Mein Partner hat sich von mir getrennt

Thommy123 meinte:

Früher oder später wäre es eh zur Trennung gekommen.

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Ja, das denke ich auch.
Im Grunde finde ich die Trennung ja auch gut. In Ordnung. Richtig so. Es war eben keine Liebesbeziehung mehr. Nur Mittel und Zweck. Oder eine Art Freundschaft. WG. Wie auch immer.
Dennoch ist eine Trennung eine Trennung. Es fühlt sich scheiße an...

Marisol meinte:

Sobald man getrennt ist, ticken die Uhren anders.

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Das schon, aber man ist ja nicht plötzlich ein völlig anderer Mensch. Wir hassen uns nicht, es klappt nur die Beziehung nicht mehr.

CabMan meinte:

und auf die Tierchen. Ich glaube auch nicht, dass er freiwillig weiter für die Tiere zahlt, wenn sie weg sind: aus den Augen, aus dem Sinn. Das muss jetzt nicht böswillig sein.

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Ich bin mir jetzt - also Jahre später - nicht mehr ganz sicher wie es noch gleich war, aber er hat seiner Exfrau damals auf jeden Fall noch eine ganze Zeit lang Geld für die Katzen überwiesen. Die sind nach der Trennung noch ca. 1 Jahr bei ihr geblieben, bis er sie zu uns geholt hat. Bin mir nicht sicher, ob er nicht sogar die ganze Zeit bezahlt hat, bis sie zu uns kamen.

Ysaia meinte:

Da scheiden sich ja echt die Geister.

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Hihihihihi...

Ysaia meinte:

Ein anderer Rüde hat immer dermaßen gelitten

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Mein Macho leidet bislang nicht. Wäre er ein Mensch würde er wie ein Schrank über den Kiez laufen. Frauen nachpfeifen und Leute anpöbeln. Aber träumen würde er von keiner - er liebt alle Frauen

Portion Control meinte:

Wie gesagt, ich kann das verstehen. Bei jeder emotionalen Trennung tauchen diese verschiedene Stadien aus Trauer, Unverständnis und Wut auf. Oftmals in kurzer Zeitspanne total vermischt miteinander.

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Ja, das stimmt...
ich muss sagen, dass es mir inzwischen die meiste Zeit eigentlich echt ganz gut geht.
Nur, wenn Erwartungshaltungen entstehen wie "wann kommt er wohl nach Hause?" oder ich mich alleine fühle, geht mein Gehirn ab.

Portion Control meinte:

Was meinst du genau? Dieses eher unverbindlich bleiben deines Ex?

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Auch. Im Grunde ist es das Gesamtpaket, was eben nicht "mein Ding" ist. Wir sind sehr verschieden.

Portion Control meinte:

Das ist z.B. ein Lebensstil mit dem ich nix anfangen könnte. Ich habe gerne eine finanzielles Polster.

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Das hab ich schon auch trotzdem und ich will es behalten.
Würde mich sehr ärgern, würden es meine täglichen Kosten schmälern.

Portion Control meinte:

Du musst dir halt im Klaren darüber sein das es dir irgendwann emotional wieder besser gehen wird.
Die Untervermietung hast du dann immer noch an der Backe und wer weiß ob du dann nicht lieber deine gesamten Räumlichkeiten wieder für dich haben möchtest?!
Ich finde das auch eher ungewöhnlich und wüsste jetzt gar nicht wie ich mir das vorstellen sollte. Suchst du dann jemand weibliches, oder was hast du dir dabei genau gedacht?

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Mir ist tatsächlich gerade aufgefallen, dass ich schon einmal in einer Art WG gelebt habe mit zwei Arbeitskolleginnen und ich das wirklich cool gefunden habe. Das ist zwar gut 15 Jahre her und war schon eine etwas andere Situation, aber nun ja...
So ähnlich hab ich mir das auch vorgestellt. Weiblich wäre toll und mit zumindest etwas ähnlichen Interessen. Es müsste schon tendenziell wie ne Art Freundschaft sein, völlig nebeneinander her leben ginge halt nicht, da wir aufgrund der räumlichen Situation dann doch schon viel miteinander teilen müsste. Ein eigenes Zimmer für jeden wäre natürlich vorhanden.

