich aber tatsächlich viel unterwegs. Hobbymäßig im Verein und ich habe mich einer (leider inzwischen ziemlich inaktiven) social walk Gruppe angeschlossen.
Habe hier und da ein paar Kontakte geknüpft, da ist aber bislang nicht wirklich mehr draus entstanden als ab und zu mal ein gemeinsamer Spaziergang.
Viele sind dann doch einiges zu alt für mich. Mit anderen klappt es leider nicht so regelmäßig, die Hunde verstehen sich nicht so gut, was das ganze dann etwas anstrengend macht oder man findet keinen richtigen Vibe miteinander.
Ich hab halt nen Rüden. Einen pubertären Platzhirsch, der ist nicht mit jedem anderen Hund bedingungslos cool.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Sich im Guten zu trennen bietet natürlich auch immer die Chance des cherry picking. Klar, dass ihm das gefällt - er muss sich ja nicht auseinandersetzen und wechselt vom Beziehungs- in den unverbindlicheren Freundschaftsmodus. Er versucht sich das Angenehme noch weitgehend zu erhalten. Allerdings spielst du ja auch mit und nimmst - z. B. beim Essen oder zumindest Bekochtwerden ebenfalls die Vorteile in Kauf.
Er dann wieder, wenn er deinen Rat haben möchte bzgl. Wohnung oder für anderes partnerschaftliches Geplänkel. Und du lässt das zu, obwohl es dir (nachvollziehbar) nicht behagt. Ich hätte mich wohl schon allein deshalb stärker abgegrenzt, damit der Auszug dann nicht so weh täte. Das hier ist ja nix Halbes und nix Ganzes und würde bei mir phasenweise die Emotionen hochtreiben, da ich mich ausgenutzt fühlen würde.

Bzgl. der Tiere solltest du einen Haken setzen. Du willst sie ja gar nicht abgeben. Also plane auch komplett ohne ihn und ja - ich glaube auch fest, dass sein Pflichtgefühl mit fortlaufender Distanz zur Trennung abnehmen wird. Darauf solltest du dich einstellen und bis dahin einsacken, was geht. Mein Ex hat mir vor Jahren auch einfach unseren Grauen da gelassen, obwohl ich in Vollzeit berufstätig war und das so überhaupt nicht passte. Seine Neue hatte einen Hund, da brauchten die ihn nicht. Das geschah nicht aus Rücksicht auf mich (auch wenn ich emotional an unserem Vierbeiner hing und schon traurig gewesen wäre), sondern aus knallhartem Kalkül. Hab mich dann ziemlich verbiegen und mein Leben komplett auf Hund ausrichten müssen. Das war schon heftig aber für die Fellnase hab ichs geschafft. 😊 Die Kosten hatte allerdings komplett ich an der Backe.
 
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