Was du Ärzten, Therapeuten (welche meinst du?) und Psychotherapeuten erzählst, welche Infos du ihnen zur Verfügung stellst, bestenfalls chronologisch geordnet, liegt doch bei dir.
Unser Gesundheitssystem, jeder Arzt, Psychotherapeut, ist überlastet. Ärzte haben pro Patient im Schnitt ca. 7 Minuten - Infos dazu finden sich seit Jahren im Netz.
Hört Dein Arzt Dir zu? Oder läuft es in einer Sprechstunde eher wie am Fließband: "Rein, Diagnose, zack, raus, der Nächste bitte"? Für jeden Patienten, jede ...
youtu.be
Dee Arzt kann dem Patienten nicht die Eigenverantwortung abnehmen, auch kein Psychotherapeut kann und sollte das.
Autoimmunerkrankungen sind teilweise nicht leicht diagnostizierbar, manche werden erst nach 10, 15 Jahren gefunden, manches bleibt unentdeckt. Man muss Glück haben.
Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Und ja, Fehlbehandlung kann richtig doofe Folgen haben, genau wie Medi-Unverträglichkeit. Kann ich ein Lied davon singen.
Ärzte und Psychotherapeuten sind aber nicht allwissend, stoßen an ihre individuellen Wissens- und Belastungsgrenzen - weil sie Menschen sind, wie du, ich wir alle.
Ich bin auch mal verärgert, mal verzweifelt (gerade schreitet etwas voran und es findet sich kein nötiger Facharzt, der neue Patienten aufnehmen würde, nicht so lustig), doch was sollen die Ärzte tun? Sie können die Versorgungslage nicht ändern.
Weil etwas über Jahre übersehen wurde, werde ich wahrscheinlich um eine OP nicht herumkommen, und weil ein Medikament etwas anderes ausgelöst hat, wird mich das Lebenszeit kosten.
Das ist eben so.
Manchmal laufen Dinge nicht optimal und es gibt dennoch keinen Schuldigen.