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Trump als neuer Präsident

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Das ist so scheinheilig es hier zu verbieten aber es aus anderen Ländern zu beziehen. Findest nicht?
Ich bin ja eher so gestrickt, dass ich nicht immer gleich das Schlechteste annehme, sondern gute Absichten und konstruktive Ziele vermute.
Daher ist aus meiner Sicht das Streben nach erneuerbaren Energien nicht scheinheilig, sondern der Versuch, neue Technologien zu entwickeln und einzusetzen, die überdies das Klima und die Natur schonen können.

Dass die Natur und das Klima unter dem starken Einfluss des Menschen in Mitleidenschaft gezogen wird, dürfte ja ziemlich unübersehbar sein, weswegen ich es schon sinnvoll finde, Technologien zu entwickeln, die zukünftig weniger schädlich sind.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Darauf das dieses Land unabhängig ist. Sie müssen nicht um Gas in anderen Ländern betteln zb.
Die USA kann man schlecht mit Deutschland vergleichen, was Energieversorgung betrifft. Die USA haben den Vorteil, dass sie einige Bodenschätze besitzen und müssen dadurch nur sehr wenig für die eigene Energieversorgung importieren. Allerdings sind die USA auch eine mit der größten Dreckschleudern weltweit, weil 60% des Energiebedarfs noch mit Kohle und Gas gedeckt werden.

Trotz ihrer Unabhängigkeit bei fossilen Brennstoffen bestehen Abhängigkeiten bei Technologien und Rohstoffen. Für erneuerbare Energien und Batterietechnologien sind die USA auf seltene Erden und Rohstoffe wie Lithium, die häufig aus China oder anderen Ländern stammen, angewiesen.

Deutschland könnte in der Energiefrage genauso unabhängig sein, tja aber wer sich davon abhängig macht das die Sonne scheint und der Wind bläst, muss dann halt u.a. auf den Atomstrom Frankreichs und das Franking Gas der USA zurück greifen. So peinlich irgendwie.
Als wäre Deutschland arm und bekommt daher seinen eigenen Energiebedarf nicht gedeckt.
Energieunabhängigkeit bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Land alle Energie selbst erzeugt. Selbst Länder, die reich an Ressourcen sind (z. B. Norwegen oder Russland), handeln oft Energie, da ein integrierter Markt Vorteile bietet, etwa stabile Preise und Versorgungssicherheit.

Der Vorwurf, dass erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft uns von Wetterbedingungen abhängig machen, ist teilweise berechtigt, aber es gibt technische Lösungen dafür, wie z. B. Energiespeicher (Batterien, Pumpspeicherwerke) und Netzverbünde.

Und es stimmt, dass Deutschland in Zeiten von Dunkelflauten teilweise auf Importe angewiesen ist. Gleichzeitig exportiert Deutschland bei guter Wetterlage oft erhebliche Mengen Strom, insbesondere aus erneuerbaren Quellen.
Es ist daher ein Nehmen und Geben am Markt und daran ist sicher nichts peinlich.

Das fängt bei Atomenergie an und wenn schon Fracking Gas, dann doch das eigene.
Atomenergie lohnt sich in Deutschland nicht mehr – das bestätigen sogar die Energiekonzerne. Sie ist sehr teuer und müsste stark vom Staat subventioniert werden, um wirtschaftlich zu sein. Auch Fracking ist in Deutschland keine einfache Lösung: Es kann Jahre dauern, bis entsprechende Anlagen überhaupt ans Netz gehen könnten. Es ist wirtschaftlicher, fehlende Energie zu importieren und anderen Ländern stattdessen Technologie und Wissen zu erneuerbaren Energien zur Verfügung zu stellen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Diese Frage jeden morgen impliziert ja schon die Frage an einen selbst, warum man so dumm ist und da ist und nicht selbst auch krank macht. So hat es sich damals für mich angefühlt.
Du hast die richtige Qualifikation um in der Behörde anzufangen in der ich arbeite 😄

In einer Behörde neutralisieren sich alle gegenseitig. Wenn der Chef was will, gehe ich zum Chef vom Chef, und wenn das nicht geht, zumvPersonalrat. Und wenn das auch nicht geht wende ich die formal geltenden Regeln auf den Chef an und melde sein Fehlverhalten an irgendwen anderen.

