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Polyamorie / Eltern haben Kontakt abgebrochen

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Dazu fand ich dies:

Ich meinte eigentlich nicht Inzest, sondern einfach einen Dreier, bei dem die Beiden sich um sie kümmern, ohne Sex miteinander zu haben. Sind die Beiden bisexuell ? Habe ich nicht gelesen, habe aber auch nicht alles gelesen. Aber ok. Anscheinend wäre das ja auch erlaubt, was ja auch Sinn macht. Es ist jedenfalls nicht „pervers“.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich meinte eigentlich nicht Inzest, sondern einfach einen Dreier, bei dem die Beiden sich um sie kümmern, ohne Sex miteinander zu haben. Sind die Beiden bisexuell ? Habe ich nicht gelesen, habe aber auch nicht alles gelesen. Aber ok. Anscheinend wäre das ja auch erlaubt, was ja auch Sinn macht. Es ist jedenfalls nicht „pervers“.
Wobei es einen Unterschied zwischen Gesetzen und gesellschaftlicher Akzeptanz gibt. Dieser Fakt ist nunmal existent.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Man muss natürlich auch akzeptieren, dass es Menschen gibt, die solch eine Lebensform nicht nur ablehnen, sondern regelrecht verabscheuen. (Über die Wortwahl von @SFX könnte man sicherlich trefflich streiten, im Grunde ist es aber wohl genau das). Das ist eben das andere Extrem zu dem, der aus Überzeugung so lebt.
Und du, liebe @Elode, solltest auch einkalkulieren, dass deine Eltern so extrem unterwegs sind.

Tatsächlich finde ich auch, dass die Tatsache, dass es sich um Zwillingsbrüder handelt, die Situation nochmal ein bisschen besonders macht.

Selbstverständlich ist es aber dennoch dein gutes Recht, dich frei für dieses Konstrukt zu entscheiden. Aber du musst dann eben auch damit rechnen, dass deine Eltern sich damit ggfs. nie arrangieren können werden (auch wenn ich es dir anders wünsche - welches Vorgehen ich wählen würde hatte ich ja geschrieben).

Deine Eltern scheinen sehr wertkonservativ zu sein; mit solch einer Art zu leben kommen sie gedanklich nicht klar. Sie sind überfordert.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Wobei es einen Unterschied zwischen Gesetzen und gesellschaftlicher Akzeptanz gibt. Dieser Fakt ist nunmal existent.
Ja schon. Aber ich würde mein eigenes Glück nicht von Anderen abhängig machen wollen. Auch nicht von meinen Eltern. Wenn sie es nicht akzeptieren können, wie ich leben will, ist es auch keine richtige Liebe. Und auf sowas könnte ich verzichten.
 

Elode

Mitglied
Auch wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, ich wäre anders herangegangen. Die ersten beiden Sätze deines Beitrags erhalten den wesentlichen Kern:

Du lebtest alleine und mehrtägig Übernachtungen bei dir waren problenlos möglich.
Jetzt teilst du mit anderen Personen ein Wohnung und Übernachtungen bei dir sind nicht mehr möglich.
Dafür spielt es keine Rolle, in welcher Beziehung du zu diesen anderen Personen stehst.

Auch wenn es bei täglichen (!) Telefonaten anstrengend ist, hätte ich dafür gesorgt, dass sie die Männer erstmal kennenlernen.
Bei einem Essen, einem Ausflug, einem Besuch im deinem neuen Zuhause.
Ein paar Fotos vor ihrer Ankunft für eine Weile wegzuräumen ist nicht so ein Akt.
Und den Socialmedia-Kram könnte man schon auch steuern. Es muss nicht alles ins Netz und an die Öffentlichkeit gezerrt werden.

So hätten deine Eltern sich unvoreingenommener eine hoffenlich positive Meinung über deine Mitbewohner gebildet.
Danach - mit etwas zeitlichem Abstand - hätte sich irgendwann eine Möglichkeit ergeben, ihnen deine Gefühle zu offenbaren. Nicht nur für die Männer, sondern auch deine Sorge, was sie nun von dir denken könnten.

Zeit hätten sie wahrscheinlich auch dann gebraucht. Gespräch auch. Doch möglicherweise hätte dann alles etwas anders verlaufen können.



Und hier wird's übergriffg, geht es zu weit, fehlt die nötige Distanz.
Es geht nicht um 'man' und die Wertigkeiten deiner Eltern, sondern um dich, dein Leben. Das du auf DEINE Weise leben solltest. Und das sollte deinen Eltern klar sein.
Diese Erwartungshaltung muss schon auch ermöglicht werden, um bestehen zu können.
Durch mangelnde Abgrenzung, Abnabelung.
Ich hätte diesen Eltern erstmal nur einen von Beiden vorgestellt.
Ich stehe ja immer noch dazu, dass es für mich persönlich richtig war, direkt die Wahrheit zu sagen. Ich möchte nichts und niemanden verstecken oder verleugnen. Ich bin auch ehrlich gesagt, froh sie meinen Eltern nicht vorher schon nur als Kumpels vorgestellt zu haben. Das hätte es letztendlich schlimmer gemacht. Wenn meine Eltern sich irgendwann vielleicht dazu entscheiden, wieder Kontakt zu haben, (was ich sehr hoffe) dann werden sie die beiden auch nicht mehr kennenlernen. Das erspare ich mir und meinen Freunden.
 

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