Mein Enkel gab via Whats-app bekannt, man wird Eltern. Weil er kurz vorher Schluss gemacht hat mit seiner Ex und die Neue erst ein paar "Tage" drauf aufgetaucht ist, hatte ich auch großes Bauchweh.
Beim Schildern erfuhr ich, sie schwindelte vor, älter zu sein, die Pille zu nehmen, also ist da für mich schon ein Wurm drin, soll ich mich da jetzt freuen? Vorgestern gabs die Nachricht, sie haben entschieden, diesen Weg nicht zu gehen. Der Termin für den Abbruch fand schon statt, wir sollen bitte keine Kommentare abgeben... Gottseidank verlangt man das nicht von mir, wie auch, dass ich nicht immer nachfragen muss, wie es jedem so geht, ich kann da auch einfach nicht mehr mithalten, das ist mir alles zuviel. Hunderte Verwandte erleben tagtäglich ihre "Besonderheiten", ich merke mir keine Termine mehr, ich vergesse dauernd die Geburtstage von allen, vergesse immer öfter zu gratulieren, mein Beileid zu bekunden, zu loben, zu klatschen, meinen Senf dazu abzugben, kaum einer merkts...erwartet es eigentlich gar nicht, oder? Sind wir da nicht richtiger, wenn wir das mal alles auslassen, dieses "Mitmischen"? Geht es da nicht jeden gleich viel besser? Sie haben doch auch die gleichen Sorgen- hoffentlich entspreche ich allen Erwartungen. Nichts erwarten macht Friede schauts aus. Alle sein lassen und sich selbst gut unterhalten mit seinem kleinen unmittelbarem Umfeld.