So sind am Ende alle gleich, und in diesem Kultursozialismus geht es halt nicht so fix.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Darauf das dieses Land unabhängig ist. Sie müssen nicht um Gas in anderen Ländern betteln zb.
Deutschland könnte in der Energiefrage genauso unabhängig sein, tja aber wer sich davon abhängig macht das die Sonne scheint und der Wind bläst, muss dann halt u.a. auf den Atomstrom Frankreichs und das Franking Gas der USA zurück greifen. So peinlich irgendwie.
Als wäre Deutschland arm und bekommt daher seinen eigenen Energiebedarf nicht gedeckt.
Abhängig gemacht hat und NICHT das Seiten auf Wind und Solar, sondern das setzen auf Putins Gas!
DAS ist unser Problem, nicht dass wir zu viel Wind und Solaranlagen hätten, die nicht ausreichen.
Und ja, dass wir uns von russischem Gas abhängig gemacht haben ist in der Tat peinlich!
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Alle Möglichkeiten um den eigenen Energiebedarfs zu decken, zu ergreifen.
Das fängt bei Atomenergie an und wenn schon Fracking Gas, dann doch das eigene.
Das ist so scheinheilig es hier zu verbieten aber es aus anderen Ländern zu beziehen. Findest nicht?
Und wer übernimmt dann die Endlager? Ich finde, wer heute noch AKWs betreiben oder gar bauen will, sollte All in gehen und dann auch damit zufrieden sein, das ein Endlager vor seiner haustür entstehen könnte.
WENN man alle Möglichkeiten der eigenen Energiegewinneung ergreifen möchte (was ja sinnvoll ist), sollte man endlich mal Dinge wie die 10 H-Regel überdenken oder eben auch mal den Netzausbau voranbringen.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Und es stimmt, dass Deutschland in Zeiten von Dunkelflauten teilweise auf Importe angewiesen ist. Gleichzeitig exportiert Deutschland bei guter Wetterlage oft erhebliche Mengen Strom, insbesondere aus erneuerbaren Quellen.
Es ist daher ein Nehmen und Geben am Markt und daran ist sicher nichts peinlich.
Das stimmt nicht so ganz. Wenn es ein Überangebot an Strom gibt, dann rutscht der Strompreis ins Negative. Als man noch nicht wetterabhängige Einspeisung hatte war das noch kein Problem, doch spätestens seit 2020 sieht das anders aus.
Der Preis geht dann durchschnittlich ins negative von 52,75 Euro/MWh.
D.h. je mehr Strom Deutschland in solchen Phasen produziert, desto mehr Geld müssen wir noch mit drauf legen.
Wenn Deutschland also Strom importiert, dann geben wir Geld. Wenn Deutschland Strom exportiert, diesen aber niemand braucht, dann geben wir ebenfalls Geld.
Von Nehmen und Geben kann daher also keine Rede sein. Wir geben praktisch immer.
Und mit jedem wetterabhängigen Stromproduzenten wird die Lage schlimmer und der Strom teurer und teurer. Das Ausmaß dieses Elends ist hier noch mal genauer aufgeschlüsselt.

Empfohlen sei hier der Energiewende-Wetterbereicht von TE, meist am Ende jeder Folge.

