Bis auf den Alkohol und die unüberlegten Ausgaben, finde ich seine Einstellung nicht die schlechteste.
Ich hab mich auch ewig versucht aus allem etwas raus zu halten. Erst mit meiner jetzigen Lebensgefährtin bin ich zusammengezogen. Das war vor 16 Jahren. Da war ich 35.
Ich sah es nie an als "keine Lust vor Verantwortung", denn ich finde Verantwortung hat man immer als Erwachsener mit jedem Handeln. Wenn ich jeden Monat eine neue Flamme kennenlerne, habe ich vielleicht mehr Verantwortung hierbei für klare Verhältnisse zu sorgen, als in einer längeren, eingefahrenen Partnerschaft.
Ich finde auch nicht das es grundsätzlich etwas ausgesprochen positives ist, sich Verantwortung aufzuhalsen.
Hm, nun kann ich immerhin verstehen, warum du argumentierst, wie du argumentierst 😄
Ich wollte das hier nicht unbedingt bewerten. Klar kotzt mich irgendwie auch einfach alles an, was er aktuell tut. Egal was. Daher ist es auch schwierig da nüchtern und objektiv dran zu gehen.
Sagen wir: Das ist so nicht der Lebensstil, den ich für mich anstrebe.
Hab ich mein eigenes Konto, habe ich auch mein eigenes Geld und weiß was ich zur Verfügung habe. Muss mich mit niemandem absprechen. Will ich morgen in der Stadt beim Media Markt spontan einen neuen Laptop für 1.500 Mücken kaufen, mache ich es einfach.
So lief es bei uns nie. Klar haben wir über Ausgaben gesprochen, aber wir haben uns auch immer gesagt: Raus mit die Kohlen! Also... Man lebt nur einmal, warum also nicht? Solange es einen nicht in den Ruin treibt und man sich weiterhin alles gönnen kann, was man täglich braucht, man weiterhin ein Pölsterchen für Notfälle hat, ist doch alles in Ordnung. Und so war es.
Ist dein Hund kastriert @Geist1990?
Ich hatte vor Jahren mal einen unkastrierten "Platzhirschen ", wo auch Hundeschule nur bedingt geholfen hat.
Den Rüden meiner Tochter haben wir frühzeitig kastrieren lassen.
Ich bin von Kastration bei Hunden nicht überzeugt. Geschlechtsorgane haben ihre Daseinsberechtigung. Es gibt mit Kastrationen verbundene Problematiken wie Inkontinenz, Depressionen, Kastratenfell...
Mein Hund ist noch jung genug, um zu lernen wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll.
Sonst räumt er sie eventuell noch schnell ab.
Das wird er nicht tun. Das geht dann ja schon in eine kriminelle Richtung und die traue ich ihm nun wirklich nicht zu.
Ich finde eine friedliche Trennung ohne diese Machtspiele und Rachegedanken sehr wichtig..
Ja. Eine gewisse Wut kann ich mir jedoch nicht verkneifen. Ehrlich gesagt hilft die Wut auch etwas gegen die Trauer.
Eigentlich will ich nicht auf ihn warten (er hat ja auswärts übernachtet) und versuche mich von diesen Gedanken zu befreien. Wenn es mir schon nicht egal sein kann, versuche ich wütend zu sein. Heute morgen wurde es aber Stunde um Stunde schlimmer es zu ertragen, da bin ich nun einfach zur Arbeit gefahren um die Zeit zu überbrücken bis ich mich mit Freunden treffe...
Die Trauer drängt sich momentan aber trotzdem sehr durch. Ich kann mich nicht gut konzentrieren.
Ich habe so unfassbar gar keine Lust mich später mit diesen Freunden zu treffen. Gleichzeitig will ich auf keinen Fall alleine sein. Macht das Sinn?
Noch weniger Lust habe ich, dafür zu sorgen, dass mein Aktivitätenplan schön voll bleibt, aber zu viel Zeit allein tut mir auch nicht gut...
Der Punkt ist doch auch, dass die TE zukünftig die Kosten alleine stemmen muss. Dann kann sie es auch ab jetzt und muss sich nicht nach seinen Gemütszuständen richten.
Ich bin nicht so reich, dass es mir total egal sein kann. Ich nehm das Geld gerne, wenn er mich damit füttert.
Liebe TE, wie stehst du denn dazu? Versuchen zu wollen, zukünftig anfallende Kosten mal hypothetisch hochzurechnen, hielte ich für Quatsch. Wenn du aber nicht ganz so großzügig verdienst, könntest du ihn zumindest mal fragen, wie er sich das vorstellt, zumal du ja schon die Verantwortung für die Tiere übernimmst
Er soll, wie er es auch vorgeschlagen hat, monatlich zahlen. Er behauptet, er würde mich bei den Tieren immer unterstützen, er hätte sie auch lieb. Er würde sich da von niemandem reinquatschen lassen.
Ich nehme das an, solange es ihm nicht über ist.
Ich habe theoretisch schon mal gerechnet, ich kann mir die Tiere allein leisten, auch wenn er nicht zahlt. Ich bin nach allen Abzügen halt nicht mehr so handlungsfähig wie jetzt, aber es geht schon.
Habe über Untervermietung nachgedacht. Das würde erstens finanziell was hermachen, ich wäre ganz grundsätzlich nicht allein und auch nicht allein mit allen Verpflichtungen (Garten, Haushalt, ganz eventuell auch Tiere).
Ich habe das aber bisher weder mit dem Vermieter abgesprochen, dessen Zustimmung ich ja bräuchte, noch habe ich überhaupt jemals mit einer "fremden Person" zusammengewohnt.
Keine Ahnung, ob das überhaupt irgendwie mit irgendwem passt... ist ja schon sehr speziell mit meinem kleinen Zoo...