Kann man so allgemein genauso wenig sagen wie das Gegenteil.
Ich hatte einen Versuch gestartet, als ich damals noch mangels Diagnosen dachte, mein Zustand müsse rein psychisch begründet sein, wenn Ärzte nichts finden.
Der hat damals mit keinem Wort nach Diagnosen gefragt, überhaupt redete er lieber als bei Anworten zuzuhören. Während ich versuchte zu antworten, sprach er ins Diktiergerät...
Ich war ganze 3 Minuten bei ihm im Raum, dann war unser Ersttermin beendet.
Den ich daraufhin zum letzten Termin erklärte.
Es gibt überall sehr gute, gute Arbeit, schlechte Arbeit und ein riesiges Feld dazwischen.
Ich sehe aber nicht, daas ich von irgendeinem Arzt, egal welcher Fachrichtung, fast Allwissenheit einfordern könnte, sie jedes Krankheitsbild kennen müssten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Manches ist eben nicht einfach zu diagnostizieren und manchmal erfordert das ein Aufeinandertreffen verschiedener Faktoren, um überhaupt eine Diagnosefindung zu ermöglichen.
Bei mir dauerte es Jahre, bis die ersten beiden Diagnosen gefunden waren.
Weshalb sollte ich das irgendeinem Arzt vorwerfen wollen?
Es ist nachlesbar, dass das in solchen Fällen häufig sehr lange dauert.
Ich bin vielmehr dankbar, dass ein Zufall doch noch auf die richtige Spur führte und Behandlungsversuche gestartet werden konnten. Die auch nicht ohne Folgen waren. Wofür auch niemand etwas kann!
@Hydraulisch , welche Erkrankung hast du?
Ist sie eher selten?
Wie lange dauert die Diagnosefindung durchschnittlich, wie lange dauerte sie bei dir?