Zum Beispiel würde mich interessieren, welche Erfahrungen du bisher mit professioneller Hilfe gemacht hast - was du in der Hinsicht probiert hast und wie das für dich war. Was du schreibst, tönt für mich nach Depression - ich bin aber natürlich kein Arzt oder Psychologe und dies ist nicht als Diagnose zu betrachten. Wobei dagegen sprichst, dass du dich aufraffen KANNST, wenn es von dir erwartet wird und du anderen zugesagt hast.
Mit welchen Krankheitsbildern hast du dich auseinandergesetzt - war da irgendwas, womit du dich hättest identifizieren können?
Auch würde ich gerne wissen, wie du deine Arbeit empfindest, denn offensichtlich schaffst du es, den Haushalt zu machen und geregelt arbeiten zu gehen. Du hast dich in der Arbeit und anderen in der Freizeit gegenüber verpflichtet, machst es dann auch - was ist das aber für ein Gefühl und wie unterscheidet es sich von dem Gefühl, wenn du für dich selbst eigentlich etwas machen WILLST, es aber nicht kannst?
Und wie ist deine Familie so, wie bist du aufgewachsen? Wie war es früher, als du ein Kind warst? Hattest du dieses Problem "schon immer"?
Ansonsten finde ich den Schritt auch sehr radikal, das Handy tagelang weglegen zu wollen. Letztlich ist das Smartphone ein elementarer Teil des modernen Lebens - es begleitet die meisten Menschen von uns durch den Alltag. Und "Doomscroling" macht jeder von uns zu viel. Das tut auch keinem gut. Dennoch scheinen andere Menschen damit zurecht zu kommen, du hingegen nicht - was denkst du, ist der Unterschied?
LG
Santino