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Trump als neuer Präsident

Rose

Urgestein
Und den meisten Pro-Lifern geht es offenbar nur um das Wohl eines ungeborenen Kindes - was mit dem ungewollten Kind dann passiert, sobald es zwangsweise geboren wurde, interessiert dann aber irgendwie keinen mehr :D Wie war das mit Mitgefühl?
Hauptsache es wurde geboren, was dann passiert juckt dann keinen mehr. Am Ende ist man dann sauer, weil die Frau dann nicht arbeiten gehen kann und BG erhält.
 

Daoga

Urgestein
Und den meisten Pro-Lifern geht es offenbar nur um das Wohl eines ungeborenen Kindes - was mit dem ungewollten Kind dann passiert, sobald es zwangsweise geboren wurde, interessiert dann aber irgendwie keinen mehr :D Wie war das mit Mitgefühl?
Geschweige denn den Müttern die man lieber sterben läßt, als eine Abtreibung aus medizinischen Gründen (kann manchmal nötig sein wenn z. B. das Kind im Mutterleib abgestorben ist und eine Vergiftung droht) vorzunehmen bzw. eine Behandlung zu machen, wo das Ungeborene einem Risiko ausgesetzt würde: Schwangere wird von mehreren Krankenhäusern nicht behandelt – tot (berliner-kurier.de)
Aus panischer Angst der Ärzte, selber von einem rigorosen (in jedem Bundesland der USA nach eigenen Vorgaben festgesetzten) Gesetz wegen "unerlaubter Abtreibung" bestraft zu werden (einschließlich langer Haftstrafen!), können Frauen dort jetzt nicht mehr auf korrekte Diagnosen, geschweige denn Behandlungen während der Schwangerschaft hoffen, sie werden von Krankenhaus zu Krankenhaus weitergereicht wie eine unerwünschte heiße Kartoffel.
Darum geht es bei dem Gesetz das Trump favorisiert. Eigene Rechtsprechung für jedes einzelne Bundesland bedeutet, daß in den Ländern mit hartem Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen Frauen am besten gar keine Schwangerschaft mehr riskieren sollten.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe bei der gesamten Abtreibungsdiskussion beide Seiten oft nicht.
Es wird immer so absolut getan und schnell schleicht sich eine unterschwellige Agression in die Diskussion.

Wenn ihr gegenseitig über Mitgefühl redet, warum hat jeder von euch das immer nur für eine der beiden Seiten?

Ein Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland bis 12 Wochen nach Empfängnis erlaubt. Wisst ihr überhaupt, dass in den USA lange Zeit die Abtreibung bis zur 24 Wochen, also doppelt so lange wie in Deutschland erlaubt war?

Trump hat sich in letzter Zeit für Abtreibungsverbote ab der 15. Woche ausgesprochen, wenn auch mit Ausnahmen (wie Vergewaltigung, Inzest und Gefahr für das Leben der Mutter). Dies ist sogar großzügiger als das deutsche Recht!!!
Trump vertritt damit sogar eine gemäßigtere Position im Vergleich zu einigen seiner republikanischen Konkurrenten, die strengere Beschränkungen oder sogar vollständige Verbote befürworten.

Aber egal, Trump ist böse und jede der irgendwas zu in eine Richtung tut, die einem missfällt ist der Teufel. So einfach macht man sich die Welt.
 

Portion Control

Urgestein
Und den meisten Pro-Lifern geht es offenbar nur um das Wohl eines ungeborenen Kindes - was mit dem ungewollten Kind dann passiert, sobald es zwangsweise geboren wurde, interessiert dann aber irgendwie keinen mehr :D Wie war das mit Mitgefühl?
Man kann auch einfach dabei bleiben was ursprünglich ausgesagt wurde.
Nämlich das die Einnahme der Pille danach vorausschauend ist und besser als jede Abtreibung im nachhinein. Für alle Beteiligten.
Nicht mehr und nicht weniger.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Und den meisten Pro-Lifern geht es offenbar nur um das Wohl eines ungeborenen Kindes - was mit dem ungewollten Kind dann passiert, sobald es zwangsweise geboren wurde, interessiert dann aber irgendwie keinen mehr
Wenn man es kritisch sieht, einen bereits in zahlreichen Details entwickelten menschlichen Fötus als "Zellhaufen" anzusehen... dann "geht es einem offenbar nur um das Wohl eines ungeborenen Kindes, man interessiert sich aber nicht dafür, was mit dem Kind nach seiner Geburt passiert"?