Hinzu kommt, dass wetterabhängige Produzenten praktisch nicht grundlastfähig sind. Und das ist bei Strom, anders als bei Gütern die sich sinnvoll lagern lassen, das entscheidende Kriterium schlechthin. Wobei Energiespeicher ebenfalls enorm teuer sind, was noch mal beim Strompreis obendrauf kommt. Aber selbst wenn die Speicher ein Land über eine Dunkelflaute bringen könnten, so müssten sie ja bis zur nächsten Dunkelflaute auch wieder aufgeladen werden. D.h. dazwischen müsste sehr viel mehr Energie erzeugt werden, als in der Zwischenzeit gebraucht. Sollte das nicht klappen müsste der Puffer um so größer sein.
D.h. das Netz müsste sehr viel mehr als nur den aktuellen Bedarf transportieren können, mitunter weit mehr als das Doppelte. Darauf ist es natürlich nicht ausgelegt.
Vom gigantischen Flächenbedarf und den massiven Umweltschäden gar nicht zu reden. Sowohl von den Anlegen als auch den Speichern. Zumal die besten Plätze in der Regel bereits genutzt werden/wurden, d.h. der Flächenbedarf für weniger effiziente Wind- und Solaranlegen wird noch mal viel größer.
Dazu all die anderen Nachteile von Windrädern, von Balsaholz, über Sondermüllentsorgung bis zu getöten Vögeln. Jungen gesunden Vögeln wohlgemerkt, nicht jene die Prädatoren zum Opfer fallen.

All der Aufwand und trotzdem kann man die grundlastfähigen Kraftewerke aber nicht abschaffen, man muss sie also noch zusätzlich zweigleisig laufenlassen und bezahlen. Gut regelbar sind zudem eigentlich in größerem Maßstab nur Gaskraftwerke, weswegen Habeck ja 50 davon neu bauen möchte. Sie sind dafür aber auch besonders teuer.

Durch die von Deutschland verursachten negativen Strompreise versauen wir den Kernkraftwerksbetreibern aus Frankreich und Polen, von denen wir inzwischen vollständig abhängig sind, natürlich das Geschäft. Denn manche Kraftwerke lassen sich nicht einfach mal eben abstellen und von einer Fünfzigstel-Sekunde auf die andere wieder hochfahren.
Daher gibt es starke Bestrebungen von Parteien in Frankreich das Stromnetz von Deutschland zu trennen. Man möchte also dem Marktanreiz und damit gesundem Menschenverstand folgen, um Schaden von sich selbst abzuwenden. In den Medien wie immer geframed also "böse rechte Parteien", die angeblich nicht verstehen würden, wie sehr Frankreich (vom Sozialismus...) doch profitiere.

Dabei führen die starken Schwankungen auch dort zu einer erheblichen Netzgefährdung. Waren bis vor wenigen Jahren noch 2-3 der sehr teuren manuellen und riskanten Eingriffe pro Jahr nötig, um das Netz stabil zu halten, sind es inzwischen zuletzt 457 in einem Jahr gewesen. Tendenz stark steigend. In so einem Fall reicht eine kleine gleichzeitige weitere Störung, z.B. ein sabotiertes Umspannungswerk, und es kommt zur Katastrophe. Und wie gesagt, mit den Eingriffen verbunden sind ganz massive Kosten.

Aber da mit der CO2-Religion gigantische Profite für einige wenige Akteure verbunden sind, werden natürlich auch enorme Summe für entsprechende Propaganda ausgegeben. Siehe Correktiv und viele weitere staatlich finanzierte Desinformationsorgane. Die Kosten des einen sind ja schließlich die Gewinne des anderen. Anders als in einem marktwirtschaftlichen Wettbewerb, wo bei einem auf Freiwilligkeit beruhigendem Handel immer beide profitieren.
Energiesicherheit, Strompreise, Industrie, Wohlstand, Umweltschutz etc. ist alles egal. Hauptsache die Gewinne stimmen.


