Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Warum sind Therapeuten eigentlich so schlecht ? Was wird in dieser Ausbildung beigebracht?

ChrisR76

Aktives Mitglied
Natürlich gibt es immer Menschen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben oder glauben sie gemacht zu haben. Beim Bäcker, beim Friseur, in der Autowerkstatt und eben auch bei Ärzten und Therapeuten. Das hängt sicher auch zum Großteil mit der eigenen Einstellung und Erwartungshaltung zusammen. Wenn ich schon mit einer negativen Erwartung irgendwo hingehe, wird diese sicher erfüllt. Denn irgendwas wird man immer finden, was man nicht gut findet.
Liebe(r) TE, es tut mir wirklich leid, dass Du so eine Odyssee hinter Dir hast. Aber Verallgemeinerungen bringen Dich kein Stück weiter. Ich finde Deine Schreibweise durchaus nicht besonders angenehm. Wenn sich dieser "Stil" auch im wahren Leben, und somit auch im Bereich der Therapie zeigt, könnte auch das ein Grund für das Scheitern der selbigen sein. Womit ich das natürlich nicht als Tatsache darstellen möchte.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Wie willst du solche Listen interpretieren ohne Fachkenntnisse?
Nicht die Therapeuten sind Schlecht, sondern deine Krankheitseinsicht.
Wie willst du als Laie das Beurteilen, niemand muss so sein wie DU ihn haben willst.
Geh nicht zum Therapeuten wenn du das besser weist.

Was einem nicht guttut sollte man meiden oder sich davon trennen!
Moment mal, es ist schon ein echtes Versäumnis, wenn Psychotherapeuten oder Psychiater die Patienten nicht nach körperlichen Vorerkrankungen fragen, und auch keine Fragebögen darüber ausfüllen lassen.
Da braucht man wirklich nicht vom Fach zu sein, um das zu wissen....
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Jeder Patient kann das ja mitteilen.
Das ist aber was anderes.
Die Fragebögen kommen in die Patientenakte, wo die Ärzte bei Fragen jederzeit nachgucken können.
(Zumindest in einer vernünftig organisierten Praxis, es gibt natürlich auch schlampig geführte, wo solche Dokumente in irgendeinem Regal verschimmeln)
Aber das was du als Patientin in der kurzen Sprechzeit dem Therapeuten erzählst, gerät meistens sehr schnell in Vergessenheit, zumal wenn die Praxis total überfüllt ist.
Außerdem ist es gerade bei fehlerhafter Behandlung immer am besten, wenn man gewisse Aussagen schriftlich hat, und nachweisen kann.
Z.B. wenn du als Patientin angegeben hast, daß du eine chronische Leber-oder Nierenfunktionsstörung hast, und dir dann ein Antidepressiva oder Neuroleptika verschrieben wird, das gerade bei dieser Krankheit gefährliche Nebenwirkungen auslösen kann.

Wenn du das nur mal so eben in der Sprechstunde erzählt hast, und es nix Schriftliches gibt, dann sind der behandelnde Arzt oder Therapeutin fein raus und hatten von nichts gewußt, weil es eben keine handfesten schriftlichen Belege für deine Aussage gibt...
 

Walin

Aktives Mitglied
Müssten gesundheitliche Themen wie Krebsdiagnosen oder andere Schicksalsschläge bzw. Krankheiten die Nachweislich die Stimmung beeinflussen nicht mit einbezogen werden bevor man jemanden diagnostiziert?
Hallo Hydraulisch,
auf jeden Fall! Und gute Therapeuten machen das schon immer so.
Auch mit den Fragebögen. Wenn Patienten erst darauf hinweisen müssen,
ist das nicht in Ordnunge.
Daher ja auch Psychosomatik - Der Körper beeinflusst die Seele und umgekehrt.
Es werden ja heute schon Medikamente wie Antibiotika, welche gegen Entzündungen sind,
bei Depressionen gegeben! Weil nachgewiesen wurde, dass Entzündungen Depressionen
auslösen können aber auch umgekehrt. Auch bei starken Schmerzen werden Antidepressiva
gegeben.
Warst du schon einmal in einer Klinik?
Versuch auf jeden Fall eine bessere Therapeutin zu finden!
Alles Gute.
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Das ist aber was anderes.
Die Fragebögen kommen in die Patientenakte, wo die Ärzte bei Fragen jederzeit nachgucken können.
(Zumindest in einer vernünftig organisierten Praxis, es gibt natürlich auch schlampig geführte, wo solche Dokumente in irgendeinem Regal verschimmeln)
Aber das was du als Patientin in der kurzen Sprechzeit dem Therapeuten erzählst, gerät meistens sehr schnell in Vergessenheit, zumal wenn die Praxis total überfüllt ist.
Außerdem ist es gerade bei fehlerhafter Behandlung immer am besten, wenn man gewisse Aussagen schriftlich hat, und nachweisen kann.
Z.B. wenn du als Patientin angegeben hast, daß du eine chronische Leber-oder Nierenfunktionsstörung hast, und dir dann ein Antidepressiva oder Neuroleptika verschrieben wird, das gerade bei dieser Krankheit gefährliche Nebenwirkungen auslösen kann.