Das hat hier niemand ansatzweise geschrieben, soweit ich weiß. Also, wenn du deine Aussage nicht belegen kannst... dann handelt es sich bei deinem Kommentar doch wohl um eine ziemlich hanebüchene, provokante, abwertende Unterstellung, oder?

Nimm dazu bitte mal Stellung.

:D Wie war das mit Mitgefühl?
🙄 Wie war das mit Sachlichkeit?
 

Daoga

Urgestein
Ein Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland bis 12 Wochen nach Empfängnis erlaubt. Wisst ihr überhaupt, dass in den USA lange Zeit die Abtreibung bis zur 24 Wochen, also doppelt so lange wie in Deutschland erlaubt war?
Trump hat sich in letzter Zeit für Abtreibungsverbote ab der 15. Woche ausgesprochen, wenn auch mit Ausnahmen (wie Vergewaltigung, Inzest und Gefahr für das Leben der Mutter). Dies ist sogar großzügiger als das deutsche Recht!!!
Trump vertritt damit sogar eine gemäßigtere Position im Vergleich zu einigen seiner republikanischen Konkurrenten, die strengere Beschränkungen oder sogar vollständige Verbote befürworten.
Aber egal, Trump ist böse und jede der irgendwas zu in eine Richtung tut, die einem missfällt ist der Teufel. So einfach macht man sich die Welt.
Wofür er sich ausspricht zählt nicht, er ist auch als Präsident kein allmächtiger Diktator der nur anordnen muß und schon ist das so. Was bei den Gerichten durchkommt zählt. Und das ist je nach Bundesland höchst unterschiedlich, von total lax auch bei Spätabtreibungen die bei uns verboten wären (nur bei schweren zu erwartenden Schäden bei Mutter und/oder Kind) bis zu faktischem Abtreibungsverbot selbst wenn die Frau draufgeht ist alles dabei. Daher wäre eine landesweit einheitliche Rechtsprechung dazu an die sich jedes Bundesland halten muß, mutmaßlich erheblich abtreibungs- und frauenfreundlicher als wie es jetzt gerade läuft.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wofür er sich ausspricht zählt nicht, er ist auch als Präsident kein allmächtiger Diktator der nur anordnen muß und schon ist das so. Was bei den Gerichten durchkommt zählt. Und das ist je nach Bundesland höchst unterschiedlich, von total lax auch bei Spätabtreibungen die bei uns verboten wären (nur bei schweren zu erwartenden Schäden bei Mutter und/oder Kind) bis zu faktischem Abtreibungsverbot selbst wenn die Frau draufgeht ist alles dabei. Daher wäre eine landesweit einheitliche Rechtsprechung dazu an die sich jedes Bundesland halten muß, mutmaßlich erheblich abtreibungs- und frauenfreundlicher als wie es jetzt gerade läuft.
Ich stimme dir wie so oft zu Daoga.
Es könnte sein, dass eine 15 Wochen Regel (wenn Trump sie einführt) in vielen Staaten die Abtreibungsregeln frauenfreundlicher macht.

Aber eine Rückfrage habe:
Hier haben doch Viele geschrieben oder angedeutet, dass Trump wie ein Diktator herrschen würde, dass er am ersten Tag Diktator sei, dass er Gerichte mit seinen Leuten besetzen würde und dass es fraglich ist, ob es jemals wieder Wahlen in den USA gibt. Außerdem wurde gesagt, dass er Frauen hasst und ein ganz böser Macho ist.

Wie passt denn das damit zusammen, dass du sagst, er sei kein Diktator und es gäbe noch Gerichte? Ich dachte, die schafft Trump auch am ersten Tag seiner Diktatur ab?

Außerdem formulierst du immer alles so kompliziert - es gibt unterschiedliche Regeln zu Abtreibungen? Ich dachte unter Biden wär doch alles super gelaufen und Frauen hätten tolle Rechte gehabt. Und nun sagst du, es gab unter Biden Staaten mit absoluten Abtreibungsverboten?

