ShadowWalker
Mitglied
Liebes Forum,
zunächst entschuldige ich mich schon mal, falls mein folgendes Anliegen für manche oder viele irrational oder unverhältnismäßig erscheint - da ich aber selbst seit einiger Zeit ein wenig unter, sagen wir mal, hin und wieder übertriebenen / irrationalen Sorgen, Ängsten und Grübeleien leide, kann ich das in so akuten Momenten nicht immer richtig verhindern. Ich habe bezüglich dieser Grübel-Ängste aber auch schon angefangen, Hilfe in Form von Gesprächssitzungen zu suchen - nur leider sind die Wartelisten ewig lang...
Es geht um Folgendes:
Thematischer Hintergrund:
Schon seit längerer Zeit (einigen Jahren) ist mir durch damaliges zufälliges Daraufstoßen beim Surfen im Internet das Phänomen der sog. "gehirnfressenden" Amöbe "Naegleria Fowleri" bekannt, welche ausschließlich in warmen Süßgewässern und angeblich auch weltweit vorkommt, nicht aber in Salzwasser. Und angeblich bislang auch nicht in Deutschland, sondern hauptsächlich in tropischen bzw. subtropischen Bereichen. Allerdings sind wohl auch Fälle aus Frankreich, Großbritannien und Spanien bekannt und das ist ja jetzt definitiv nicht tropisch oder subtropisch.
Jedenfalls kam es aufgrund dieser Amöbe in Süßwassern zwar selten aber immer mal wieder zu in über 95% der Fälle schnell tödlichen Infektionen. Die Amöbe kommt mittels Wasser in die Nase und wandert dort am Riechnerv entlang bis ins Gehirn, wo sie dann eine eitrige Hirnentzündung / Meningitis auslöst, die anfangs eher einer bakteriellen oder viralen Meningitis ähnelt, daher kommt die richtige Diagnose meist erst nach dem Tod zustande.
Hauptsächlich passiert dies allerdings in offenen Süßwassergewässern wie Bade-, Baggerseen, Flüssen, Stauseen etc. Aber auch manchmal in nicht gut gewarteten/gereinigten Pools/Schwimmbädern sind schon Infektionen passiert.
Nun meine eigentliche, ganz plötzlich aufgetretene Sorge/Grübelei:
Seit einer Weile verwende ich ab und an eine Nasendusche aus der Apotheke, zusammen mit dem dort erhältlichen "Emser Nasenspülsalz", was man dann zusammen mit Wasser in die Nasendusche kippt, etwas schüttelt und dann ist das Ganze eine leicht salzige Lösung zur Nasenspülung.
Ich weiß nicht, wieso mich jetzt auf einmal dieses Thema rund um diese Amöbeninfektion so plötzlich gepackt hat, aber durch Recherchen sind auch Fälle aus den USA bekannt, wo Menschen nach einer Nasendusche mit herkömmlichem Leitungswasser mit dieser Amöbe infiziert wurden und dann relativ zeitnah auch verstorben sind.
Eine zeitlang habe ich das Wasser mit dem Wasserkocher abgekocht, aber manchmal, wenn ich nicht warten will, nehme ich auch einfach ungekochtes Leitungswasser und kippe dort dann das Emser Salzpäckchen / Natriumchlorid für die Nasenspülung rein. Zuletzt so auch wieder am Sonntag. Man muss dazu sagen, dass das Leitungswasser an meinen beiden Hauptaufenthaltsorten (im ländlichen Schwarzwald) als allgemein "sehr gut" gilt, da eigene Quelle etc PP. Aber durch mein Rumrecherchieren habe ich natürlich nun auch Artikel gefunden, wo auch das RKI davor warnt, für Nasenspülungen herkömmliches Leitungswasser zu nutzen, insbesondere dann, wenn die Qualität "unklar" ist.
Auch die Ärzte-Zeitung berichtete vor ein paar Jahren mal über angeblich "gefährliche Erreger" im Trinkwasser und verwies u.a. auch auf dieses Amöben-Phänomen rund um Naegleria Fowleri.
Zwar wurde dieser Erreger bislang in Deutschland noch nicht gesehen bzw. es wurden keine solche Fälle in Deutschland bislang berichtet und generell scheint so eine Infektion auch sehr selten zu sein (Von 1962 bis 2022 wurden in den USA insgesamt 157 Infektionsfälle bekannt), aber die Letalität ist mit über 98% halt auch sehr hoch. Nur 4 Fälle in den USA haben durch rechtzeitige Diagnose und Therapie überlebt, manche teilweise aber mit bleibenden neurologischen Schäden aufgrund der Hirnhautentzündung.