Wenn du das nur mal so eben in der Sprechstunde erzählt hast, und es nix Schriftliches gibt, dann sind der behandelnde Arzt oder Therapeutin fein raus und hatten von nichts gewußt, weil es eben keine handfesten schriftlichen Belege für deine Aussage gibt...
Ich spreche es dennoch an, besonders wenn vorher kein Anamnesebogen ausgefüllt wurde. Dann erkundige ich mich sogar danach.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Hallo Hydraulisch,
auf jeden Fall! Und gute Therapeuten machen das schon immer so.
Auch mit den Fragebögen. Wenn Patienten erst darauf hinweisen müssen,
ist das nicht in Ordnunge.
Daher ja auch Psychosomatik - Der Körper beeinflusst die Seele und umgekehrt.
Es werden ja heute schon Medikamente wie Antibiotika, welche gegen Entzündungen sind,
bei Depressionen gegeben! Weil nachgewiesen wurde, dass Entzündungen Depressionen
auslösen können aber auch umgekehrt. Auch bei starken Schmerzen werden Antidepressiva
gegeben.
Warst du schon einmal in einer Klinik?
Versuch auf jeden Fall eine bessere Therapeutin zu finden!
Alles Gute.
Stimmt, die Wirkung von manchen Medikamenten auf Beschwerden, für die sie gar nicht entwickelt worden sind, ist schon eine interessante Sache.
Das Antidepressivum Amitriptylin soll z.B. auch gut gegen Migräne helfen, und auch bei Histaminintoleranz zumindest die Symptome verbessern.
Letzteres stimmt wirklich, in der Zeit als ich das Zeug genommen habe, hat sich meine Histaminintoleranz deutlich abgeschwächt.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Je nach Sichtweise könnte unser Gesundheitssystem besser sein.
Ich habe in den letzten Jahren einiges gesehen.

Wobei ich hier dein Verhalten über die körperlichen Leiden in Verbindung mit der Psyche nicht ganz verstehe, indem du sagst, die Mediziner/Ärzte/Therapeuten würden anstatt "genauer hinzuschauen" einfach die Psychopharmaka erhöhen.
So wie ich das verstehe bist du diesen Weg auch mitgegangen.
Wie kam es dazu ?
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Je nach Sichtweise könnte unser Gesundheitssystem besser sein.
Ich habe in den letzten Jahren einiges gesehen.

Wobei ich hier dein Verhalten über die körperlichen Leiden in Verbindung mit der Psyche nicht ganz verstehe, indem du sagst, die Mediziner/Ärzte/Therapeuten würden anstatt "genauer hinzuschauen" einfach die Psychopharmaka erhöhen.
So wie ich das verstehe bist du diesen Weg auch mitgegangen.
Wie kam es dazu ?
Simpel gesagt. Ich habe vertraut.
Halt leider nur falschen Ratgebern.

Aber ich weiß jetzt zumindest woher das alles rührt da ist es kein Wunder dass da Depressionen entstehen und die Frustration wächst. Es kann halt nicht eine Stoffwechselerkrankung und etwas komplizierter in meinem Fall, die eine andere Medikation bedarf mit Psychopharmaka geheilt werden. Es hätte damals nur mehr Tests bed. blöd gelaufen. Kann man nicht mehr ändern. Jetzt ist es halt so. Die Psychopharmaka haben tatsächlich jetzt noch zwei weitere Symptome verursacht die ich jetzt mühsam zurück regulieren darf .. hoffentlich klappt das überhaupt. Naja.. wie dem auch sei. Man hat halt nur einen Körper und auf den muss man Acht geben.

Wie gesagt ich finde es schade das heutzutage da nicht näher hingesehen wird um etwaige körperliche Dinge vorab auszuschließen .. fand bei mir nicht statt.

jetzt ist es halt so. Wenigstens hab ich da auf mein Bauchgefühl gehört und bin der Sache weiter nachgegangen.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
M Immer so negativ. Aber warum ? Ich 11
F Vielleicht könnt ihr mir sagen, warum man lacht! Ich 30
D Warum tun das ältere Männer? Ich 110

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 220) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben