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Chronic Fatigue / Long COVID Erschöpfung

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Lieder tappen auch die Ärzte bei chronischer Fatigue weitestgehend im Dunkeln. Das Problem ist relativ neu und die Studienlage dürftig.

Was mir geholfen hat:
  • Nicht dagegen ankämpfen. Also keine 4 Tassen Kaffee, um sich zu zwingen, irgendetwas zu schaffen. Der Einbruch danach wird umso stärker.
  • Sich Ruhepausen gönnen, wenn man sie braucht. Ich habe jeden Mittag 2 h geschlafen und jede Nacht noch einmal 12.
  • Gute Ernährung. Viel frisches Gemüse, Obst, gelegentlich Fleisch, wenig Zucker.
  • Viel Sonnenlicht
  • Soziale Kontakte pflegen. Ganz wichtig, um nicht auch noch in ein psychisches Loch zu fallen. Ich habe offen kommuniziert, dass ich zur Zeit wenig Energie habe und bin dann nur für eine Stunde zu Freunden gefahren oder habe mich nur auf ein Eis mit jemandem getroffen.
  • Leichter Sport. Ganz wichtig, nichts erzwingen, sonst erlebt man auch hier schlimme Einbrüche. Aber 1 - 2x pro Woche versuchen, in Bewegung zu kommen. So viel, wie halt geht.
Was mir nicht geholfen hat:
  • Vitaminspritzen (Medivitan) beim Hausarzt
  • Eine ganze Reihe Labortests bei einem Privatarzt für über 1500 Euro
  • Daraus abgeleitete Nahrungsergänzungsmittel für 800 Euro.
Hier kann dir aber auch keiner helfen und Erfahrungsaustausch bringt da rein garnichts weil jeder Körper und jeder Mensch anders regiert. Was bleibt ist der Gang zum Doc solltest du Hilfe brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sigillaria

Aktives Mitglied
Bitte keine Therapie oder Behandlungsvorschläge oder bist du ein mit der Thematik vertrauter Mediziner?
Warum sollten Betroffene nicht auch von ihren guten oder schlechten Erfahrungen mit verschiedenen Therapien schreiben?
Daran kann doch nichts falsch sein, solange es nicht in Richtung Produktwerbung geht, oder irgendein Esoterik-Schwachfug als heilsam angepriesen wird...

Und glaub mir, vor allem Langzeit -Betroffene von CFS wissen oft mehr über dieses Syndrom, als so manche Ärzte.
Es gibt leider auch immer noch Ärzte und Therapeuten, die das CFS für psychisch bedingt halten, und den Erkrankten weismachen, daß sie vielleicht aus irgendeinem (natürlich gaaanz tief in der Kindheit verborgenen😂) Grund gar nicht gesund werden wollen, und daß sie eine Psychotherapie bräuchten.
Deshalb finde ich den Rat am besten, sich aus dem Internet mal eine Liste von CFS-Spezialisten rauszusuchen, und mit einer von denen einen Termin abzumachen.
 

Niceguy

Aktives Mitglied
Carmen Scheibenbogen: Hoffnung für Long-COVID-Erkrankte
Scheibenbogen gehört zu den wenigen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland, die auf die Erforschung und Behandlung von ME/CFS spezialisiert sind. An der Charité leitet sie die Immundefekt-Ambulanz sowie das Fatigue-Centrum und widmete sich gleich zu Beginn der Coronapandemie, als die Fälle von Long- und Post-COVID-Erkrankungen anstiegen, besonders intensiv diesem Krankheitsbild. Gemeinsam mit ihrem Team initiiert sie Forschungsprojekte und erste Therapiestudien sowie wegweisende Strukturen für die Versorgung der Erkrankten.
Da werden Sie geholfen....
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Es gibt leider auch immer noch Ärzte und Therapeuten, die das CFS für psychisch bedingt halten, und den Erkrankten weismachen, daß sie vielleicht aus irgendeinem (natürlich gaaanz tief in der Kindheit verborgenen😂) Grund gar nicht gesund werden wollen, und daß sie eine Psychotherapie bräuchten.
Ja das war bei mir der Fall das frustriert noch mehr .. Man wird mit Antidepressiva abgespeist und soll ruhig sein. Die Symptome gehen davon natürlich nicht weg und jetzt ist die Leber zusätzlich von unnötigen Medikamenten beleidigt.

Danke für deinen Beitrag! Ich hab diese Odyssee durch und mittlerweile im RL auch andere Betroffene kennengelernt! Zu einem Arzt der meint es wäre da die Ursache gehe ich nicht mehr denn der Pakt das Problem nicht bei der Wurzel. Die Einnahme von Aminosäuren hat mir schon sehr weitergeholfen diesem Tipp hatte ich von einem bekannten der kein Arzt ist! Das hat schon eine deutliche Verbesserung gebracht.
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Hier kann dir aber auch keiner helfen und Erfahrungsaustausch bringt da rein garnichts weil jeder Körper und jeder Mensch anders regiert. Was bleibt ist der Gang zum Doc solltest du Hilfe brauchen.
Doch der Austausch bringt mir schon etwas. Ja bei Long Covid sind die Symptome extrem unterschiedlich aber dennoch gibt es Überschneidungen! Deswegen frage ich hier und bin für konstruktive Vorschläge dankbar.
 
Z

Zollstock

Gast
Es gibt leider auch immer noch Ärzte und Therapeuten, die das CFS für psychisch bedingt halten, und den Erkrankten weismachen, daß sie vielleicht aus irgendeinem (natürlich gaaanz tief in der Kindheit verborgenen😂) Grund gar nicht gesund werden wollen, und daß sie eine Psychotherapie bräuchten.
Genau so ist es. Mein Hausarzt wollte mir nach einem Blutbild und einem EKG - beide ohne Befund - auch Traumata andichten und Psychopharmaka verschreiben. Selbst als ich das mit einem Psychologen besprochen habe und der sich sicher war, dass meine Symptome körperliche Ursachen haben, war er davon nicht mehr abzubringen.

Was mir noch geholfen hat, war eine Kneipp-Kur. Natürlich wirkt das nicht sofort, aber nach 6 Wochen hatte ich doch eine deutliche Besserung.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Doch der Austausch bringt mir schon etwas. Ja bei Long Covid sind die Symptome extrem unterschiedlich aber dennoch gibt es Überschneidungen! Deswegen frage ich hier und bin für konstruktive Vorschläge dankbar.
Nutz dir aber trotzden nichts gehe tum Doc und rede mit ihm du konntest schon lange da gewesen sein.
Was du brauchst ist eine verlässliche Diagnose und entsprechende Behandlung. Vorschläge ändern nichts am Zustand logisch oder?

Wenn du dir einen Finger abtrennst diskutierst du auch keine Woche in Foren was denn nun das Beste wäre, oder etwa doch?
 

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