Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Magen Darm oder etwas anderes?

Luisa1960

Aktives Mitglied
Klar ist das nicht leicht, aber das ist halt der Weg. Gegen eine Angststörung muss man ankämpfen und darf ihr nicht nachgeben sonst nimmt sie sich immer mehr Raum.
Das stimmt schon, kommt immer drauf an, wie schlimm man es empfindet und es einen beeinträchtigt.
Das mit der Angst vorm erbrechen habe ich auch, ich kann auch nicht sehen, wenn das jemand macht.
Aber glaube das geht vielen so, ist nunmal ekelig.
Wer würgt schon gerne seinen Mageninhalt hoch?
Eine Therapie würde ich deswegen nicht machen.
Ich habe auch Höhenangst, Angst vor Menschenmassen usw.
Dann gehe ich da eben nicht hin, zwingt mich ja keiner.
Sorry wenn ich das mal so sage, aber kein Wunder, wenn Therapeuten so ausgebucht sind.
Wegen jedem Wehwehchen heisst es gleich, geh doch zum Therapeuten ;)
 
G

Gelöscht 130797

Gast
Das stimmt schon, kommt immer drauf an, wie schlimm man es empfindet und es einen beeinträchtigt.
Das mit der Angst vorm erbrechen habe ich auch, ich kann auch nicht sehen, wenn das jemand macht.
Aber glaube das geht vielen so, ist nunmal ekelig.
Wer würgt schon gerne seinen Mageninhalt hoch?
Eine Therapie würde ich deswegen nicht machen.
Ich habe auch Höhenangst, Angst vor Menschenmassen usw.
Dann gehe ich da eben nicht hin, zwingt mich ja keiner.
Sorry wenn ich das mal so sage, aber kein Wunder, wenn Therapeuten so ausgebucht sind.
Wegen jedem Wehwehchen heisst es gleich, geh doch zum Therapeuten ;)
Emetophobie ist nicht "Ich kann das nicht sehen" oder "Das ist ja auch eklig".

Emetophobie in Hochphasen ist:
*Ich kann nichts mehr essen und trinken. Alles macht mir Angst. Milch schütte ich nach 1 Tag komplett weg, aus Angst, sie wäre schlecht. Alles ist verdorben. Ich werde mich übergeben müssen.

*Ich kann nicht schlafen. Augen zumachen, Dunkelheit. Geht nicht. Da wird mir übel. Ich laufe also nachts durch die Straßen, weil das hilft, nicht durchzudrehen.

*Sitzen oder Busfahren - da kommt sofort extreme Übelkeit. Ich kann nicht zum Termin. Ich kann beim Termin nur mit dem Gegenüber spazieren gehen.

*Ich nehme Medikamente, um doch mal essen zu können. Alles an Medis. Die Gefahr einer Medikamentensucht ist gegeben, ohne Medis geht nichts mehr.
Übelkeitsmedis und Benzos wechseln sich nur noch ab.

*Wenn draußen jemand "komisch" aussieht, kommt Panik und ich muss weg von dem Menschen. Er könnte erbrechen.
Wartezimmer beim Arzt geht nicht mehr. Bus und Bahn geht nicht mehr.

Mir hatte dann nur noch Therapie geholfen, denn mein Leben lag komplett brach.
Angstlösende Antidepressiva und Therapie.

Das ist kein Wehwehchen.

Beim TE sehe ich allerdings nicht die Emetophobie im Vordergrund, sondern generell Angststörung und Krankheitsangst.
Und doch, da hilft nur noch Therapie, um das, was da im Gehirn schiefläuft, wieder zu regulieren.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Emetophobie ist nicht "Ich kann das nicht sehen" oder "Das ist ja auch eklig".

Emetophobie in Hochphasen ist:
*Ich kann nichts mehr essen und trinken. Alles macht mir Angst. Milch schütte ich nach 1 Tag komplett weg, aus Angst, sie wäre schlecht. Alles ist verdorben. Ich werde mich übergeben müssen.

*Ich kann nicht schlafen. Augen zumachen, Dunkelheit. Geht nicht. Da wird mir übel. Ich laufe also nachts durch die Straßen, weil das hilft, nicht durchzudrehen.

*Sitzen oder Busfahren - da kommt sofort extreme Übelkeit. Ich kann nicht zum Termin. Ich kann beim Termin nur mit dem Gegenüber spazieren gehen.

*Ich nehme Medikamente, um doch mal essen zu können. Alles an Medis. Die Gefahr einer Medikamentensucht ist gegeben, ohne Medis geht nichts mehr.
Übelkeitsmedis und Benzos wechseln sich nur noch ab.

*Wenn draußen jemand "komisch" aussieht, kommt Panik und ich muss weg von dem Menschen. Er könnte erbrechen.
Wartezimmer beim Arzt geht nicht mehr. Bus und Bahn geht nicht mehr.

Mir hatte dann nur noch Therapie geholfen, denn mein Leben lag komplett brach.
Angstlösende Antidepressiva und Therapie.

Das ist kein Wehwehchen.