Rechnet man übrigens den gesamten Strombedarf der westlichen Länder auf den Durchschnitt einer Person runter, würde für dessen gesamtes Leben das radioaktive überbleibende Material, sollte der Strom aus Kernkraft erzeugt werden, in eine Kaffetasse passen. Bei aktueller Technologie, wohlgemerkt. Mit Reaktoren, wie sie aktuell in Ruanda und China gebaut werden, könnte dies noch wieder als Brennstoff verwendet werden. So lange es noch strahlt ist ja offensichtlich noch Energie drin.
Der winzige überbleibende Rest würde ca. noch 300 Jahre, allerdings nur relativ schwach.
Dies und noch mehr wird hier erklärt. Normalerweise würde ich keine Videos vom Marc Friedrich teilen, wegen seiner penetranten Eigenwerbung und Bitcoin Bias, aber es geht ja um den Gast und dessen Fachkenntnis. Also ein tatsächlicher Fachmann, kein "Experte".
Dass aktuelle Kernkraftwerke im Schadensfall keine Kettenreaktion mehr hervorrufen können, da dafür aktiv Energie zugeführt werden muss (welche dann ja ausfällt), ist hoffentlich seit langem bekannt.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Der Beitrag von Fenris85 zeigt überdeutlich, zu welchen üblen Zuständen eine durch grüne Ideologie fehlgeleitete Energiepolitik führt. Da kann man nur hoffen, dass die Grünen an der nächsten Bundesregierung nicht beteiligt sind und Deutschland wieder zu einer vernünftigen Energiepolitik zurückkehrt. Dazu gehört auch die Kernenergie. Deutschland sollte die Forschung und Entwicklung für die Kernfusion hochfahren. Damit moderne Kernfusionsreaktoren möglichst bald eine positive Energiebilanz aufweisen und so einsatzfähig werden.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Das stimmt nicht so ganz. Wenn es ein Überangebot an Strom gibt, dann rutscht der Strompreis ins Negative. Als man noch nicht wetterabhängige Einspeisung hatte war das noch kein Problem, doch spätestens seit 2020 sieht das anders aus.
Der Preis geht dann durchschnittlich ins negative von 52,75 Euro/MWh.
D.h. je mehr Strom Deutschland in solchen Phasen produziert, desto mehr Geld müssen wir noch mit drauf legen.
Wenn Deutschland also Strom importiert, dann geben wir Geld. Wenn Deutschland Strom exportiert, diesen aber niemand braucht, dann geben wir ebenfalls Geld.
Von Nehmen und Geben kann daher also keine Rede sein. Wir geben praktisch immer.
Und mit jedem wetterabhängigen Stromproduzenten wird die Lage schlimmer und der Strom teurer und teurer. Das Ausmaß dieses Elends ist hier noch mal genauer aufgeschlüsselt.
Ein Überangebot an Strom ist eine seltene Ausnahme und gewiss nicht die Regel 😉

Hinzu kommt, dass wetterabhängige Produzenten praktisch nicht grundlastfähig sind. Und das ist bei Strom, anders als bei Gütern die sich sinnvoll lagern lassen, das entscheidende Kriterium schlechthin. Wobei Energiespeicher ebenfalls enorm teuer sind, was noch mal beim Strompreis obendrauf kommt. Aber selbst wenn die Speicher ein Land über eine Dunkelflaute bringen könnten, so müssten sie ja bis zur nächsten Dunkelflaute auch wieder aufgeladen werden. D.h. dazwischen müsste sehr viel mehr Energie erzeugt werden, als in der Zwischenzeit gebraucht. Sollte das nicht klappen müsste der Puffer um so größer sein.
Speicher sollen auch nur eine Ergänzung sein und nicht komplett den Bedarf decken. Lücken schließen dann eben Stromimporte. Machen andere Länder auch.

Dazu all die anderen Nachteile von Windrädern, von Balsaholz, über Sondermüllentsorgung bis zu getöten Vögeln. Jungen gesunden Vögeln wohlgemerkt, nicht jene die Prädatoren zum Opfer fallen.
Oh je, nicht die Argumente schon wieder…
Weiß du, was die größten Feinde der Vögel sind? Lebensraumzerstörung durch den Mensch, freilaufende Hauskatzen, Fensterscheiben und Autos. Windräder auch, ja, aber nicht in dem Ausmaß. Wird aber gerne in solchen Diskussionen unter den Tisch gekehrt 😉 Dazu sei erwähnt, dass ich mich privat und z.T. auch beruflich recht gut mit Ornithologie auskenne und auch weiß, dass da intensiv an Lösungen gearbeitet wird, um den Vogelschlag an Windrädern zu minimieren. Dabei wäre es wichtig, auch mal bei den anderen Punkten anzusetzen.

Mehr sage ich dazu nicht, da das hier nicht Thema ist. Zudem wurde das auch schon zig mal in anderen Thread hier durchgekaut. Da hab ich keine Lust mehr dazu…
 

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