Jetzt geht natürlich bei mir auch gerade schon seit Sonntag ein Gedankenkarussell, ob ich mir bei der letzten Nasenspülung vielleicht doch was eingefangen haben könnte. Zwar kommen diese Amöben nicht im Salzwasser vor, und ich weiß auch nicht, ob sie in Salzwasser (wenn ich das Emser-Nasensalz-Päckchen reinkippe) dann auch relativ schnell sterben oder darin auch noch überleben können und normalerweise ist unser Leitungswasser wie gesagt ja auch ziemlich gut...
Prompt habe ich natürlich seit der letzten Spülung am Sonntag auch immer mal wieder leichte Kopfschmerzen (was ich vermutlich jetzt aufgrund von Lesen der jeweiligen Anfangssymptome dieser Amöben-Infektion jetzt natürlich auch direkt habe). So geht bzw. ging es mir auch schon mit vielen anderen Sachen - ich lese etwas, was mich beunruhigt und nicht lange danach merke ich dann selbst gewisse "Symptome"...
Zwar mache ich die Nasenduschen schon seit längerer Zeit (über 2-3 Jahre immer mal hin und wieder) eine zeitlang mal abgekocht, aber dann auch mal wieder unabgekocht, wenn ich nicht warten will, bis es abgekühlt ist und bisher ist ja auch noch nichts passiert..
Aber irgendwie treibt mich das jetzt doch alles etwas um.. Und ganz plötzlich irgendwie. All die Zeit davor, wo ich ja schon immer mal wieder Nasenspülungen gemacht habe, kam mir dieses bereits bekannte Phänomen dieser Amöbe nicht in den Sinn...
Vielleicht könnt ihr mich ja wieder etwas runterbringen. Das Gedankenkarussell rast seit Sonntag und manchmal seh ich mich schon auf der Intensivstation bzw. auf dem Totenbett aufgrund dieser Infektion...
Manchmal tut es mir in solchen Momenten einfach gut, mal vernünftige und rationale Stimmen zu hören...
Liebe Grüße
zunächst entschuldige ich mich schon mal, falls mein folgendes Anliegen für manche oder viele irrational oder unverhältnismäßig erscheint - da ich aber selbst seit einiger Zeit ein wenig unter, sagen wir mal, hin und wieder übertriebenen / irrationalen Sorgen, Ängsten und Grübeleien leide, kann ich das in so akuten Momenten nicht immer richtig verhindern. Ich habe bezüglich dieser Grübel-Ängste aber auch schon angefangen, Hilfe in Form von Gesprächssitzungen zu suchen - nur leider sind die Wartelisten ewig lang...
Es geht um Folgendes:
Thematischer Hintergrund:
Schon seit längerer Zeit (einigen Jahren) ist mir durch damaliges zufälliges Daraufstoßen beim Surfen im Internet das Phänomen der sog. "gehirnfressenden" Amöbe "Naegleria Fowleri" bekannt, welche ausschließlich in warmen Süßgewässern und angeblich auch weltweit vorkommt, nicht aber in Salzwasser. Und angeblich bislang auch nicht in Deutschland, sondern hauptsächlich in tropischen bzw. subtropischen Bereichen. Allerdings sind wohl auch Fälle aus Frankreich, Großbritannien und Spanien bekannt und das ist ja jetzt definitiv nicht tropisch oder subtropisch.
Jedenfalls kam es aufgrund dieser Amöbe in Süßwassern zwar selten aber immer mal wieder zu in über 95% der Fälle schnell tödlichen Infektionen. Die Amöbe kommt mittels Wasser in die Nase und wandert dort am Riechnerv entlang bis ins Gehirn, wo sie dann eine eitrige Hirnentzündung / Meningitis auslöst, die anfangs eher einer bakteriellen oder viralen Meningitis ähnelt, daher kommt die richtige Diagnose meist erst nach dem Tod zustande.
Hauptsächlich passiert dies allerdings in offenen Süßwassergewässern wie Bade-, Baggerseen, Flüssen, Stauseen etc. Aber auch manchmal in nicht gut gewarteten/gereinigten Pools/Schwimmbädern sind schon Infektionen passiert.
