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Israel-Palästina-Konflikt

Was ich mich immer wieder Frage.
Semiten sind doch nicht nur die Israelis sondern auch die Araber oder die Aramäer etc.
Antisemitismus geht demnach auch gegen Islamgläubige oder Anhänger wie es die Araber
Araber gelten als die Edel-Semiten, stolze Söhne der Wüste und so, daher wird das großzügig ignoriert. Nur der Jude ist der Untermensch. Wer sagt dass Rassismus konsequent ist.
 
" (...) Antisemitische Übergriffe sind in Gewalt umgeschlagen, die Polizei geht hart gegen palästinensische Demonstranten vor. Social-Media-Posts, Drohungen und Schmierereien sorgen für Ängste, gleichzeitig fühlen sich viele Palästinenser in ihrer Trauer und Sorge um ihre Heimat nicht ernst genommen. Differenzierte Stimmen bleiben dabei häufig leise. (...)"

 
Und noch ein zweiter Beitrag, in dem viele gemäßigte Stimmen zu Wort kommen:

 
@Fenris85 Kannst Du dafür Referenzen bitte angeben? Durch Publikationen der Amadeu Antonio Stiftung zum Beispiel (s. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/antisemitismus-und-die-afd-99509/) erfahre ich eigentlich eher das genaue Gegenteil.

Ist die Frage was du als Referenz gelten lässt, ich habe ich schon die Erfahrung gemacht dass alles was nicht zu Medien wie Süddeutsche oder TAZ verlinkt gar nicht erst in Betracht gezogen wird, nichtmal original Aussagen und Erklärungen von persönlich Betroffenen bzw. Beteiligten.

Was diese Stiftung angeht kann ich nur auf einen Beitrag in der Jüdischen Rundschau verweisen. Es ist müßig alles was von einer mit derart viel Steuergeld unterstützen "Stiftung" kommt zu widerlegen. Dafür habe ich einfach nicht die Ressourcen.
Ähnliches gilt z.B. für Correctiv

Generell kann ich nur empfehlen sich abseits der abhängigen Medien selbst ein Bild zu machen, z.B. Pressekonferenzen und original ungekürzte Redebeiträge auf YT anzuhören. Wenn man sich nur auf Informationen beschränkt die einem nachgeworfen werden, also das was einflussreiche Leute wollen was man weiß und denkt, fehlt einem ein großer Teil des Bildes.

Auf das Buch Was Juden zur AFD treibt hatte ich ja schon in meinem Eingangsbeitrag verwiesen. Wenn man in die Richtung weiter sucht finden sich auch Artikel und Interviews.

Ansonsten kann man auch auf das Abstimmungsverhalten der AFD verweisen, hier zwei Beispiele, mehr kann jeder selbst suchen:
BDS Bewegung verurteilen
Ausrichtung Israelpolitik
Wie man sehen kann ist die AFD oft die einzige Partei, manchmal noch die FDP, die sich für jüdische Interessen, jüdisches Leben in Deutschland sowie deren Schutz und Unterstützung einsetzt.

Hier die Pressekonferenz zur Gründung "Juden in der AFD"
Schriftliche Beiträge von AFD-Abgeordneten zum Thema Juden

Leider hat der Judenhass bei Sozialisten eine lange Trandition, egal ob Nationale oder Internationale Sozialisten, der bis heute immer wieder aufflammt.

Natürlich kann ich nicht ausschließen dass z.B. ein Höcke, mit seinen eher sozialistisch orientierten Ideen (welche ich ablehne) von einem starken Sozialstaat, Mindestlohn, romantischen Vorstellungen von einer großen landesweiten Familie und Schicksalsgemeinschaft (find ich irgendwie albern) usw. auch entsprechend sozialistisch orientierte Unterstützer anzieht, die dann. möglicherweise, in dieser Tradition stehen.
In sofern kann ich eine gewisse Kritik an der Partei durchaus nachvollziehen. Wenn ich mir meine Wunschpartei backen könnte gäbe es diese Ideen dort nicht.
Aber was Abstimmungsverhalten, Reden in Parlamenten, schriftliche Äußerungen, Presseerklärungen und Parteiprogramm angeht, sehe ich keine etablierte Partei, die sich mehr für jüdische Mitmenschen, deren Schutz, und vor allem die christlich-jüdische Tradition/Kultur sowie deren Erhalt einsetzt.
 
