Das ist schade. Ich verstehe, wenn dir Floskeln und die gängigen Alltagstipps nicht helfen, aber das zeigt ja vielmehr, dass du eine andere, professionelle Art der Hilfe benötigst, die Laien nicht leisten können.
Keiner von uns weiss, was der Grund für deine Antriebslosigkeit ist. Wir wissen ja nichts von dir ausser das, was du hier geschrieben hast. Und auf Fragen gehst du nicht ausführlich ein - vielleicht könnte man ja in deiner schlechten Erfahrung mit professioneller Hilfe Ansatzpunkte finden?
Dass du professionelle Hilfe für dich so kategorisch ausschliesst, wahrscheinlich nach schlechten Erfahrungen (?), zeigt auch ein bisschen, dass du gegenüber Vielem sehr voreingenommen bist und meinst, schon alles über die Dinge in der Welt zu wissen. Das beisst sich mit deinem Wunsch, zu lesen, zu lernen, dich weiterzubilden. Wer schon alles weiss, muss nicht lesen und lernen.
Letztlich musst du schon offen sein und Sachen ausprobieren, MACHEN, damit sich etwas verändert. Vielleicht beisst sich die Katze da aber auch in den eigenen Schwanz - denn "MACHEN" ist genau das, was du nicht schaffst, wie du hier schilderst. Antriebslosigkeit und Interessenlosigkeit.
So sehe ich es.
Wahrscheinlich hast du schon viel probiert. Wenn du deshalb aber nichts weiter probieren willst, weil alles andere irgendwie ja doch ähnlich ist, blockierst du notwendige Veränderungen selbst. Damit gibst du dich selbst auf.
Den glorreichen Tipp von dem ich noch nie gehört habe und ich nie probiert habe werdet ihr mit sicherheit nicht haben.
Ich denke, dass es diesen Tipp nicht gibt, sondern dass es am Ende viele unterschiedliche Dinge in Kombination sein könnten, die dir helfen können. Dafür musst du aber offen sein und dich zumindest auf die Dinge wieder einlassen, wieder und immer wieder. Und nicht denken, dass du im Voraus schon weisst, dass das alles eh nichts bringt.
Letztlich hast du ja nur zwei Möglichkeiten - weiter vor dich hin vegetieren oder weitermachen.
VG
Santino