Du zerstört komplett mein Narrativ von Trump = böse und Biden = gut.
Musst du immer so sachlich, genau und unparteiisch schreiben? ;)
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Und welche Staaten wären das?
Jedenfalls keine afrikanischen Staaten. Und es geht auch überhaupt nicht nur um Nigeria und Öl. Sondern um zahlreiche Bodenschätze, z.B.
Dass hier ständig versucht wird, das irgendwie wegzudiskutieren, wahrscheinlich auch von Leuten, die selbst im Besitz von Aktien solcher Unternehmen sind und sich deshalb auch selbst daran bereichern, ist schon sehr erstaunlich.
Auch die Annahme, da lägen ja ganz normale faire Verträge zugrunde, ist echt sowas von naiv. Ich finde echt gerade keine Worte dafür. Das sind korrupte Diktatoren, die solche Verträge abschließen. Die einfachen Menschen haben gar nichts zu sagen in diesen Ländern. Die können auch nicht wirklich fair wählen wie hier.
Und zu glauben, man müsste hier einfach nur Parteien wie die AfD wählen und die würden dann dafür sorgen, dass es keine afrikanischen Wirtschaftsflüchtlinge mehr gibt und man sich im Westen ungestört weiter an Afrika bereichern kann. Die Weltproduktion von Zement reicht nicht für eine derartige Mauer. So viel steht fest. Und die Menschen werden sich durch NICHTS aufhalten lassen hierherzukommen, wenn die wahren Ursachen (siehe oben) nicht benannt und bekämpft werden.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Jedenfalls keine afrikanischen Staaten. Und es geht auch überhaupt nicht nur um Nigeria und Öl. Sondern um zahlreiche Bodenschätze, z.B.
Dass hier ständig versucht wird, das irgendwie wegzudiskutieren, wahrscheinlich auch von Leuten, die selbst im Besitz von Aktien solcher Unternehmen sind und sich deshalb auch selbst daran bereichern, ist schon sehr erstaunlich.
Auch die Annahme, da lägen ja ganz normale faire Verträge zugrunde, ist echt sowas von naiv. Ich finde echt gerade keine Worte dafür. Das sind korrupte Diktatoren, die solche Verträge abschließen. Die einfachen Menschen haben gar nichts zu sagen in diesen Ländern. Die können auch nicht wirklich fair wählen wie hier.
Und zu glauben, man müsste hier einfach nur Parteien wie die AfD wählen und die würden dann dafür sorgen, dass es keine afrikanischen Wirtschaftsflüchtlinge mehr gibt und man sich im Westen ungestört weiter an Afrika bereichern kann. Die Weltproduktion von Zement reicht nicht für eine derartige Mauer. So viel steht fest. Und die Menschen werden sich durch NICHTS aufhalten lassen hierherzukommen, wenn die wahren Ursachen (siehe oben) nicht benannt und bekämpft werden.
In meiner Wahrnehmung wiederholst du lediglich linke Narrative aller "Die Reichen beuten die Armen aus".
Damit vereinfachst du die Ursachen von Problemen und Armut in Regionen wie Afrika auf einen einfachen antikapitalistischen Slogan.

Du gehst nicht darauf ein, dass
  • die lokalen Machtstrukturen (also Afrikaner selber) aktiv mitwirken an einem Ausbeutungssystem.
  • Afrika durch Clanstrukturen geprägt ist, die wettbewerbsfeindlich und unfair sind und dazu führen dass man Aufträge gerne an "Familie und Freunde" vergibt
  • Afrika das höchste Bevölkerungswachstum der Welt hat und damit auch Probleme selber verschärft
Ich würde sogar noch weiter gehen:
Unternehmen, die in Afrika tätig sind, bringen dem Land Arbeitsplätze, Geld und Chancen. Afrika ginge es ohne diese Unternehmen schlechter, weil Afrika teils garnicht die Möglichkeiten hat selber Rohstoffe zu fördern.
Aber ich will das garnicht abschließend diskutieren, weil das den Thread hier offtopic sprengen würde.

Ich will nur sagen: Daoga hat bei diesem Thema und auch bei vielen anderen eine erfrischen offene Sicht, die keinem Narrativ folgt sondern ergebnisoffen einen Blick auf das Ganze wirft.

Ich persönliche finde Aussagen wie "Die reichen Unternehmen beuten Afrika aus" oder "Trump ist böse" oder "Die Dummen wählen Trump" so zugespitzt und einseitig, dass sie offensichtlich falsch sind aber immer wieder gerne wiederholt werden um ein bestimmtes Weltbild zu erzeugen und bestimmte Schwarz/Weiß Weltsichten zu fördern, die falsch aber vor allem auch gefährlich sind.
 

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