Der AfD imponiert vermutlich schlicht der Erfolg der Juden. Wirtschaftlich, sozial (stark ausgeprägtes Zusammenhalten) und auch militärisch, umgeben von feindlichen Ländern. Juden faseln nicht, sondern machen. Ein realer Wert, und das genaue Gegenteil von dem was man heute so verbreitet bei uns sieht, jede Menge Lippenbekenntnisse und heiße Luft aber laufen tut nichts.
 
Kann sein. Erfolg zieht Missgunst und Neid an. Ich denke da nur an den hohen Stand der Geisteswissenschaft in diesem Volk.
Was die ethnische Zugehörigkeit betrifft, sind Juden eine der ethnischen Gruppen, die in der Geschichte des Nobelpreises am meisten Eindruck gemacht haben. Juden, die nur 0,2 % der Weltbevölkerung (etwa 14,2 Millionen Menschen) ausmachen, sind für 22 % aller Auszeichnungen verantwortlich.
Auch der großartige Ökonom Ludwig von Mises entstammte einer jüdischen Familie. Ich finde es lohnt sich seinen Gedanken zu folgen, um zu verstehen dass Wirtschaft eben aus Anreizen und Knappheit besteht, nicht aus zu verteilenden Töpfen und Irrglauben wie Keynesianismus oder MMT.

Und sie sind ein lebendes Beispiel dafür dass es so etwas wie Eigenverantwortung eben doch gibt und man es, trotz widrigster Umstände, weit bringen kann. Eben mit den hier inzwischen leider so schlecht gemachten Tugenden, von Wettbewerb über Fleiß bis hin zum (familiären) Zusammenhalt.
Und damit kam und kommt es eben in jüdischen Familien auch oft zu Wohlstand. Wer hätts gedacht 😉

So gesehen halten sie der sozialistischen Idee allein mit ihrer Existenz die Lebenslügen praktisch täglich vor Augen. Und dieser Schmerz führt dann offenbar zu Hass, so jedenfalls meine Interpretation was die lange Tradition in Sachen Judenhass im politisch linken Lager angeht.
So sind die finanziell erfolgreichen jüdischen Familien dann eben die bösen Kapitalisten und müssen für irgendwelche Ideen von einer jüdischen Weltverschwörung o.ä. herhalten.
 
So gesehen halten sie der sozialistischen Idee allein mit ihrer Existenz die Lebenslügen praktisch täglich vor Augen. Und dieser Schmerz führt dann offenbar zu Hass, so jedenfalls meine Interpretation was die lange Tradition in Sachen Judenhass im politisch linken Lager angeht.

Es gibt diesen Antisemitismus in linken Kontexten unbestritten, aber es gibt auch viele linke Strömungen die harsche Kritik daran äußern. Gestern gab es in Berlin u.a. auch große antifaschistische Kundgebungen zum 7. Oktober, auf der viele jüdische Menschen sprachen:


Jüdinnen und Juden sind keine homogene Gruppe, sie sind so unterschiedlich wie wir alle und ich finde es sehr, sehr falsch, wenn rechte Strömungen sich anmaßen, für "die Juden" zu sprechen. Ja, natürlich gibt es jüdische Menschen, die konservativ eingestellt sind, es gibt aber genauso links eingestellte, die die AfD scharf kritisieren und als große Gefahr sehen. Ich empfehle dazu das Buch "Desintegriert euch" von Max Czollek (gibt's auch als Hörbuch bei Spotify).
 