Keine Ahnung, ob ich sowas finde, aber wäre ja auch nur ne Option, kein Muss.

Portion Control meinte:

Hoffe du hast einen angenehmen Start in die Woche und die Arbeit lenkt dich etwas ab.

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Danke der Nachfrage.
Die Arbeit tut gut, allerdings bin ich nun gesundheitlich angeschlagen. Hoffe es ist nur die Allergie und keine Erkältung...

Thommy123 meinte:

Isso. Die fünf Phasen der Trennung und du mittendrin. Ich habe bei dir keine Bedenken, dass du das mit Bravour überstehst. Es braucht halt seine Zeit.

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Ich habe momentan ehrlich gesagt etwas Angst zu vereinsamen. Bin eher introvertiert, also durchaus gern mal für mich. Allerdings tut Alleinsein in meiner Situation nicht besonders gut.
Es ist für mich sehr anstrengend Kontakt zu suchen und zu halten.

Thommy123 meinte:

Hey, dein Körper stand zwei Wochen lang unter Hochspannung, jetzt holt er sich die Ruhezeit zurück.

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Hoffentlich nicht. Hatte eine längere Fahrt geplant. Wäre ungünstig genau jetzt krank zu werden.

Geist1990 meinte:

Ich habe momentan ehrlich gesagt etwas Angst zu vereinsamen. Bin eher introvertiert, also durchaus gern mal für mich. Allerdings tut Alleinsein in meiner Situation nicht besonders gut.
Es ist für mich sehr anstrengend Kontakt zu suchen und zu halten.

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Also, da würde ich denken, ist die Angst davor möglicherweise größer als das reale Risiko. Du bist halt in einer neuen Situation, dass du allein wohnst. (Habe ich das so richtig verstanden?)
Lass dir einfach Zeit, dann findest du bestimmt deinen Weg.

Thommy123 meinte:

Ne, ruf deine Mama an wenn du ein bisschen Trost brauchst. Ansonsten, verkriech dich nicht in der Wohnung sondern geh an die frische Luft. Den Hund wird's freuen.

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Zu Mutti geht's die Tage. Versuche etwas rauszukommen (und wollte antesten, ob eine Rückkehr in die Heimat mir was geben würde). Ex hütet Haus und Tiere...
Rausgehen zum kontakten ist hier im direkten Umfeld eher müßig. Es ist nicht besonders viel los.

Thommy123 meinte:

Wie läuft's bei euch beiden sonst? Könnt ihr normal miteinander plaudern oder geht er dir aus dem Weg? Und bei der Arbeit? Ist's angespannt oder schafft ihr es so zu tun als ob alles im grünen Bereich ist?

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Wir gehen sehr normal miteinander um. Verstehen uns gut wie eh und je. Lachen miteinander, teilen unsere (oberflächlichen) Sorgen und Nöte. Sowohl Zuhause als auch bei der Arbeit. An der Arbeit geht es mir ziemlich leicht von der Hand, Zuhause schlucke ich ehrlich gesagt so einige "dumme" Kommentare runter.
Wir geben uns beide Mühe, dass es harmonisch ist. Es fühlt sich für mich seltsam an.

Er war heute beim Blutspenden. Ausgerechnet er. Ärzte, Nadeln... ist jetzt mal überhaupt nicht sein Ding. Muss ne echt geile Alte sein, dass er das auf sich nimmt (einer der dummen Kommentare, die ich denke, aber nicht sage). Ich hatte ihm Zuhause etwas gut zugeredet, als er mir von seinen Bedenken dazu erzählte.
Als er dann später nach Hause kam und ich schlicht nicht danach fragte, sagte er irgendwann schnippisch "Ja, mir geht es gut nach dem Blutspenden. Danke der Nachfrage". Ich bin mir da irgendwie nicht sicher, was er erwartet. Ich bin nicht seine Freundin. Er schließt mich aus, will aber gleichzeitig, dass ich mir Gedanken mache...? Bin ich die Frau oder er? (Auch so ein Kommentar...)
Er hat mir nicht mal gesagt, wo und mit wem. Wäre er dabei gestorben - also jetzt mal rein hypothetisch - hätte ich davon in der Zeitung erfahren müssen.

FLoki979 meinte:

Also, da würde ich denken, ist die Angst davor möglicherweise größer als das reale Risiko. Du bist halt in einer neuen Situation, dass du allein wohnst. (Habe ich das so richtig verstanden?)
Lass dir einfach Zeit, dann findest du bestimmt deinen Weg.

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Noch wohne ich nicht allein, er muss erst eine Wohnung finden.
Ich habe Bedenken, mir zu viel Zeit zu lassen. Ich bin da recht bequem. Solange keine Notwendigkeit besteht, merke ich erst, dass es ein Problem gibt, wenn ich das Problem habe.

Geist1990 meinte:

Solange keine Notwendigkeit besteht, merke ich erst, dass es ein Problem gibt, wenn ich das Problem habe.

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Du hast das Problem aber schon. Du fühlst dich nicht mehr wohl in der Situation.

Wenn man sich trennt, sollte man nicht mehr zusammen wohnen. Hatte ich auch mal und wir kamen dann sogar noch mal (im Nachhinein halbherzig) zusammen, tut aber nichts zur Sache.

Da du dich weiterhin um eure gemeinsamen Tiere kümmerst, sollte er jetzt einfach zeitnah ausziehen.

Edit: Und trennt schleunigst eure Konten.

Geist1990 meinte:

Wir gehen sehr normal miteinander um. Verstehen uns gut wie eh und je. Lachen miteinander, teilen unsere (oberflächlichen) Sorgen und Nöte.

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Das stelle ich mir wirklich strange vor…das ist eine bizarre Situation und klar ist das schwer für dich!

Wenn es sich normal anfühlt, du aber weißt, dass ihr eigentlich im Ausnahmezustand seid.

Er sollte so schnell wie möglich ausziehen.

Geist1990 meinte:

Er war heute beim Blutspenden. Ausgerechnet er. Ärzte, Nadeln... ist jetzt mal überhaupt nicht sein Ding. Muss ne echt geile Alte sein, dass er das auf sich nimmt

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Was hat die Blutspende mit jemand anderem zu tun? Benötigt sie das Blut?

Die Wehleidigkeit hätte ich ihm ausgetrieben. Nach dem Kommentar hätte ich ihm zu verstehen gegeben, dass er sich seine Wunde von seiner neuen Flamme pusten lassen kann. Vielleicht heilt der Einstich dann schneller.

Werwiewas meinte:

Wenn man sich trennt, sollte man nicht mehr zusammen wohnen. Hatte ich auch mal und wir kamen dann sogar noch mal (im Nachhinein halbherzig) zusammen, tut aber nichts zur Sache.

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Ja, solche Geschichten, wenn auch ohne gemeinsame Wohnsituation habe ich ebenfalls bereits hinter mir und bin voll bei dir: Das ist Quatsch und geht nie gut.

Er hat nun vielleicht bereits eine eigene Wohnung, war heute bei einer Besichtigung und das lief recht positiv für ihn. Glaube, die Wohnung war ab Mitte Oktober schon bezugsbereit, habs aber gerade nicht mehr aufm Schirm, jedenfalls sehr zeitnah.

Amaliah meinte:

Das stelle ich mir wirklich strange vor…das ist eine bizarre Situation und klar ist das schwer für dich!

Wenn es sich normal anfühlt, du aber weißt, dass ihr eigentlich im Ausnahmezustand seid.

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Ja... Es fühlt sich extrem seltsam an und ich arbeite da innerlich auf Hochtouren.
Habe nachts sogar seit Ewigkeiten überhaupt mal wieder geträumt und dann über eben diese Situation.
Wir waren in unserem Geschäft und dort standen unsere gemeinsamen Erinnerungen in Form von Gegenständen zum Verkauf.
Während mein Expartner eifrig verkaufte, konnte ich mich von einigen Stücken nicht trennen...