Nun meine eigentliche, ganz plötzlich aufgetretene Sorge/Grübelei:
Seit einer Weile verwende ich ab und an eine Nasendusche aus der Apotheke, zusammen mit dem dort erhältlichen "Emser Nasenspülsalz", was man dann zusammen mit Wasser in die Nasendusche kippt, etwas schüttelt und dann ist das Ganze eine leicht salzige Lösung zur Nasenspülung.
Ich weiß nicht, wieso mich jetzt auf einmal dieses Thema rund um diese Amöbeninfektion so plötzlich gepackt hat, aber durch Recherchen sind auch Fälle aus den USA bekannt, wo Menschen nach einer Nasendusche mit herkömmlichem Leitungswasser mit dieser Amöbe infiziert wurden und dann relativ zeitnah auch verstorben sind.
Eine zeitlang habe ich das Wasser mit dem Wasserkocher abgekocht, aber manchmal, wenn ich nicht warten will, nehme ich auch einfach ungekochtes Leitungswasser und kippe dort dann das Emser Salzpäckchen / Natriumchlorid für die Nasenspülung rein. Zuletzt so auch wieder am Sonntag. Man muss dazu sagen, dass das Leitungswasser an meinen beiden Hauptaufenthaltsorten (im ländlichen Schwarzwald) als allgemein "sehr gut" gilt, da eigene Quelle etc PP. Aber durch mein Rumrecherchieren habe ich natürlich nun auch Artikel gefunden, wo auch das RKI davor warnt, für Nasenspülungen herkömmliches Leitungswasser zu nutzen, insbesondere dann, wenn die Qualität "unklar" ist.
Auch die Ärzte-Zeitung berichtete vor ein paar Jahren mal über angeblich "gefährliche Erreger" im Trinkwasser und verwies u.a. auch auf dieses Amöben-Phänomen rund um Naegleria Fowleri.
Zwar wurde dieser Erreger bislang in Deutschland noch nicht gesehen bzw. es wurden keine solche Fälle in Deutschland bislang berichtet und generell scheint so eine Infektion auch sehr selten zu sein (Von 1962 bis 2022 wurden in den USA insgesamt 157 Infektionsfälle bekannt), aber die Letalität ist mit über 98% halt auch sehr hoch. Nur 4 Fälle in den USA haben durch rechtzeitige Diagnose und Therapie überlebt, manche teilweise aber mit bleibenden neurologischen Schäden aufgrund der Hirnhautentzündung.
Jetzt geht natürlich bei mir auch gerade schon seit Sonntag ein Gedankenkarussell, ob ich mir bei der letzten Nasenspülung vielleicht doch was eingefangen haben könnte. Zwar kommen diese Amöben nicht im Salzwasser vor, und ich weiß auch nicht, ob sie in Salzwasser (wenn ich das Emser-Nasensalz-Päckchen reinkippe) dann auch relativ schnell sterben oder darin auch noch überleben können und normalerweise ist unser Leitungswasser wie gesagt ja auch ziemlich gut...
Prompt habe ich natürlich seit der letzten Spülung am Sonntag auch immer mal wieder leichte Kopfschmerzen (was ich vermutlich jetzt aufgrund von Lesen der jeweiligen Anfangssymptome dieser Amöben-Infektion jetzt natürlich auch direkt habe). So geht bzw. ging es mir auch schon mit vielen anderen Sachen - ich lese etwas, was mich beunruhigt und nicht lange danach merke ich dann selbst gewisse "Symptome"...
Zwar mache ich die Nasenduschen schon seit längerer Zeit (über 2-3 Jahre immer mal hin und wieder) eine zeitlang mal abgekocht, aber dann auch mal wieder unabgekocht, wenn ich nicht warten will, bis es abgekühlt ist und bisher ist ja auch noch nichts passiert..
Aber irgendwie treibt mich das jetzt doch alles etwas um.. Und ganz plötzlich irgendwie. All die Zeit davor, wo ich ja schon immer mal wieder Nasenspülungen gemacht habe, kam mir dieses bereits bekannte Phänomen dieser Amöbe nicht in den Sinn...
Vielleicht könnt ihr mich ja wieder etwas runterbringen. Das Gedankenkarussell rast seit Sonntag und manchmal seh ich mich schon auf der Intensivstation bzw. auf dem Totenbett aufgrund dieser Infektion...
Manchmal tut es mir in solchen Momenten einfach gut, mal vernünftige und rationale Stimmen zu hören...
Liebe Grüße