Juden waren früher traditionell eher links und liberal eingestellt, weil konservativ (wo auch die christlichen Kirchen sitzen, die ursprünglichen Erzeuger des Antisemitismus) bis rechts nach dem 3. Reich gar nicht mehr ging. Aber nichts ist ewig in Stein gemeißelt. Wenn sich Verhältnisse ändern, ändern die Menschen sich mit und ordnen ihre Vorlieben neu ein.
 
ich finde es sehr, sehr falsch, wenn rechte Strömungen sich anmaßen, für "die Juden" zu sprechen

Ich sehe einen Unterschied darin ob die AFD die, (primär Sicherheits-)Interessen aufgreift und ein politisches Angebot macht, dass wer sie wählt diese Politik bekommt, oder ob eine Partei Gruppen wie z.B. Homosexuelle, andere Hautfarbe, Frauen, etc. instrumentalisiert, damit als Mündel betrachtet, vorgibt diese zu vertreten und dann Privilegien für sie fordert. Oder dies zumindest als Vorwand benutzt, um die Verfolgung eigener Interessen damit moralisch zu rechtfertigen.
Mir jedenfalls ist kein Passus bekannt, wo die AFD Quoten, Sonderrechte, Vorteile, mildere Strafverfahren, Verschleierung ihrer Herkunft in der Polizeistatistik o.ä. für jüdische Mitbürger fordert.
Die meisten ihrer Anliegen beziehen sich primär auf Gefährungslage für diese Bevölkerungsgruppe, die Ursachen dafür, und deren Sicherheitsinteressen.

Klar gibt es auch Juden mit sozialisten Vorstellungen eines Gemeinwesens. Aber wie man, nach gleich mehreren Erfahrungen kurz hintereinander wohin solche Systeme führen, siehe Judenverfolgung in der DDR, zu dieser Einstellung kommen kann, erschließt sich mir nicht.
Allerdings, es gibt auch Homosexuelle die auf Demostrationen von Islamisten mitlaufen, im Namen der Buntheit und so. Wird immer Leute geben die ich nie verstehen werde 😀

Aber wenn wir in einem System von Eigenverantwortung leben würden, wo niemand gegen seinen Willen für Taten anderer Menschen haften müsste, wäre das ja auch kein Problem. Von mir aus können sich Gruppen von Personen freiwillig zusammenschließen und nach ihren eigenen Regeln leben, wie sie wollen und das für richtig halten. Zumindest solange sie niemand anderen, z.B. per staatlicher Gewalt, zwingen mitzumachen und vor allem nicht das dann finanzieren zu müssen. Wie das aktuell halt leider der Fall ist.

Ansonsten ist es natürlich erstmal gut wenn unterschiedliche Ansichten im Diskurs aufeinander stoßen, solange dieser friedlich und verbal bleibt, und eine kritische Hinterfragung stattfindet. Möge das bessere Sachargument überzeugen und die Zustimmung gewinnen.
Gerade die politisch Linke war ja früher einmal für eine Macht- und Regierungskritik bekannt, also das exakte Gegenteil von heute. Da würde ich sie auch heute viel lieber sehen, als im Kampf gegen die Opposition.
Meiner Meinung nach sind es die Machthaber, denen man argwöhnisch auf die Finger schauen sollte. Und zwar immer, egal wer den Posten gerade ausfüllt und welche Farbe die Partei hat. Denn diese entscheiden, sie stehen in der Versuchung vom Volk verliehene Macht für eigene Interessen zu missbrauchen und ihre Entscheidungen betreffen unser aller Leben. Eigentlich kann man da gar nicht genau genug hinsehen.
Eine Rolle, welche die abhängigen Medien nicht mehr ausfüllen, siehe personelle Verflechtungen und Steuergeld (insbesondere Anzeigen), was da fließt. Wenn ein Steffen Seibert fließend vom ZDF-Journalisten zum Regierungssprecher wechselt, dann weiß man wie man deren Beiträge zu lesen hat: Das ist keine Berichterstattung, das sind Bewerbungsschreiben.
Aber der Markt regelt ja, zum Glück. Man sieht die Tedenz.

Ich finde Volksvertreter sollten, als Angestellte des Volkes, einen gesunden Respekt vor ihren Arbeitgeber und Souverän haben und sich 3 Mal überlegen, was sie tun.
Als die Linke diese Rolle früher noch ausgefüllt hat, hatte sie, meiner Meinung nach, eine deutlich größere Existenzberechtigung.
 

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