Problem ist in dem Fall nicht die "Unternehmensseite" (wobei, irgendwie doch), sondern die Arbeitnehmerseite.
Jemand der jahrzehntelange Berufserfahrung mit entsprechenden Weiterbildungen etc. hat, der erwartet einen gewissen Lohn und arbeitet verständlicherweise nicht für Mindestlohn.
Und da spielen die meisten Unternehmen halt nicht mit, weil es andere Bewerber gibt, die zwar weniger Erfahrung haben, aber deutlich "günstiger" sind.
Teilweise ist es echt krass, wie stark die Lohnvorstellungen da auseinander gehen usw.
Und die Unternehmen wollen halt schlicht nicht wirklich "verhandeln"
Auf was soll man sich einigen, wenn der eine 60.000€ will und der andere nur 30.000€ zahlen will?
Da gibts keinen Kompromiss, mit dem alle zufrieden sind.
Und das ist nur die reine "Lohnseite".
Wenn so ein Ü60 Mitarbeiter, dann gesundheitlich Probleme bekommt (sehr wahrscheinlich in dem Alter) da hast du mehr Ausfallzeiten, die du als AG bezahlen darfst, brauchst vielleicht dann noch mehr Personal usw.
Kostet alles Geld