Wenn ich eine Freundin monatelang nicht gesehen habe nehme ich mir auch Zeit für sie undd presse sie nicht in ein 1-Stunden-Korsett, das ja noch mit sich bringt, dass man von den 60 Min. die letzten 15 Minuten auf die Uhr schauend verbringt. Nach einer so langen Zeit gäbe es zwischen einer Freundin und mir superviel zu erzählen; niemals käme ich da mit der Zeit hin und sie sicherlich genauso wenig. Das wäre für mich im aktuellen Thread hier der größte Knackpunkt - und dafür, so fix abgefrühstückt zu werden würde ich tatsächlich auch nicht so weit fahren wollen.
Grundsätzlich ist es mir egal, wo wir uns treffen, sofern es dort schön ist. Da fahre ich auch gerne mal länger. Ich habe eine Freundin, mit der ich mich immer im Café ihres Wohnortes treffen, weil das so unglaublich schnuckelig ist. Den Weg nehme ich gerne in Kauf; dieser Aspekt ist dann gar kein Thema. Allerdings lässt sie mich auch spüren, dass sie sich auf das Treffen mit mir freut und wir könnten noch viel länger quatschen als die Zeit, die wir dann tatsächlich miteinander verbringen. Dann werden nämlich die gesamten Rahmenparameter unwichtig.
Diese Freundin hier sieht ihre Möglichkeit Geld zu sparen, hat aber keine Skrupel, der TE höhere Fahrtkosten zuzumuten. Ob man dazu bereit ist kann diskutiert werden - das ist nicht der Punkt. Das aber einfach vorauszusetzen ist allerdings frech.
Bei dieser Freundin hier hätte ich kein gutes Gefühl. Dirigiert zu werden wie sie es gerne hätte bzgl. Dauer und Ort des Treffens. Da könnte sie sich gerne treffen, mit wem sie will. Ich wäre da wohl raus.
Würde mich zurückziehen, solche Leute brauche ich nicht. Und auch keine, die mir meinen beruflichen Erfolg neiden. Oftmals bleibt es ja nicht allein dabei und solch ein Kräftemessen hat in einer Freundschaft nichts zu suchen.