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Liebe, was ist das?

Sigillaria

Aktives Mitglied
@ s

na die Leute , die das getan haben, da gibt es ja zig Abweichungen und die kommen ja irgendwie Zustande, besonders wenn man die Bibel mal in mehreren Sprachen liest und dann die alten Texte dazu nimmt, da gab es nicht nur die buchstabengetreue Kopie ......

ich gebe Dir mal ein Beispiel - in fast jeder Bibel steht an einer Stelle ( Gott bereute es die Menschen gemacht zu haben ) das dort hebräische Verb "nach'ham" wird so übersetzt, obwohl es im hebräischen eine andere Bedeutung hat, grade an dieser Stelle.
JHWH der biblische Schöpfergott ist fehlerlos, er ist nach Aussage seines Sohne Jesus Christus
der einzige der gut ist.
Aber das Wort bereuen impliziert eine fehlerhafte Handlung einzusehen.

Die richtige Übersetzung der Stelle ist "JHWH beobachtete eine Trauerzeit unter den Menschen und es schmerzte ihm in seinem Herzen "

so entsteht plötzlich ein bereuender Gott , weil den einer irgendwo erfindet, ist doch logisch.

Na und wer sagt Dir denn nun das dort an der Kreatonistenstelle ( 1000 Jahre sind für Gott wie ein Tag )
nicht steht ( tausende ) ich senke die Stelle wäre mit dem ersetzten verlorenen ( -e ) sicher besser übersetzt , weil ja in der Bibel steht das JHWH der König über die Ewigkeit ist , was bedeutet das er die Zeit beherrscht.

Na und tausende das waren nicht nur damals ne Menge, aber wenn die Leute nur bis drei zählen können, kann man ihnen ja noch nen Taler aus der Tasche labern , wenn man denen erzählen kann ....nenenee ist in 6000 Jahren passiert und wenn man das dann nal genau betrachtet
so stellt man fest
das ist sehr viel umgeschrieben worden .......ist aber ja nicht so schlimm ....weil es eine grundsätzliche Ausrichtungsfrage bleibt, das hat mit Religion nix zu tun, auch Atheisten sind durchaus in der Lage sich zur Liebe auszurichten, den Kampf kämpft jeder Mensch mit sich selbst, der noch alle Tassen im Schrank hat.
Aber ich empfinde die Menge an Umdeutungen - und - den Definitionswirrwar , das Übersetzungstohuwabohu als lustig , aber nur aus der Sicht des Humoristen, als demütiger Christ kommen mir deshalb die Tränen.
Ja, ich habe mal ein Stück aus der Bibelübersetzung in die Sprache der Goten vom Bischof Wulfila aus dem 4.Jahrhundert gelesen.
Das war die Stelle von der Gefangennahme Jesu, und der Text hatte mit der Bibel, wie wir sie heute kennen nicht mehr viel zu tun.
Also, Petrus war dort der treue Gefolgsmann und Schwertträger von Jesus, und deshalb ist er natürlich sofort beigesprungen um ihn vor der Gefangennahme zu retten, und den Soldaten eine Lektion zu erteilen!
Naja, bis Jesus dann abgewunken hat, und meinte, daß er nicht möchte, daß für ihn Blut vergossen wird...

Das war halt die Bibel, wie sie damals von Wulfila verstanden wurde, und er wollte ja, daß sein Volk das auch verstehen kann.
Zwischen den altorientalischen und den germanischen Sprachen lagen ja auch wirklich Welten, und das liegt natürlich auch an der völlig unterschiedlichen Denk-und Lebensweise dieser Völker.
Das ist ja sogar heute in den Zeiten von Globalisierung noch so, daß verschiedene Völker unter demselben Text manchmal etwas völlig anderes verstehen....

Und genau deshalb halte ich es auch für einen vermessenen und gefährlichen Wahnsinn, anderen Völkern ihre Glaubensvorstellungen zu nehmen und ernsthaft zu wollen, daß alle Menschen auf der Welt genau die gleiche Religion haben sollen.
Zumal das natürlich nie ohne Gewalt und Zwang funktioniert hat, und auch in Zukunft niemals wird.
Und dieser Zwang hat bis jetzt nur Schlechtes gebracht, und hat das ganze Gerede von christlicher bzw göttlicher Liebe und Barmherzigkeit ad absurdum geführt:
ob dieser Zwang nun durch Waffen und drohender Vernichtung passiert wie früher, von der gewaltsamen Mission der Sachsen und den Zerstörungen alter Heiligtümer der alten europäischen Religionen, zu den Eroberungen Amerikas, Australiens, und der Kolonialgeschichte, bis hin zur emotionalen Erpressung mit der Drohung ewiger Qualen, (von wegen, wer nicht genau das Gleiche glaubt, wie das was wir euch sagen, kommt in die Hölle!🤮) wie es die Evangelikalen Freikirchen heutzutage in aller Welt tun.

Es hat ja auch gute Gründe, warum vor allem US-amerikanische Evangelikale und Charismatiker so sehr besessen von ihrem Recht auf Besitz von scharfen Waffen sind...
 

_Tsunami_

Urgestein
Das erkläre ich dir. Agape ist die allumfassende Liebe. Alles ist Agape und es gibt sonst nichts. Die Menschen können es aber nicht erkennen und verwechseln es z.B. mit Leiden oder der menschlichen Liebe, aber das ist nicht zwangsläufig falsch, sondern vielleicht einfach nur eine Möglichkeit, verschiedene Erfahrungen als ein Individuum zu sammeln. Alles bezieht sich auf Agape, doch das Elend ist, dass man diese Liebe schnell vergisst, wie im friedlichen Traum der sich in einen Alptraum verwandelt. Aber Traum ist Traum, nicht wahr? Agape ist Agape, ob in dunkel oder hell. Wenn man sich damit anfreunden will, muss man sich eingestehen, dass die meisten Menschen träumen und glauben wach zu sein. Das ganze kann dem einen oder anderen auch sinnlos vorkommen, aber so wird es eben oft berichtet
Verstehe. Unter den ganzen "Alltagszwängen" ist es manchmal wohl auch schwierig, Liebe in sich zu finden und aufzubauen. Deswegen sage ich ja auch, dass liebevolle Menschen mitunter die stärksten Menschen überhaupt sind.
 

_Tsunami_

Urgestein
Wenn es vielleicht ein bisschen politisch werden soll, könnte man ja die PDL gründen - also die Partei der Liebe. Die Leute würden sich alleine beim Parteinamen schon kaputtlachen.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ja, ich habe mal ein Stück aus der Bibelübersetzung in die Sprache der Goten vom Bischof Wulfila aus dem 4.Jahrhundert gelesen.
Das war die Stelle von der Gefangennahme Jesu, und der Text hatte mit der Bibel, wie wir sie heute kennen nicht mehr viel zu tun.
Also, Petrus war dort der treue Gefolgsmann und Schwertträger von Jesus, und deshalb ist er natürlich sofort beigesprungen um ihn vor der Gefangennahme zu retten, und den Soldaten eine Lektion zu erteilen!
Naja, bis Jesus dann abgewunken hat, und meinte, daß er nicht möchte, daß für ihn Blut vergossen wird...

Das war halt die Bibel, wie sie damals von Wulfila verstanden wurde, und er wollte ja, daß sein Volk das auch verstehen kann.
Zwischen den altorientalischen und den germanischen Sprachen lagen ja auch wirklich Welten, und das liegt natürlich auch an der völlig unterschiedlichen Denk-und Lebensweise dieser Völker.
Das ist ja sogar heute in den Zeiten von Globalisierung noch so, daß verschiedene Völker unter demselben Text manchmal etwas völlig anderes verstehen....

Und genau deshalb halte ich es auch für einen vermessenen und gefährlichen Wahnsinn, anderen Völkern ihre Glaubensvorstellungen zu nehmen und ernsthaft zu wollen, daß alle Menschen auf der Welt genau die gleiche Religion haben sollen.
Zumal das natürlich nie ohne Gewalt und Zwang funktioniert hat, und auch in Zukunft niemals wird.
Und dieser Zwang hat bis jetzt nur Schlechtes gebracht, und hat das ganze Gerede von christlicher bzw göttlicher Liebe und Barmherzigkeit ad absurdum geführt:
ob dieser Zwang nun durch Waffen und drohender Vernichtung passiert wie früher, von der gewaltsamen Mission der Sachsen und den Zerstörungen alter Heiligtümer der alten europäischen Religionen, zu den Eroberungen Amerikas, Australiens, und der Kolonialgeschichte, bis hin zur emotionalen Erpressung mit der Drohung ewiger Qualen, (von wegen, wer nicht genau das Gleiche glaubt, wie das was wir euch sagen, kommt in die Hölle!🤮) wie es die Evangelikalen Freikirchen heutzutage in aller Welt tun.

Es hat ja auch gute Gründe, warum vor allem US-amerikanische Evangelikale und Charismatiker so sehr besessen von ihrem Recht auf Besitz von scharfen Waffen sind...
@Sigillaria Ist zwar OT, aber darf ich Dich fragen, ob Du Dich beruflich mit Geschichte beschäftigst? Du hast schon häufiger in Beiträgen historische Zusammenhänge illustriert.
Ist immer spannend zu lesen.
:)
 
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