Ja, das kannst du
Ein bisschen Realismus wäre halt auch nicht schlecht. Der TE hat doch geschrieben, dass alle Rehas im Umkreis schlechte Bewertungen haben und dass die Reha auch noch über Weihnachten laufen soll. Da muss man froh sein, wenn man überhaupt was bekommt.
Evtl. kommte ein 24 Std. Hilfe ins Haus.
Die kommt nicht einfach so ins Haus, da muss man sich an Agenturen wenden und versuchen, so eine Hilfe zu finden. Und finanziell sollte man da gut aufgestellt sein, die sind nämlich nicht billig.
@TE: Ich finde es total anständig von dir, dass du deine Freundin da so unterstützt. Aber meinst du nicht, dass sie sich da ganz gewaltig übernimmt? Eine Pflegekraft kann sie jedenfalls nicht ersetzen, sie hat doch noch ein eigenes Leben.
Deswegen fände ich es gut, wenn ihr euch zusammensetzt und überlegt, was der Reihe nach zu tun ist.
Also nach der OP erst mal Reha, und danach wird zumindest in den ersten Wochen deine Freundin da bestimmt nicht alleine die volle Pflege übernehmen können, bis der alte Herr hoffentlich einigermaßen stabil ist. Es wurden euch ja schon diverse Beratungsangebote genannt, und fremde Hilfe gibt es in verschiedenen Abstufungen (von Nachbarschaftshilfe über mobilen Pflegedienst bis zu sogenannten 24h-Kräften), auch am Pflegegrad kann man zu schrauben versuchen.
Aber deiner Freundin muss klar sein, dass sie das nicht entscheiden wird, sie kann dem Opa und der Familie nur ihre Unterstützung anbieten. Deswegen wäre es schon nicht schlecht, wenn sie erst mal mit den Verwandten, die jetzt schon kategorisch (?) von Pflegeheim sprechen, die nächsten Schritte sachlich besprechen könnte.