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Gibt es böse Menschen?

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich habe das Vermögen nicht, dieses Geschehen rundherum zu durchschauen können und wie ich gerade merke, wenn ich mich in diese "Welt" denke, dann schauerts mir. Es scheint ohne Zweifel beides da zu sein, wie wenn es komplett das Gleiche wär, nur eben das eine in "angenehmer" Erscheinungsform, das andere in Schrecklicher.
Ein Beispiel: jemand hat mich stundenlang in bösester Manier gefoltert- mir furchtbarste Schmerzen zugefügt. Es gab auch ein "Umgedreht"- stundenlang höchste Hochgefühle- mit wem andern natürlich.

Duale Welt.

Wie bei den Fantasy- Filmen ja auch - es dreht sich meist um diese zwei "Formen von Ausdruck". Beide formen uns Menschen und beeindrucken uns und machen was mit uns- erziehen uns?
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Es wir nie eine Welt geben ohne das Böse.
Sehe ich genauso. Es kann auch kein "Glück" geben ohne "Unglück". Wenn es kein "Unglück" gäbe, wie wüssten wir / irgendwer dann "Glück" zu schätzen? Richtig irre wirds (Hirnknoten) wenn das "Unglück" des einen, das "Glück" des anderen ist... man denke z.B. an Organspende durch Unfälle uso
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Die Grundfrage ist wirklich....wie definiert man "Böse Menschen"?
Ich mach's mir da einfach, weil die Definition schwierig ist, hilft eine Entscheidung (die formal betrachtet nicht korrekt sein kann). Für mich (!) ist z.B. ein Mensch wie Hitler zweifelsfrei böse, wohlwissend dass ich weiss er wäre nichts gewesen ohne seine Anhänger*innen. Ich weiss dass das nicht korrekt gedacht ist und Hitler auch mal ein unschuldiges Kind war selbstredend. Genauso wie: ich finde Herr Höcke ein böser Mensch. Und nun?
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich überlege weiter- man spricht immer von einem "Schutzengel"- unser früherer Schäferhund war im Ort gefürchtet, er lag neben dem Kinderwagen meiner kleinen Schwester und knurrte, fletschte die Zähne, zog seine Lefzen zurück, wenn sich da wer näherte, er beschützte sie, indem er sich böse zeigte.
Wir liebten ihn, er war ja nicht echt böse, er tat so, um zu verscheuchen. Zu uns hin war er gutmütig, also ein Gutwesen, zu vermeintlichen Feinden andersrum.
Manchen Wesen sind Stacheln gewachsen, prügelnde Hände, würgende Arme, zutiefst hassendste Monster"innereien"- das wurde weiter gegeben als Erbgut vielleicht? Also ich habe eindeutig so einen Zug in mir drin und würde ich mich nicht beherrschen können, ich wär natürlich ein Monster.
Oder anders- würde ich nicht in diesem friedlichen Eck leben, sondern unter argem Druck, bedroht, getrieben, gehetzt- ein Lämmchen wäre ich da sicher nicht.
Es gab schon mehrmals Situationen, wo man bleich und voller Schrecken die Flucht ergriff. Bei Bedarf Wolf, bei Bedarf Schaf.
Ich merke immer wieder, dass Emotionen blitzartig wechseln können, je nach Reiz, der diese Reaktionen auslöst.
Drum finde ich auch- gehen wir so um miteinander, dass diese Reaktionen möglichst im Zaum gehalten werden. Zu mir ist niemand bös. Rundherum friedliche Eintracht.
Früher war das anders, da gabs Ohrfeigen rein nur deshalb, weil ich eine ( sehr hübsche) Frau war. Ein Sündenbock praktisch für gefrustete Männer.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Der Thread macht mich traurig.
Ich kann auch nicht gut fühlen, wenn ich mich mit dem Thema näher befasse.
Denken wir wieder an einen rosa Elefant 🙂

Mir kommt vor, das ist wie mit der Fernbedienung- geh ich die Sender durch und schau ich auf Gaza usw- dann gehts mir anders, als wenn ich den Knopf auf ein Programm drücke, das zb über das Ennstal berichtet, da lebe ich, da komm ich her und bei uns gibts unendlich schöne Plätzchen rundherum.
Heute war Universum, ich kam vom Staunen nicht mehr heraus, wie verzaubert bin ich da. Habt ihr gewusst, wie traumhaft der Trentino-Fluss ist? Oder auch, wie traumhaft nett so manche Leute sind, nicht alle, aber ich kenne sehr viele. Mit denen umgebe ich mich. Die anderen ignoriere ich- so gut es geht und falls es doch zum Hinschauen kommt, dann bin ich froh, dass ich nicht in dessen Haut stecke.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Ich kann auch nicht gut fühlen, wenn ich mich mit dem Thema näher befasse.
Denken wir wieder an einen rosa Elefant 🙂

Mir kommt vor, das ist wie mit der Fernbedienung- geh ich die Sender durch und schau ich auf Gaza usw- dann gehts mir anders, als wenn ich den Knopf auf ein Programm drücke, das zb über das Ennstal berichtet, da lebe ich, da komm ich her und bei uns gibts unendlich schöne Plätzchen rundherum.
Heute war Universum, ich kam vom Staunen nicht mehr heraus, wie verzaubert bin ich da. Habt ihr gewusst, wie traumhaft der Trentino-Fluss ist? Oder auch, wie traumhaft nett so manche Leute sind, nicht alle, aber ich kenne sehr viele. Mit denen umgebe ich mich. Die anderen ignoriere ich- so gut es geht und falls es doch zum Hinschauen kommt, dann bin ich froh, dass ich nicht in dessen Haut stecke.
Einige Antworten hier finde ich, für mich, einfach sehr furchtbar und traurig.

Was "böse" ist, musste ich ja selbst erleben. Und ich selbst...Ja, ich bemühe mich, ein "Gutmensch" zu sein. Ob es eine Traumafolgestörung oder Konditionierung oder mein Charakter ist, keine Ahnung.
Aber ich bin "lieb". Und ich möchte lieb sein.
Und wenn ich manche Antworten hier lese, macht mich das traurig.

Trotzdem denke ich...jeder kleine Funken Licht zählt. Jede gute Tat. Jedes Mitgefühl. Jedes Lächeln. Jedes schöne Wort an jemanden. Jede Dankbarkeit.
Das alles zählt. Und das alles gibt es, neben dem "Bösen", auch.
 

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