Beim TE sehe ich allerdings nicht die Emetophobie im Vordergrund, sondern generell Angststörung und Krankheitsangst.
Und doch, da hilft nur noch Therapie, um das, was da im Gehirn schiefläuft, wieder zu regulieren.
Das ist zumindest das, wo es enden kann, wenn man dieser Angst Raum gibt. Es fängt schleichend an und besetzt dann imm mehr Bereiche des Lebens.
Bei mir fing es als Jugendliche auf einer Busfahrt an. da war mir recht übel und ich hatte schreckliche Angst, mich übergeben zu müssen, weil mir das furchtbar peinlich gewesen wäre. Von da an konnte ich nicht mehr Bus fahren. Zuerst waren es nur Reisebusse, dann alle Busse, dann auch Züge, dann Autos und jegliche Fahrzeuge, irgendwann alle geschlossenen Räume und irgendwann konnte ich garnicht mehr unterLeute.
Aber so hatte ich mir mein Leben eben auch nicht vorgestellt, also musste ich schrittweise mich diesen Situationen aussetzen und lernen, die Angst auszuhalten, bis sie schwächer wurde. So habe ich mir Zug um Zug mein Leben zurückerobert. Das war ne Sache von jahren, aber es hat sich gelohnt!
Reisebus fahr ich immernoch ungern, aber alles andere geht längst wieder.
Der Weg aus der Angst ist meist (neben Therapie der Ursachen und Begleitumstände) erstmal das schrittweise aushalten, bis es nach und nach schwächer wird.
 
Emetophobie ist nicht "Ich kann das nicht sehen" oder "Das ist ja auch eklig".

Emetophobie in Hochphasen ist:
*Ich kann nichts mehr essen und trinken. Alles macht mir Angst. Milch schütte ich nach 1 Tag komplett weg, aus Angst, sie wäre schlecht. Alles ist verdorben. Ich werde mich übergeben müssen.

*Ich kann nicht schlafen. Augen zumachen, Dunkelheit. Geht nicht. Da wird mir übel. Ich laufe also nachts durch die Straßen, weil das hilft, nicht durchzudrehen.

*Sitzen oder Busfahren - da kommt sofort extreme Übelkeit. Ich kann nicht zum Termin. Ich kann beim Termin nur mit dem Gegenüber spazieren gehen.

*Ich nehme Medikamente, um doch mal essen zu können. Alles an Medis. Die Gefahr einer Medikamentensucht ist gegeben, ohne Medis geht nichts mehr.
Übelkeitsmedis und Benzos wechseln sich nur noch ab.

*Wenn draußen jemand "komisch" aussieht, kommt Panik und ich muss weg von dem Menschen. Er könnte erbrechen.
Wartezimmer beim Arzt geht nicht mehr. Bus und Bahn geht nicht mehr.

Mir hatte dann nur noch Therapie geholfen, denn mein Leben lag komplett brach.
Angstlösende Antidepressiva und Therapie.

Das ist kein Wehwehchen.

Beim TE sehe ich allerdings nicht die Emetophobie im Vordergrund, sondern generell Angststörung und Krankheitsangst.
Und doch, da hilft nur noch Therapie, um das, was da im Gehirn schiefläuft, wieder zu regulieren.
Doch ich habe eine Emetophobie
 

Oktopus

Neues Mitglied
Hallo zusammen, ich wollte mich mal einschalten und hab jetzt nicht den kompletten Verlauf gelesen: Ging es dir bei dem Post eher darum, was deine Panikattacke herbei geführt hat? Oder was du gegen die Magen-Darm Symptome machen kannst? Das wäre wichtig zu wissen um dir eine vernünftige Antwort zu geben :) Vielleicht hast du das ja auch schon und ich hab es überlesen! Im Endeffekt immer erst einen Arzt aufsuchen, oder eine/n Therapeut/in falls das häufiger vorkommt. Mir haben bei früheren Magen-Darm Geschichten immer Pro und Präbiotika geholfen, sowie eine Darmkur. Aber da muss man sich mit seinem Arzt absprechen. Denn der Darm sorgt auch abgesehen von unserem Stuhlgang ganz allgemein für unser Wohlergehen. LG
 
Hallo zusammen, ich wollte mich mal einschalten und hab jetzt nicht den kompletten Verlauf gelesen: Ging es dir bei dem Post eher darum, was deine Panikattacke herbei geführt hat? Oder was du gegen die Magen-Darm Symptome machen kannst? Das wäre wichtig zu wissen um dir eine vernünftige Antwort zu geben :) Vielleicht hast du das ja auch schon und ich hab es überlesen! Im Endeffekt immer erst einen Arzt aufsuchen, oder eine/n Therapeut/in falls das häufiger vorkommt. Mir haben bei früheren Magen-Darm Geschichten immer Pro und Präbiotika geholfen, sowie eine Darmkur. Aber da muss man sich mit seinem Arzt absprechen. Denn der Darm sorgt auch abgesehen von unserem Stuhlgang ganz allgemein für unser Wohlergehen. LG
Mir geht's nicht wirklich besser.
Heute morgen hatte ich anstatt Stuhlgang nur hellbraun schleimiges Sekret und sofort kam wieder Pannik in mir hervor. Ich hatte zwar zwischenzeitlich auch relativ normalen Stuhlgang aber trotzdem immer mit diesem Schleim dabei.
Morgen habe ich einen Arzt Termin ich hoffe natürlich das es nichts schlimmes ist weil gefühlt hatte noch nie jemand sowas wie ich
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben