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Diagnose widerlegen

carrot

Aktives Mitglied
Na, das ist doch wohl selten dämlich. Das wäre so, wenn ich dem Arzt erzähle, dass mir ein stechender Schmerz wie ein Blitz in den Hintern fährt, der bis nach unten in den Fuß reicht und ich mich dann darüber echauffiere, dass der Probleme mit dem Ischiasnerv vermutet, es mir da aber in Wirklichkeit gar nicht weh tut.

Ich finde allerdings auch seltsam, dass du, liebe @Liv, dir Diagnosen wünschst - ärztliche Einschätzungen sind doch kein Wunschkonzert. Möchtest du jetzt von Arzt zu Arzt hoppen bis du einen findest, der deine Laienvermutungen bestätigt?
Ich habe mich dabei auf das Zitat bezogen:
Verstellen bringt da nichts, die Psychiater/Psychologen kenn die Merkmal und die Verhaltensweisen bei PtBs sehr genau, die kann man nicht täuschen.
..
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Liv
das mit den Diagnosen ist doch zweitrangig. Das siehst du schon allein daran, dass du im Verlauf deines Lebens eine Handvoll verschiedene Diagnosen eingesammelt hast.

Das Symptom, das gerade am auffälligsten ist, wird halt diagnostiziert. Das heißt ja nicht, dass du dieses Symptom dein Leben lang hast, dann ist die entsprechende Diagnose wieder hinfällig...

Im Endeffekt stößt jede Diagnose nur eine Behandlung an. Im Rahmen dieser Behandlung solltest du halt sagen, was hilft und was nicht, informier dich selbst, bleib selbstbestimmt, lass dir von den Ärzten nichts aufdrücken. Lass dich in keine Schublade stecken.

Diagnosen sind nur ein sehr ungenaues Konzept. Jeder Mensch ist individuell und braucht eine individuelle Behandlung, so würde ich denken.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Vermutlich "Tagträume", an die Wand schauen und Misstrauen in die Menschheit (es sprechen mich oft Fremde an, z. B. ob ich in ein Auto steigen will oder fassen mich an (z. B. am Rücken).
Dafür bekommst du eine Diagnose? Für Tagträume, für Misstrauen und dafür, dass dich Fremde ansprechen?

Ganz normal alles, finde ich und das finde ich sehr oft bei Menschen in meinem Umfeld. Bis auf dass dich Fremde oft ansprechen. Vielleicht wirkst du zu zutraulich? Pass auf dich auf. 🍀
 

Jhn

Aktives Mitglied
Bist du in der online community für DIS unterwegs? (da du did schreibst und man das in den meist englischen community benutzt)

Die ptbs ist eine komplexe Erkrankung wo du bestimmte Symptome haben musst. Die Ärzte die diagnostizieren, halten sich natürlich dran. Wenn du nicht die Symptome zeigst, hast du auch nicht die Diagnose.

Mir scheint als hättest du dich online selbst diagnistiziert und willst jetzt diese Diagnose haben. ( so verstehe ich auch deine letzten Beiträge)

Wenn du dich richtig durchchecken lassen willst, musst du entsprechend Therapie machen. Ptbs wäre das im besten Fall eine trauma Klinik weil ambulant findet man nicht so schnell jemand der sich mit trauma auskennt.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Ob nun Fehldiagnose oder nicht, du kannst dir doch eine zweite Meinung dazu einholen. Das kann manchmal doch was anderes bringen oder eben die Bestätigung, dass die erste Diagnose doch richtig war.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Weil ich keine Hochphasen habe, keine Halluzinationen habe und keine Wahnvorstellungen habe. Unruhig bin ich wenn ich Angst vor etwas habe.
Ich habe bereits die Diagnose soziale Phobie und ADS, sowie Alexithymie. Und momentanige depressive Phase. Die Diagnose hatte ich schonmal und der Arzt hat es einfach geglaubt. Ich habe halt nur herumgesessen.
Hallo Liv, die Informationen, wo hat er die her?
Man weiß nichts vom Patienten, man macht sich ein Bild, hört ihm zu, lässt sich alles beschreiben, oder beobachtet seine Art, wie er erzählt, was er so sagt und dann zieht man daraus Rückschlüsse.
Phobien zum Beispiel setzen voraus, dass man (Wahn)Vorstellungen hat. Was ist eine Vorstellung? Man kann sich etwas ausmalen, ausdenken, sieht innere "Filme" und das zählt zur Kathegorie Halluzinieren.
Ein Verliebter halluziniert, ( er sieht alles rosa) im Moment halluzinieren wir alle Krieg und Verderben und Weltuntergang.

Ich würde beim Arzt vorsprechen und seine Version mal hinterfragen und richtig stellen versuchen.
Im Sinne von: dumm ist der, der Dummes tut.
Wenn du nichts tust, von dir gibst, das auf gewisse Störungen hinweist, dann muss er das berichtigen- bestehe auf Tests.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Es kann eigentlich nichts mehr passieren- wenn du diese Diagnose schriftlich hast, dann kannst du alles mögliche riskieren, du hast praktisch Narrenfreiheit und immer wenn jemand sich über dich aufregt, dann kannst du sagen, ja, leider, das ist bei denen so, zu denen ich zähle.
Gibt man dir Zitronen, dann mach Marmelade draus.
Es kann sein, dass dieser Vermerk Vorteile bringt- wie zb Zugang zu Hilfe, Sonderzahlungen, Schonzeit für Rehabilitation.
Frag dich mal, was du wegen dieser "Fußnote" nicht mehr kannst oder darfst.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich habe im Jahr 2000- also vor fast einem Vierteljahrhundert durchgedreht, aufgedreht, aber so richtig. Da war eine totale Krise, man steckte mich für drei Wochen in die Nervenklinik, ich bekam auch den Stempel drauf.
Mein Leben ist gut, es ist geebnet, es ist wunderschön, voller Friede und Leichtigkeit, ich habe weder finanziell Nöte, noch sonst irgendwie Schiefstände. Ich kann viel, mach viel, schaffe viel, hab einen guten Zusatzverdienst, eine liebevolle, innige Partnerschaft, Freunde, irgendwie schauts aus, das hat mir alles Glück gebracht.

Mit Ärzten habe ich kein Problem, aber für mich sind sie auch nur Menschen, die sich irren können.
Man verschrieb mir zb damals schwere Tabletten, zur Zeit der Krise waren diese sinnvoll, wirklich hilfreich, auch der Halt durch Leute, die mich damals stützten, das war sicher auch gut- nachdem mir diese Medikamente so ein komisches Befinden machten, so betäubt irgendwie, schlich ich mich aus und nichts passierte. Bis heute nicht.
Hätte ich Probleme, hätte ich Störungen, die mich schwer beeinträchtigen würden, hätte ich große Wackler und würde ich mich nicht eigenständig und frei bewegen können, dann ist das ein Hinweis, dass sie recht haben und hatten und ICH mich irre.
Du brauchst dich doch nur beobachten und nachschauen, auch reflektieren lassen durch deine Leute, ob alles im grünen Bereich ist.
 

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