Thommy123 meinte:

Vermutlich ist er verunsichert, weil du ihm keine Szene machst und nicht herumzickst (das Zicken hat er offensichtlich übernommen). Du machst das gut. Bleib stark!

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Er war schon immer ne Zicke 😆...
Aber ja, glaube auch, dass er allgemein verunsichert ist und versucht alles im grünen Bereich zu halten.

Portion Control meinte:

Was hat die Blutspende mit jemand anderem zu tun? Benötigt sie das Blut?

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Es war nicht seine eigene Idee, spenden zu gehen. Er wurde dazu von Jemandem überredet, hat er mir erzählt. Nur nicht, von wem... 😉

Portion Control meinte:

Die Wehleidigkeit hätte ich ihm ausgetrieben. Nach dem Kommentar hätte ich ihm zu verstehen gegeben, dass er sich seine Wunde von seiner neuen Flamme pusten lassen kann. Vielleicht heilt der Einstich dann schneller.

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Ich weiß nicht. Momentan habe ich keine Lust auf Streit, vielleicht lasse ich es deswegen einfach laufen.
Andererseits sorgt er sich ja auch um mich. Als es mir jetzt den Tag gesundheitlich nicht gut ging zum Beispiel.
Sind allerdings Dinge, die mich persönlich einfach nur verwirren. Es wäre mir lieber, er würde da weniger herzlich sein.

Ich war ein paar Tage bei meiner Familie in der alten Heimat. Einerseits um Ruhe zu finden, mal durchatmen zu können und auf andere Gedanken zu kommen, andererseits um anzutesten, ob ich da wohl wieder wohnen mag.

Gegen Letzteres sprechen momentan eine ganze Menge Gründe, aber die Pause habe ich gefunden und sehr genossen.

Kaum Zuhause angekommen hat mich dann aber wieder übermächtig die Realität eingeholt.
Mein Ex war natürlich schon wieder nicht da. Mich stört es, dass er ständig stundenlang oder den ganzen Tag verschwindet. Einerseits, weil er sich dadurch aus der Verantwortung zieht, andererseits, weil er mir dann wieder nur erzählt, dass er "unterwegs" gewesen sei. Ach nee.
Er fragt dann immer scheinheilig, wie meine Unternehmung war, um dann seine Aktivität einfach mit "ich war unterwegs" abzubügeln.
Diese Geheimniskrämerei nervt. Dann können wir uns die Unterhaltung ja auch gleich sparen, wenn er gar nichts erzählen möchte. Ich bin dann auch genervt aus dem Gespräch gegangen, warum überhaupt reden?

Später hat er mir noch erzählt, dass es leider mit der aktuellen Wohnung, für die er sich beworben hatte, nicht geklappt hat, also muss er weiter suchen. Er lamentierte über die hohen Mietpreise und darüber, was ihm dann ja nur noch an Geld übrig bliebe.
Auch da war ich wieder genervt. Er tut so, als ob er arm wie eine Kirchenmaus wäre. Miete kostet halt inzwischen mehr Geld als vor 5 Jahren, da wird er wohl in den sauren Apfel beißen müssen. Und besser als ich kommt er ja trotzdem alle mal hin.
Warum zieht er nicht einfach dahin, wo er immer stundenlang/ganztags hin verschwindet?!

Geist1990 meinte:

Diese Geheimniskrämerei nervt. Dann können wir uns die Unterhaltung ja auch gleich sparen, wenn er gar nichts erzählen möchte. Ich bin dann auch genervt aus dem Gespräch gegangen, warum überhaupt reden?

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Ja, verstehe ich auch nicht.

Ihr seid getrennt, da muss man sich doch nicht gegenseitig die Unternehmungen erzählen?

Man kann und sollte sachlich und freundlich die organisatorischen Dinge besprechen, das reicht doch.